Suche NAS-Gehäuse mit bestimmten Spezifikationen [Archiv]

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche NAS-Gehäuse mit bestimmten Spezifikationen

nocheiniggy

17.09.05, 18:07

Ich suche ein NAS-Gehäuse mit bestimmten Spezifikationen.
Immer wieder tauchen neue Produkte auf, von denen ich zuerst denke, sie wären Spitze und dann gibts wieder einen Haken.

http://www.intellinet-network.com/html/522991.htm
Das hier wäre schon sehr interessant, aber Unterstützt kein Raid5.
Außerdem fehlen mir ein paar andere Kleinigkeiten.

Das neue von netgear:
http://www.netgear.de/Produkte/Multimedia/SC101/index.html
Wäre fast perfekt.
Einziges Riesen-Manko: Es ist, allem Anschein nach, ein eingefleischtes "Wir brauchen nur Windows"-System.

Eine Mischung aus den beiden genannten Produkten wäre optimal:
NFS-Unterstützung
Flexibel konfigurierbar
optionale Raid5 Unterstützung (und wenn ich halt ein zweites kaufen muss)
optional Gigabit-Unterstützung (muss nicht unbedingt sein, wäre aber toll)

Wichtig: Ich will mir meine Festplatte selbst aussuchen.
Mit den NAS-Gehäusen ist es momentan, wie mit den externen Festplattengehäusen: Es gibt viele, aber die meisten haben die Festplatte fix eingebaut.
Ich möchte bei Bedarf meine Festplatte selbst gegen eine größere auswechseln können!
Am Liebsten wäre mir ein Festplattengehäuse mit Linux drauf.
ssh-Unterstützung für die Fernwartung und optional eine Weboberfläche wenns schnell gehen muss.

Ich könnte mir natürlich einen Linux-PC hinstellen.
Der Vorteil an den NAS-Systemen ist allerdings, dass sie weniger Strom brauchen und man sie hinstellen kann, wo man will.
Das Intellinet-System kann man sogar als USB-Laufwerk betreiben.

Preisvorstellung: bis € 150,-- ohne Festplatte
Stromverbrauch-Vorstellung: ~3-20 Watt

Hab gerade den SOHO-Server gesehen
http://www.intellinet-network.com/html/522991.htm

Das wäre MEIN Gerät!!
Aber leider nur per Weboberfläche zu konfigurieren :mad:
Ich mag es nicht, wenn ich von einer Weboberfläche eingeschränkt werde.
Davon gibts schon so viele Geräte in meinem Haus, die ich am liebsten Entsorgen würde.
Vor allem wenn es um VPN-Unterstützung etc. geht.

Kann mir von euch jemand was empfehlen?

magnum

17.09.05, 19:30

Hab gerade den SOHO-Server gesehen
http://www.intellinet-network.com/html/522991.htm

ist auch als ernstgemeinter Server nicht zu empfehlen .......

/magnum

nocheiniggy

18.09.05, 12:04

Ja, denk ich mir.
Und wie siehts mit einer vernünftigen NAS-Lösung für zu Hause aus?
Gibts da irgendwas empfehlenswertes?

Oder mal anders:
Selberbasteln?
Welche Hardware wird benötigt?
Wo kaufen?
Kostenpunkt?

Flex6

18.09.05, 12:15

ich würde trotzdem auf ein normales system zurückgreifen, alleine der aspekt eines defektes hebt die vorteile eines nas wieder auf, ebenso via-eden, meistens bleibt dann nur die festplatte übrig un der stromverbrauch liegt auch um die 30 bis 35watt gesamt, nur als beispiel, ich hab jetzt für meine router einen celeron 600mhz coppermine gekauft mit 1,5v, verlustleistung ~12watt ein c3 hat 20watt, es kommen oder es gibt schon via c7 mit 1,4ghz bis ~2ghz, der 1,4 ghz ist auch mit ~12watt angegeben also sehr sparsam im verbrauch und festplatte muß zu allen geräten gekauft bzw. eingebaut werden, dazu ebay mini-gehäuse und board....u.s.w...........naja , ist nur vorschlag und zur info

magnum

18.09.05, 13:32

.... tja , letztendlich entscheidet immer das Geld :mad:

Ich habe bei mir zu Hause im Keller einen ollen 850 MHz Rechner als Server am werkeln. Da ich Ihn nicht immer brauche wecke ich Ihn bequem via <wol> sodass ich ihn vom Sofa aus mit der FB. meines Sat.-Receivers starten kann. Mittels eines selbstgebautem Script geht er wieder "schlafen"

Als OS habe ich ein schlankes SuSE 9.3 drauf wobei ich natürlich auf Gaphik
verzichte.

