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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuinstallation von Suse 7.3 (Windows bereits vorhanden...)



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zedriq
23.11.01, 21:28
Hallo Leute...

...bin totaler Newbie...und benötige Hilfe bei der Installtion von Suse 7.3 pro.

Ich habe auf der Startfestplatte vier Partitionen:[list=1]
Aktive Partition (Windows 2000; FAT32; ca. 8,5GB)
1. logisches LW der erw. Partition (WindowsXP)
2. logisches LW der erw. Partition (Windows98)
3. logisches LW der erw. Partition (Hier soll Suse 7.3 pro installiert werden. Ist die vierte Partition)
[/list=1]

Meine Fragen beziehen sich auf den Installtionsvorgang. Welche Dinge muß ich da berücksichtigen?

Meine zweite Frage bezieht sich auf die Aktive Partition: Kann ich diese in NTFS umwandeln oder verträgt sich das nicht mit Linux, wenn man eine NTFS Platte als Startplatte hat?

Letzte Frage beziht sich auf den Bootvorgang, kann ich Suse dazubringen, daß es in den Windows2000 Bootmanager miteingetragen wird oder besser gesagt, daß Linux den Windows2000 Bootmanager benutzt? Habe schon eine Doku auf der Suse Webseite gesehen, aber die sieht für mich wie ??? aus...wie gesagt Newbie...hier der Link (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/nt.html) und noch ein weiterer zu dem Thema Win2K und linux (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/chofman_win2kboot.html) ... vielleicht kann das jemand einfacher kurz erklären ...

Ich bitte um Hilfe...Danke im voraus...

Gruß, zedriq

P.S.: Habe in der Windows Helpline auch schon einen Thread gepostet...hier der Link dahin (http://217.110.255.109/forum/showthread.php?s=&threadid=27160)

Burger
23.11.01, 22:55
Hi,

ich hatte bis vor kurzem W2k, Win98 und Linux auf dem Rechner. Ich hatte allerdings beim Booten einen kleinen Umweg in Kauf genommen. Linux hatte ich zuletzt installiert und dann LILO (der Bootloader - oder besser EIN Bootloader) erstmal auf Diskette geschrieben und nicht in den MBR, was sich meines Erachtens bewährt hat. In den MBR kann man ihn immer noch schreiben, wenn's von Diskette klappt. Beim Starten von Diskette hatte ich dann LILO als Bootmanager und konnte von da aus Linux oder Windows wählen, unter Windows verbarg sich dann allerdings noch der W2k-Bootloader, ich hatte also eine Auswahl mehr als nötig...

Zu deiner zweiten Frage: Da du ja den NT-Bootloader verwenden willst wird sich Linux nicht dran stören. Die (logische) Linux-Partition selbst kannst du natürlich NICHT mit NTFS formatieren.

Habe mir die Anleitung mal angeguckt, und hier dann ein paar Bemerkungen dazu.

Ich glaube, dass du mit SuSE 7.3 nicht mehr auf diese 1024-Zylindergrenze achten musst, dass hat sich erledigt (in der einen Anleitung steht ja auch "bis Version 7.0), es kann aber nicht schaden, wenn du drunter bleibst, andererseits bezweifele ich bei deiner Installation (Schon drei Betriebssysteme drauf), dass du das noch schaffst ;-)

Ich gehe die Anleitung mal Punkt für Punkt durch:

1.) NT installieren (dürfte klar sein)

2.) Datenträger mit FAT bereithalten
Hier kannst du eine Diskette unter Windows formatieren mit dem FAT (Filesystem), nicht mit NTFS, da kann Linux mit dem Beschreiben Probleme bekommen. Minix kann NT wohl nicht lesen..

3.)Linux installieren,
ok, dürfte soweit auch klar sein. Dieses /dev/sda3 bezeichnet im Beispiel die dritte Partition auf einer SCSI-Festplatte (dev=device), wenn eine EIDE oder ähnlich platte verwendet würde stände dort /dev/hda3. Mit dieser 1024-Grenze siehe oben.

