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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Debian RC3 und 6600GT



eliot
01.09.05, 09:58
Hallo,

ich habe mir nun endlich eine 6600GT Karte gekauft,
und meine Radeon 9800 Pro dadurch ersetzt. Nun dachte ich,
daß die NVidia Chips weniger Probleme machen, dennoch
schaffe ich es nicht, den KDE zu starten. Folgendes habe
ich gemacht:

-Download von Debian Net Install RC3
-Starten mit linux26 (Kernel 2.6.8)
-Installation
-tasksel -> Desktop
-Download mit apt-get
-Kofiguration habe ich nv als Treiber für
meine Graka ausgewählt

Ergebnis: Leider kann KDE keine Screen öffnen
(Monitor Einstllungen sind richtig)

Nun, wie es scheint, hat der 2.6.8 noch keinen Support für
die 6600gt :( einen aktuellen daily build habe ich auch versucht,
doch dieser hat den Fehler, daß mein onboard 3Com Ethernet
nicht erkannt wird -> damit kein Internet und kein netinstall.

Welchen Kernel sollte ich mit apt-get installieren bevor ich
tasksel mache??? BZW. ist es möglich auf den iso den kernel
durch einen neueren zu ersetzen??? BTW ich habe schon
mit apt-cache search kernbel-image-2.6.12 nach einem
neueren Kernel für AMD Barton (K7) gesucht, bin aber leider
nicht fündig geworden.

Was kann ich sonst noch tun, damit ich endlich wieder
Debian nutzen kann??

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus!!!!

regards

eliot

stefan-tiger
01.09.05, 10:32
Was geht nicht, der xserver oder KDE?

psych
01.09.05, 10:39
Versuch mal Installation von den Nvidia Treibern von der nvidia Homepage... bis dahin mal den vesa treiber nehmen...

eliot
01.09.05, 12:23
Versuch mal Installation von den Nvidia Treibern von der nvidia Homepage... bis dahin mal den vesa treiber nehmen...

Kann ich auch eerst den Triber installieren und dann mit
tasksel den KDE/XServer installeiren und dann einfach
nv auswählen???
BZW. würde es genügen wenn ich den Triber installiert habe und
KDE in Vesa nutze die XF86Config-4 entsprechend abzuändern??
(doch was genau???)

Muss ich also keine eneuen Kernel kopilieren wenn ich die nv Treiber
installiere??? (war bei ati so)

eliot
01.09.05, 12:24
Was geht nicht, der xserver oder KDE?

Der Xserver kann keine Graka finden, ...

jpdebo
01.09.05, 12:42
Hallo!

Bereits in Linux-User wurde berichtet das Debian 3.1 zum Teil Schwierigekeiten hat nach einer Neuinstallation mit korrekter Xfree86-Konfiguration zu starten. Das betrifft auch NVidia Grafikkarten. Es empfiehlt sich die X-konfiguration zu wiederholen (als root)

> dpkg-reconfigure xserver-xfree86

nv ist auf alle Fälle der richtige Treiber!

good luck!

zander
01.09.05, 13:51
Je nach Version des X-Servers ist es auch möglich, daß der mitgelieferte nv-Treiber die GeForce 6600GT nicht (er)kennt; im Zweifelsfall wäres es hilfreich, wenn Du die Logdatei des X-Servers anhängen könntest.

werner34
01.09.05, 21:44
mein bruder hatte ein ähnliches problem mit einer geforce 6800 gt und unbutnu. durch die installation des nvidia-treibers (http://www.nvidia.com/) ließ sich das aber beheben.

eliot
02.09.05, 16:01
Hmmm,

und wie installiere ich den Treiber von nvidia???
Ich habe ihn gezogen, mit sh NVIDIA-Linux-x86-1.0-7676-pkg1.run
getstartet, dann kommt die Medlung, dass er keinen kernel source
gefunden hat. also apt-get install kernel-source-2.6.8
entpckt, liegt in /usr/src/kernel-source-2.6.8
Treiber installation neu gestartet, gleiches problem.
also make config mit dem kernel, dann gleich installiert,
neustart mit dem neuen kernel, läuft
dann den treiber von Nvidia wieder probiert, gleiches problem,
noch --kernel-source-path mit angeben, immer noch nicht :(

Wie lassen sich diese damn Treiber installieren???
Bracuhe echt Hilfe, bin verzweifelt :(

regards

eliot

zander
02.09.05, 16:20
Es sollte ausreichen, das passende kernel-headers Paket zu installieren.

eliot
02.09.05, 16:29
Es sollte ausreichen, das passende kernel-headers Paket zu installieren.