Die Hauptfrage ist eigentlich: Was möchtest Du überhaupt ?

/magnum

Flex6

18.09.05, 13:57

da geb ich dir recht, man muß alle aspekte einziehen, von leitung und anbindung genauso wie scriptsprache die ausgeführt wird beim server, ich kann mir gut vorstellen bei cgi etc geht sowas total in knie bis das abgearbeitet ist und noch paar zugriffe gleichzeitig da kann man kaffee trinken gehen,für eine familienseite mit html reicht auch ein 486x100 mit 2 oder watt aus

nocheiniggy

19.09.05, 20:07

Ich möchte ein Gerät, das folgende Netzwerk-Filesysteme unterstützt:
1. nfs
2. ftp
3. smb
(4. http)

NFS: für meine D-Boxen im Haus, damit ich darauf Filme aufnehmen kann.
Ausserdem damit ich das Laufwerk unter Linux einfach einbinden kann, ohne Performance-Verluste beim Abspielen in Kauf nehmen zu müssen.

ftp: Zum Übertragen der Daten ab und zu ganz praktisch

smb: Mein Bruder hat Windows am PC. Der möchte auf die Daten ebenfalls zugreifen.
Ausserdem möchte er hier seine CDs auslagern, die langsam aber sicher eine Mauer im Zimmer bilden werden.

http: eher optional für Notfälle, absolut nicht wichtig aber wenns geht, gut

Ich möchte, dass ich Dateien abspeichern kann, die größer als 4GB sind (FAT32 Partitionierung fällt also aus), da die Filme im ganzen abgespeichert werden.
8GB könnten da schon zusammenkommen.

Ich möchte ein Gerät, welches ich auch von einem Linux-Webbrowser aus verwalten kann.
Besser wär natürlich ssh-Unterstützung.
Solange ich alle Funktionen unter Linux bearbeiten kann, tuts der Webbrowser. (Firefox muss voll unterstützt sein)
(Ich raste übrigens langsam mit meiner Bank aus, wenn die nicht bald ihr Java-applet beim Telebanking so umbauen, dass man es auch unter Linux starten kann. Und sowas nennt sich dann "netbanking.at"... aber das würde jetzt zu weit führen,...)

Die Daten sollen in irgend einer Form Passwort-Geschützt aufbewahrt werden können.

Ich möchte ein Gerät, für das man auch nach drei Jahren noch Firmware-Updates bekommt, wenn Sicherheitsmängel oder Bugs auftauchen.

Ich möchte ein Gerät, das einfach erweiterbar ist.
Wie oben angeführt, am Besten mit Raid5, aber IDE-Platten, nicht SCSI.

Wenn 100Mbit/s oben steht, möchte ich auch eine "100Mbit-oben-steh-würdige" Übertragungsrate.

Stromsparend hab ich ganz oben schon erwähnt.
(Ich weiß nicht, 3,5V bei wieviel Ampere benötigt so eine Festplatte, dazu ein bisschen Elektronik und eine Netzwerkkarte, das müsste doch theoretisch sogar mit Power over Ethernet funktionieren, aber egal)
30-40 Watt Verbrauch dürfens schon sein. Aber dann bitte mit Stromsparfunktion und WoL.
Aber benötigt so ein Teil denn wirklich so viel? Wenn ich mir mein Notebook ansehe: ~17Watt bei voller Auslastung inkl. WLAN, Bluetooth, ...

Tja. Das sind in etwa meine Vorstellungen.

G.B.Wolf

22.09.05, 15:00

Hi, hast ja ne Menge Spezifikationen.
Wie wäre es mit der Linksys NFSLU 2 (oder wie die heißt) gibts im Saturn für 50 Euro. Dazu musste dir noch eine USB-Festplatte kaufen. Ich weiß du willst was internes. Aber für das Linksys-Teil gibt es ja schon einige modifizierte Firmwares (Linux-basierend). Vielleicht kannst du dir eine deinen WÜnschen entsprechend zurecht basteln.
Das mti dem Raid wird aber schwierig. Da kenn ich kaum Home-Lösungen. Wobei man von der RAID-Geschwindigkeit bei einem 100 MBit/s Netzwerk eh nichts merkt.