4.)LILO installieren: Lilo ist der Linux-Bootloader. Wenn du SuSE installierst wirst du auch irgendwann nach der LILO-Konfiguration gefragt (war bei mir jedenfalls so), wichtig ist nur, dass du LILO dann NICHT in den MBR schreibst (dann könntest du die Windosen evtl. nicht mehr starten), sondern dorthin, wo auch Linux sich jetzt befindet. Dieses Beispiel der lilo.conf würde ich erst mal nicht so ernst nehmen, scheint sich da um die Erfüllung von Sonderwünschen beim Booten von Linux zu handeln.

Lilo sollte nach der Konfiguration dann eigentlich installiert werden, falls nicht, als root #lilo eingeben

5.)Dann musst du den LILO-Bootsektor auf die Diskette kopieren, das machst du mit dem Befehl

dd if=/dev/sda3 bs=512 count=1 of=/dosen/bootsek.lin

Eventuell musst du vorher noch die Floppy mounten ( mount /floppy )
dieses "/dev/sda3" musst du natürlich durch die Partition ersetzen, in der sich Linux bei dir befindet (zur Not in /etc/fstab nachgucken dort wo einfach nur "/dev/die_gesuchte_Partition / Dateisystem" steht, da ist das Root-Verzeichnis deiner Installation)

Das "/dosen/" musst du durch den Mount-Point deiner Floppy ( /floppy/ ) ersetzen

6.) NT (W2k) booten

7.) Die Datei bootsek.lin von der Diskette in das Hauptverzeichnis von NT (W2k) kopieren

8.) Die Datei boot.ini suchen (ist dann wohl die Konfigurationsdatei für den NT-Bootloader) und den Eintrag

c:\bootsek.lin="Linux"

hinzufügen (falls NT, oder Windows2k nicht auf c: liegt natürlich den anderen Buchstaben) und die Datei speichern

9.) Durch einen Neustart prüfen, ob alles geklappt hat

Ok, ich muss langsam zum Ende kommen, die Beitragslänge ist schon kritisch,

Burger

zedriq
24.11.01, 16:37
Das ist dochmal ne Antwort...den Installationsweg werde ich mal checken...

Habe noch eine kleine Anmerkung zu der NTFS Geschichte: Ich weiß, daß ich die Linux Partition nicht in NTFS umwandeln kann, da Linux NTFS nur lesen kann (nicht schreiben), es ging aber um die Aktive Partition (Laufwerk C:\; ca. 8,5GB), auf der Windows2000 installiert ist. Diese Partition ist im Moment noch FAT32 und meine Frage war, ob ich diese Partition in NTFS umwandeln kann (Linux soll auf Laufwerk F:\ - 3. logisches LW in der erweiterten Partition; ca. 6GB)?? :confused:

Bitte um kurze Antwort...Danke im voraus...

Gruß, zedriq

zedriq
24.11.01, 16:51
Original geschrieben von Burger
4.)LILO installieren: ... Dieses Beispiel der lilo.conf würde ich erst mal nicht so ernst nehmen, scheint sich da um die Erfüllung von Sonderwünschen beim Booten von Linux zu handeln.

Lilo sollte nach der Konfiguration dann eigentlich installiert werden, falls nicht, als root #lilo eingeben

5.)Dann musst du den LILO-Bootsektor auf die Diskette kopieren, das machst du mit dem Befehl

dd if=/dev/sda3 bs=512 count=1 of=/dosen/bootsek.lin

Eventuell musst du vorher noch die Floppy mounten ( mount /floppy )
dieses "/dev/sda3" musst du natürlich durch die Partition ersetzen, in der sich Linux bei dir befindet (zur Not in /etc/fstab nachgucken dort wo einfach nur "/dev/die_gesuchte_Partition / Dateisystem" steht, da ist das Root-Verzeichnis deiner Installation)

Das "/dosen/" musst du durch den Mount-Point deiner Floppy ( /floppy/ ) ersetzen



@Burger:

...eigentlich leuchtet alles ein, bis auf Punkte 4 und 5 (siehe Zitat):

Unter Punkt 4.): Welches Beispiel meinst Du?