Aber dann findet er leider trotzdem nichts :(

spreCo
02.09.05, 16:45
Ich hab's auf Slackware so gemacht, Kernel 2.4.29 btw.

Ich hab den Treiber von der nvidiapage genommen und ganz simpel zu fuss installiert - aus X raus - in das Verzeichnis wechseln; sh n(TAB zum vervollständigen) und ab geht's
danach, in der Konsole - pico /etc/X11/xorg.conf - eingegeben, die vorgegebenen Einstellungen vorgenommen.

remove the line:

Driver "nv"
(or Driver "vesa")
(or Driver "fbdev")
also weg mit nv - wundert mich schon die ganze Zeit :)

und

replace it with the line:

Driver "nvidia"

dann noch

Remove the following lines:

Load "dri"
Load "GLCore"
auch weg damit.

Aber

Load "glx"

noch in Module Section einfügen , müsste etwas weiter oben stehen, falls der Eintrag noch nicht da ist, bei mir war der Eintrag schon da.

Dann mit STRG+X raus - einmal y zum übernehmen der Änderungen und einmal Enter zum bestätigen, dadurch wird die Datei vom pico Editor überschrieben/ersetzt. Wenn du kein pico hast versuchs mal mit joe, oder einem Editor den du eben kennst.
Danach startx eingeben, und nun sollte der nvidia Splashscreen kommen und X sollte laufen, der Kernel ist an sich egal.
Habe inzwischen problemlos den Kernel 2.6.12.5 gebacken und musste nichts ändern, also in meiner xorg.conf

Achja, bei mir laufen so 2 Karten im SLI Betrieb, leider noch Treiberunterstützung, aber das wird bald kommen denk' ich.

GL

eliot
02.09.05, 18:30
Ich hab's auf Slackware so gemacht, Kernel 2.4.29 btw.

Ich hab den Treiber von der nvidiapage genommen und ganz simpel zu fuss installiert - aus X raus - in das Verzeichnis wechseln; sh n(TAB zum vervollständigen) und ab geht's
danach, in der Konsole - pico /etc/X11/xorg.conf - eingegeben, die vorgegebenen Einstellungen vorgenommen.

remove the line:

Driver "nv"
(or Driver "vesa")
(or Driver "fbdev")
also weg mit nv - wundert mich schon die ganze Zeit :)

und

replace it with the line:

Driver "nvidia"

dann noch

Remove the following lines:

Load "dri"
Load "GLCore"
auch weg damit.

Aber

Load "glx"

noch in Module Section einfügen , müsste etwas weiter oben stehen, falls der Eintrag noch nicht da ist, bei mir war der Eintrag schon da.

Dann mit STRG+X raus - einmal y zum übernehmen der Änderungen und einmal Enter zum bestätigen, dadurch wird die Datei vom pico Editor überschrieben/ersetzt. Wenn du kein pico hast versuchs mal mit joe, oder einem Editor den du eben kennst.
Danach startx eingeben, und nun sollte der nvidia Splashscreen kommen und X sollte laufen, der Kernel ist an sich egal.
Habe inzwischen problemlos den Kernel 2.6.12.5 gebacken und musste nichts ändern, also in meiner xorg.conf

Achja, bei mir laufen so 2 Karten im SLI Betrieb, leider noch Treiberunterstützung, aber das wird bald kommen denk' ich.