Gruß

nocheiniggy

24.09.05, 21:02

s.F

26.09.05, 10:09

Hallo nocheiniggy

Wenn man sich mal einmischen darf gebe ich mal meinen Senf dazu :D
Wie so oft spielt die Kohle mal wieder die 1. Geige ... Performance + Billig
das beisst sich (leider!) immer. 150 Euro mit Hardware Raid 5 funktionalität
kannste wohl für den Preis (falls das nicht Gebraucht bekommst) abhaken.

Wieviel HDD Space soll denn in diesem NAS verfügbar sein?

Zum Thema SCSI ...
Bei Ebay bekommt man ICP Vortex SCSI Controller ältere Controller günstig.
Das wäre absolut super geeignet einen Rechner zusammen zu bauen. Leider
sind vor allem schnelle SCSI Platten jenseits 50 GB schon fast nicht mehr für
Privatleute bezahlbar. Stück für Stück (also je nach Geldbeutel) aufrüsten und
man kann sich so durchaus nen vernünftigen Backuprechner zusammen bauen.
Man darf nur nicht was Performance betrifft zu "verwöhnt" sein - weil U160er
Platten oder schneller auch gebraucht zu teuer sind. Wenn eine kleine Platte
die paar euro Kostet kaputt geht - neue Kaufen - shit happends :D Muss man
aber für ne schnelle SCSI Platte paar Hundert Euro anlegen tut es schnell weh.
"Alte" SCSI Platten gibts günstig - werden aber Heiss also müsste man dafür
entsürechend für Gehäuse Lüfter sorgen, Terminator(en) ... Kabel ect darf man
dabei auch nicht vergessen. Kostet schon das dafür hat man aber Qualität!

Zum Thema IDE/SATA ...
Hier ist es umgekehrt der Fall - Grosse Platten sind günstiger - allerdings ist die
"Auswahl" an Hardware Raid Controller sehr mager. Da gibts eigentlich nur 3ware
(Raid 0/1 = 110 Euro - Raid 5 ca 200 Euro) ... ICP Sata schlängt schätzungsweise
mit 700 zu buche für 0/1 das fällt wohl eher weg. ICP Raid 5 k.a was der Kostet :D

Wäre es nicht eventuell klüger auf ein "Billig" NAS System zu verzichten und Raid
Hardware in einem Rechner zu verbauchen? Je nach dem wo platz ist? Vielleicht
reicht auch eine 5,25" Lösung mit Backplane - wo Raid funktionen über ein Display
eingestellt werden? Wie du dich auch immer entscheidest ich würde die Finger von
Billig-Systeme weg lassen bei allem wo es darum geht Daten zu "Sichern".

Vermutlich suchst hier sowas aber da wirste mit 150 wohl nicht aus kommen :D

http://www.easyraid.de/?NAS-Products:easyRAID_NAS_FN-420GT

nocheiniggy

27.09.05, 11:28

Der Raid5 muss ja nur Software-Mäßig sein, um die Daten zu spiegeln.
Auf Geschwindigkeit kommts gar nicht mehr so an, weil sowieso nicht mehr als die LAN-Geschwindigkeit rauszuholen ist.

Hab hier auch was gefunden:
http://kurobox.com/
http://wiki.tuxbox.org/NAS:Buffalo_Linkstation-Kurobox

Ich glaub die besorg ich mir.
Kostet zwar etwas mehr, dafür ist eine Festplatte dabei.
!!Und die Festplatte kann ich zumindest austauschen!!

dH ich könnte mir das günstigste Modell kaufen und die größte, erschwingliche Festplatte einbauen.
Die Original-Platte kann man dann ja wo anders benutzen.

Wie gefällt euch die Box?

marce

27.09.05, 18:34

Gespiegelte Platte, mit doppelter Kapazität und eine Platte Gespart.
Das funktioniert so: Du hast eine Platte auf der Parity-Daten gespeichert werden.
Dazu zwei Platten auf der effektiv Daten abgelegt werden.
Wenn nun eine Platte defekt ist, kann mit Hilfe der Paritys der Inhalt der Daten reproduziert werden.
(Nur ganz simpel erklärt)

Bei gespiegelten Platten (Raid0) wird einfach 1:1 das gleiche auf beide Platten gespielt.
und bei Raid1 zählt der Geschwindigkeitsvorteil unter Rücksichtnahme auf eventuellen Datenverlust.
Raid5 verbindet die beiden Vorteile und bringt noch den Vorteil der Erweiterbarkeit hinzu.
Ich hänge eine zusätzliche Platte an und nehme in Kauf, dass ich nicht die gesamte Platte nutzen kann, dafür werden aber die Daten der anderen Platte sicherer.

wo hast Du denn diese Def. her?