...und bei Punkt 5.): Also muß ich dann für "/dosen/" meine Floppy angeben, aber wie? Mit "/floppy/"? Bin echter Newbie...sorry, aber war das nicht irgendwas mit "/fda1/", oder so...???

Bitte um Hilfe...zedriq

Henning
25.11.01, 08:47
Hi,
na schoen das Du hier schon ne Antwort bekommen hast.
Zu Deinem Punkt 5 nur folgendes. Bei der Installation der Suse wirst Du gefragt wie Du spaeter das System starten willst. Dann ne frische (leere) Diskette bereithalten / einlegen und die Frage so beantworten das von Diskette gestartet wird.
Das ist alles.
Uebrigens sollte es auf Deinen SuSe CD's auch das Handbuch geben. Such mal unter Docu nach folgendem "book-suselinux-reference_de.pdf"
Das ist das reference Handbuch in *.pdf format und das kannste dann unter win lesen.

Tschuess
Henning

Burger
25.11.01, 13:32
Hi,

@zedriq

Die Sache mit dem Beispiel - da bezog ich mich auf das lilo.conf-listing, das man unter dem einen Link finden konnte, den du in deinem Beitrag angegeben hast. In DER Anleitung wurde noch darauf eingegangen, wie man mehrere verschiedene Kernel booten kann, aber dir reicht sicher erst mal einer, oder?

Also bei mir funktioniert das mit dem /floppy/, allerdings muss man es vorher mounten (also mit "mount /floppy" ), damit man auf das Laufwerk zugreifen kann. Da ich auch SuSE verwende, gehe ich einfach mal davon aus, dass es bei dir auch so klappt. Ansonsten kannst du (ist bei mir so) für das Laufwerk auch "/dev/fd0" schreiben (das muss man aber auch mounten), ich finde "/floppy" aber irgendwie angenehmer.

Falls du wissen möchtest, wie die "mount-Points" bei dir verteilt sind, kannst du die Datei "/etc/fstab" angucken.
1. Terminal öffnen
2. "mc" eintippen - startet den Midnight Commander (ähnlich wie Norten Commander)
3. Ins Verzeichnis /etc wechseln
4. auf die Datei fstab gehen
5. F3 drücken, um Datei anzusehen
6. Mit F10 kommst du da wieder raus...

Sorry, ich muss los,

Burger

schnasik
25.11.01, 15:09
@Burger

Die Datei "/etc/fstab" angucken geht leichter mit dem Befehl: vi /etc/fstab

Der "vi" Editor ist eigentlich der Allround-Editor unter Linux.

@zedriq

Mit den Laufwerken C: F: usw. kann Linux nichts anfangen.

DOS/Windows benötigt zum booten eine primäre Partition. Da nur Platz für 4 primäre
Eintragungen pro Platte vorhanden ist, gibt es bei der 1. Platte (IDE primär Master-Platte hda) hda1, hda2, hda3 und hda4 als mögliche Primärpartitionen. Linux kann auch aus einer erweiterten Partition mit logischen Laufwerken ab hda5 gestartet werden.

Als Boot-Lader kann ich nur LILO empfehlen!;)

schnasik
25.11.01, 15:58
Auch ein : less /etc/fstab zeigt den Inhalt der Datei /etc/fstab an.

Burger
25.11.01, 16:23
Hi,

stimmt, mit den Befehlen geht's wirklich schneller...

Hier noch - ein wahrscheinlich völlig überflüssiger - Hinweis, die fstab ( file-system table???) kann man sich erst angucken, wenn Linux installiert ist.

Viel Erfolg,

Burger

zedriq
26.11.01, 13:07
Original geschrieben von schnasik
[B@zedriq

Da nur Platz für 4 primäre Eintragungen pro Platte vorhanden ist, gibt es bei der 1. Platte (IDE primär Master-Platte hda) hda1, hda2, hda3 und hda4 als mögliche Primärpartitionen. Linux kann auch aus einer erweiterten Partition mit logischen Laufwerken ab hda5 gestartet werden.

Als Boot-Lader kann ich nur LILO empfehlen!;) [/B]

@schnasik:

...dann müßte das bei mir demnach "hda7" sein oder??? :confused: :confused:

Wie erwähnt, Linux soll auf das 3.logische Laufwerk innerhalb der erweiterten Partition (genaue Angaben -> siehe Anfang des Beitrages).

Bitte um Antwort...Danke im voraus...

Gruß, zedriq

schnasik
26.11.01, 18:36
Hallo

Es könnte "hda7" die dritte logische Partition (Laufwerk) auf Deinem Rechner sein, wenn es die "primäre IDE Master Platte" ist.

Wenn es eine "primäre SCSI Master Platte" ist, dann wäre es "sda7".

Wenn es eine "primäre IDE Slave Platte" ist, dann wäre es "hdb7".

Wenn es eine "sekundäre IDE Master Platte" ist, dann wäre es "hdc7".

Wenn es eine "sekundäre IDE Slave Platte" ist, dann wäre es "hdd7".

Primär= 1. Anschluß am IDE Controller

Sekundär= 2. Anschluß am IDE Controller

Master oder Slave= entsprechende Jumper an den Platten

hdx= Platten am IDE Controller

sdx= Platten am SCSI Controller

zedriq
26.11.01, 20:25
Original geschrieben von schnasik
Hallo

Es könnte "hda7" die dritte logische Partition (Laufwerk) auf Deinem Rechner sein, wenn es die "primäre IDE Master Platte" ist.



also es ist auch hda7, aber irgendwas mache ich dennoch falsch, denn er erkennt einfach die Festplatte nicht an...irgendwie kann er die Daten nicht schreiben...keine Ahnung...bekomme immer Errormeldungen...

Muß ich die Partition formatieren bzw. ein bestimmtes Dateisystem einstellen (Im Moment ist die Partition im Win95-FAT32 Dateisystem?

Die Partition soll allerdings auch weiterhin - wenn möglich - unter Windows benutzbar sein.

Bitte um schnelle Antwort...Danke im voraus...

Gruß, zedriq :confused:

schnasik
26.11.01, 20:32
Was möchtest Du?

Soll hda7 eine Linux-Partition sein oder DOS/Windows ?

Wenn Linux, dann muß sie mit den Dateisystemen "ext2, ext3, ReiserFS" formatiert werden. Ich empfehle "ReiserFS" oder "ext2".

Wenn DOS/Windows dann mit FAT16, FAT32 formatieren.

DOS/Windows kann nicht "ext2, ext3, ReiserFS" lesen.

Linux kann FAT16, FAT32 lesen und schreiben.

zedriq
26.11.01, 22:07
...wie kann man sich einloggen...das newbieleben ist schwer...

...irgendwie klappt das nicht...bitte um Antwort...bekomme immer wieder die Antwort: "Login failed"...??? Wieso???

zedriq :( :confused:

schnasik
26.11.01, 22:11
Einfach am login: "root" eingeben und ENTER.

Bei Password: Das bei der Installation für "root" vergebene Passwort oder einfach nur ENTER wenn noch kein Passwort vergeben wurde.

zedriq
26.11.01, 22:21
Hat alles bis jetzt so weit geklappt...danke schnasik

...werde jetzt mal testen linux in den win2000 Bootmanager mit einzuarbeiten...