Raid 5: falsch - das was da steht ist Raid 4
Raid 1 und 0 verwechselt :-)

s.F

27.09.05, 18:49

Also auf der Website http://kurobox.com/ seh ich nicht viel
wenn ich auf "Buy" klicke - lediglich ne "Testpage". Wie gesagt
ich habe dazu gesagt - was ich zu sagen hatte. Wer No-Name
Zeugs kauft muss sich über schlechte Qualität/miesen Service
nicht wundern! Have fun : o)

nocheiniggy

02.10.05, 17:14

wo hast Du denn diese Def. her?

Raid 5: falsch - das was da steht ist Raid 4
Raid 1 und 0 verwechselt :-)
Tschuldigung: Raid1 und Raid0 hab ich vertauscht.
Da war der Post aber schon längst weg.

Raid5 ist eng befreundet mit Raid4.
Entspricht aber dem was ich gemeint habe.
Die "Definition" war aus dem Kopf heraus erklärt.
Hier gehts zu Raid5
http://de.wikipedia.org/wiki/RAID_5#RAID_5:_Performance_.2B_Parit.C3.A4t

und hier zu Raid4
http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_4

Bzgl. Kurobox:
Als "No-Name" würd ich die auch nicht grad bezeichnen.
Hier gehts zur richtigen Seite der Linkstation
http://www.buffalotech.com/products/product-detail.php?productid=36&categoryid=16

Kurobox heißt sie ja nur, wenn Linux drauf ist ;-)

IngramMicro verkauft das Teil ebenso wie TechData.
Und NoName-Marken verkaufen die in aller Regel nicht

bla!zilla

24.10.05, 12:13

Um Geschwindigkeit gehts ja auch nicht wirklich.
Der klare Vorteil bei Raid5:

Gespiegelte Platte, mit doppelter Kapazität und eine Platte Gespart.
Das funktioniert so: Du hast eine Platte auf der Parity-Daten gespeichert werden.
Dazu zwei Platten auf der effektiv Daten abgelegt werden.
Wenn nun eine Platte defekt ist, kann mit Hilfe der Paritys der Inhalt der Daten reproduziert werden.
(Nur ganz simpel erklärt)
[QUOTE]

Das ist, simpel erklärt, völlig falsch.

RAID 5 arbeitet mit einer sog. verteilten Parity. Die Paritydaten sind auf alle Platten im RAID-Set verteilt. Klarer Nachteil bei RAID 5 ist die sog. "write penalty", die aber auch bei RAID 3 und RAID 4 auftritt.

[QUOTE]
Bei gespiegelten Platten (Raid0) wird einfach 1:1 das gleiche auf beide Platten gespielt. und bei Raid1 zählt der Geschwindigkeitsvorteil unter Rücksichtnahme auf eventuellen Datenverlust.
Raid5 verbindet die beiden Vorteile und bringt noch den Vorteil der Erweiterbarkeit hinzu. Ich hänge eine zusätzliche Platte an und nehme in Kauf, dass ich nicht die gesamte Platte nutzen kann, dafür werden aber die Daten der anderen Platte sicherer.

RAID 0 verteilt die Blöche auf alle Platten, ohne in irgendeiner Form Paritätsdaten zu halten. Das ist das Striping. RAID 1 spiegelt die Blöcke auf eine zweite, bzw. beim Three-Way-Mirror, auch auf eine dritte Platte. Ein Vorteil von RAID 1 ist das die Blöcke beim lesen von mehreren Platten gelesen werden können, die Read-Performance erhöht sich. Nachteil ist ganz klar nur die zu 50% nutzbare Kapazität.

RAID 5 ist was für Systeme in denen mehr gelesen als geschrieben wird (Verhältnis sollte 70% read / 30% write sein). RAID 1 ist was für Datenbanken und RAID 0 für Daten die schnell, aber nicht kritisch sind. Beliebt sind auch Kombinationen wie RAID 1+0 (Striped Mirror), RAID 0+1 (Mirrored Stripeset), RAID 5+3, RAID 5+1 usw. Daneben gibt es noch sonderformen wie RAID 6 (bei HP nennt sich das RAID ADG) welches im Prinzip ein RAID 5 mit zwei Paritätsblöcken ist. Daher auch die Mindestanzahl von vier Platten.

Das erweitern von RAID-Sets beherrscht eigentlich jeder gute RAID Controller. Schlimmer ist die OS-Unterstützung. Nicht jedes Filesystem lässt sich im laufenden Betrieb vergrößern.