Gruß, zedriq

schnasik
26.11.01, 22:27
Freut mich,

zu Win2000 kann ich nicht viel sagen, außer daß wir beruflich WinNT 4 einsetzen.

Persönlich würde ich lieber LILO als Bootmanager nehmen.

Bei SuSE 7.3 sieht doch der LILO ganz ordentlich aus.

schnasik
26.11.01, 22:36
Entschuldige, ich hatte vergessen daß Du 3 verschiedene Windowse starten möchtest, dann ist LILO wohl doch nicht so ideal. Dann probier mal Linux mit dem Win2000 Bootmanager zu starten. Bei SuSE müsste es zu diesem Thema in der Supportdatenbank eigentlich auch schon Lösungen geben.

schnasik
26.11.01, 22:41
Hier ist der Link von SuSE (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/chofman_win2kboot.html)

zedriq
26.11.01, 22:50
Original geschrieben von Burger

6.) NT (W2k) booten

7.) Die Datei bootsek.lin von der Diskette in das Hauptverzeichnis von NT (W2k) kopieren

8.) Die Datei boot.ini suchen (ist dann wohl die Konfigurationsdatei für den NT-Bootloader) und den Eintrag

c:\bootsek.lin="Linux"

hinzufügen (falls NT, oder Windows2k nicht auf c: liegt natürlich den anderen Buchstaben) und die Datei speichern

9.) Durch einen Neustart prüfen, ob alles geklappt hat



...komme aber leider schon beim Versuch die Datei "bootsek.lin" von der Diskette in die Win2K Main Dir zu kopieren nicht weiter, denn unter Windows läßt sich natürlich diese disk nicht lesen, aber wie bitte mounte ich denn das floppy Laufwerk unter linux (kde)???

....Finde mich da gar nicht zurecht...


Gruß, zedriq

P.S.: Habe auch deutsch eingestellt bei der Installation, aber ist doch alles english...nicht das mich das stört, aber deutsch wär schon cooler...

schnasik
26.11.01, 23:02
Hier noch ein Link zum NT Bootmanger NT Bootmanager (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/nt.html) und dort steht auch das die Floppy mit FAT formatiert und von Linux beschrieben und von Windows gelesen werden soll.

schnasik
26.11.01, 23:09
Original geschrieben von zedriq


aber wie bitte mounte ich denn das floppy Laufwerk unter linux (kde)???

....Finde mich da gar nicht zurecht...


Gruß, zedriq

P.S.: Habe auch deutsch eingestellt bei der Installation, aber ist doch alles english...nicht das mich das stört, aber deutsch wär schon cooler...

Zum Floppy mounten unter Linux gibt es hier im Forum schon einige Beiträge, mal die Suchfunktion benutzen.

Der Root hat unter SuSE 7.3 eine englische Spracheinstellung. Ein normaler User hat die deutsche Spracheinstellung. Du kannst Dich als normaler User anmelden und bei Root Angelegenheiten mit dem Rootpasswort Root werden.

Ist von SuSE so gewollt, daß man merkt, hallo ich bin jetzt "root". Auch der rote Bildschirmhintergrund unter "root" soll sagen: aufpassen!

zedriq
26.11.01, 23:14
...kannst Du das mal in Newbiesprache erklären...habe mir das mal durchgesehen...aber mit dem Aritkel kam ich vorher schon nicht klar (kenne ich schon)...

...ich schnalle nich, wie man den FAT Datenträger (Floppydisk) erstellen soll...bzw. die die Boot Daten auf die Disk bekommt???!!!

Bitte um Antwort....

zedriq

schnasik
26.11.01, 23:33
[QUOTE]Original geschrieben von zedriq
[B]...kannst Du das mal in Newbiesprache erklären...habe mir das mal durchgesehen...aber mit dem Aritkel kam ich vorher schon nicht klar (kenne ich schon)...

...ich schnalle nich, wie man den FAT Datenträger (Floppydisk) erstellen soll...bzw. die die Boot Daten auf die Disk bekommt???!!!

Also eine Floppy mit FAT erstellen geht eigentlich ganz einfach.

1. Man hat eine frisch gekaufte, geschenkte DISK im MS-DOS Format.

2. Man formatiert unter DOS/Windows mit dem Befehl: format A: /U

Mounten der Floppy unter Linux.

1. im Hauptverzeichnis / das Verzeichnis /dosen anlegen, dazu ins Hauptverzeichnis wechseln mit: cd .. (so lange bis man im Hauptverzeichnis ist. Dort ein: "mkdir dosen" eingeben.

2. Befehl: mount -t vfat /dev/fd0 /dosen


Kopieren des LILO Bootsektors auf die Floppy unter Linux mit dem Befehl:

1. Befehl: dd if=/dev/hda7 bs=512 count=1 of=/dosen/bootsek.lin

Unmounten der Floppy mit: "umount /dev/fd0" (fd Null !!!)

NT booten und Datei "bootsek.lin" ins Hauptverzeichnis kopieren. In der Datei "boot.ini" den Eintrag :c:\bootsek.lin="Linux" ergänzen.

zedriq
26.11.01, 23:35
...kannste mir net schnell so helfen...

mit mounten hat geklappt, aber wie schreibe ich jetzt den bootsektor bzw. die bootsek.lin auf diese FAT Diskette???

Bitte um Antwort...Danke

zedriq

schnasik
26.11.01, 23:54
Ich habe dieses Verfahren gerade mit Erfolg getestet, wobei ich bei mir hda4 einsetzen mußte, weil meine Root-Partition auf hda4 liegt.

Die Datei "bootsek.lin" hat eine Größe von 512 Byte unter Windows gehabt und ich konnte sie von der Diskette leicht ins Hauptverzeichnis von Windows Kopieren/Verschieben.:cool:

schnasik
26.11.01, 23:58
Original geschrieben von schnasik


Kopieren des LILO Bootsektors auf die Floppy unter Linux mit dem Befehl:

1. Befehl: dd if=/dev/hda7 bs=512 count=1 of=/dosen/bootsek.lin


Unmounten der Floppy mit: "umount /dev/fd0" (fd Null !!!)

NT booten und Datei "bootsek.lin" ins Hauptverzeichnis kopieren. In der Datei "boot.ini" den Eintrag :c:\bootsek.lin="Linux" ergänzen. [/B]

Kopier-Befehl : dd if= (Qelle) of= (Ziel)

zedriq
27.11.01, 00:01
Bei mir hat das auch geklappt...aber noch eine Frage und ein Problem:

1. Muß die Datei "bootsek.lin" nach "c:\" oder nach "c:\[windowsverzeichnis]\" kopiert werden?

2. Wo finde ich die Datei "boot.ini", denn irgendwie finde ich die unter win2k nicht...hmmm????

Bitte um Antwort...das Ziel liegt in greifbarer Nähe...

zedriq

schnasik
27.11.01, 00:06
Wie unter SuSE beschrieben und allgemein üblich unter DOS/Windows.

Die Datei "boot.ini" ist wahrscheinlich eine "versteckte, schreibgeschützte Datei"


Also unter DOS/Windows die Datei-Attribute verändern

1. Datei sichtbar machen - Explorer - versteckte Dateien anzeigen.

2. Schreibschutz aufheben - bearbeiten - Schreibschutz herstellen.

zedriq
27.11.01, 00:27
....jo, hat geklappt...ist nur doof, finde ich zumindest, daß linux nicht gleich gestartet wird, sondern man erst in das LiLo Fenster kommt, wo man erneut zu "nt" zurückehren kann....kann man das nicht irgendwie anders regeln, oder "nt" aus dieser Liste entfernen?

Bitte nochmal um Hilfe...Danke im übrigen für alle anderen Antworten....

zedriq