GL

Alles schon gemacht, das Problem ist eben sh NVI...
Genauch da schreit er nach dem Akzeptieren der Lizenz Bestimmungen
nach den kernel spourcen, welche ja auch in /usr/src/kernel-source-2.6.8
liegen, nur scheint er damit nicht zufrieden zu sein :(

zander
02.09.05, 22:11
@eliot: die Kernelquellen müssen korrekt konfiguriert sein; hast Du es mit dem zu Deinem Kernel passenden kernel-headers Paket versucht?

werner34
02.09.05, 22:36
vielleicht musst du auch noch im verzeichnis /usr/src einen symlink anlegen, der auf die kernel-sourcen verweist.

zander
03.09.05, 09:05
Nein, bei korrekter Installation des Kernels, der Kernelmodule und der Kernelquellen/Kernel-Headerdateien ist /usr/src/linux nicht notwendig (dieser symbolische Link wird nur beachtet, falls alles andere fehlgeschlagen ist).

spreCo
03.09.05, 12:53
Wenn er da meckert dann drück doch einfach ma weiter, er wird dann merken das keine entsprechenden Module da sind und welche machen, wenn welche da sind entfernt er sie automatisch und setzt seine rein!
Alles wird gut ^^

werner34
03.09.05, 16:05
Nein, bei korrekter Installation des Kernels, der Kernelmodule und der Kernelquellen/Kernel-Headerdateien ist /usr/src/linux nicht notwendig (dieser symbolische Link wird nur beachtet, falls alles andere fehlgeschlagen ist).
ich bin mir nicht sicher, aber sucht der nvidia-treiber mit default-settings nicht im genannten verzeichnis?

Jeriko696
04.09.05, 03:24
Warum macht ihr es euch eigentlich so wahnsinnig kompliziert? Einfach non-free in die sources.list eintragen, per apt-get die pakete nvidia-glx und nvidia-kernel-source installieren und der Installation, wie sie in /usr/share/doc/nvidia-kernel-source/README.Debian beschrieben ist, befolgen. Mehr brauchts da wirklich nicht.

zander
04.09.05, 09:47
@werner34: nein, /usr/src/linux wird erst dann berücksichtigt, wenn kein expliziter Pfad angegeben wurde (mit --kernel-source-path (oder --kernel-include-patch, bei Linux 2.4)), die $SYSSRC-Umgebungsvariable nicht gesetzt ist und weder /lib/modules/$(uname -r)/{build,source} noch /usr/src/linux-$(uname -r) nicht existieren.

eliot
05.09.05, 08:07
Hallo,

leider hat keiner eurer Tipps geholfen, ich bekomme nach
dem Akzeptieren der Lizenz-Bestimmungen immer folgende
Fehlermedung:

No precompiled kernel interface was found to match
your kernel.

Leider verstehe ich diese Meldung nicht, da der kernel-source ja
unter /usr/src/linux/kernel-source-2.6.8 zu finden ist, auch
wenn ich --kernel-source-patch mit angebe bricht der
installer leider ab. Was kann ich noch tun???

regards

eliot

eliot
05.09.05, 10:31
Hallo,

manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!

Mir war der Unterschied zwischen den kernel-sourcen und
den kernel-header Dateien nicht klar. Ich habe
jetzt die kernel-header Dateien nach installiert,
und konnte den Treiber jetzt installieren. Jetzt werde
uch noch KDE nachschieben und dann die X config anpassen,
dann solte es ja gehen.

Es lag also an meiner eigenen Dummheit!
Kann mir vielleicht noch jemand den Unterschied zwischen
den header Dateien und den sourcen erklären
(ich kenne c, kenne auch den untscheid zwischen .h und .c)??
Aber warum kann ich mir einen eigenen kernel backen,
ohne dass die header Datein installiert sind, bzw.
warum installiert apt-get diese nicht gleich mit,
wenn man die sourcen installiert???

Danke an alle die mir geholfen haben!

regards

eliot

zander
05.09.05, 14:52
Entscheidend ist, daß die Kernel-Headerdateien oder die Kernelquellen dem laufenden Kernel entsprechen, d.h. daß aus der Kernelkonfiguration automatisch generierte Dateien und sonstige Quelldateien denjenigen entsprechen, die dem laufenden Kernel zu Grunde liegen.

In Paketen wie den Debian GNU/Linux kernel-headers-Paketen sind i.d.R. nur solche Quelldateien (primär Headerdateien) zusammengefaßt, die für die Übersetzung externer (aus Sicht des Standardkernels) Treibermodule notwendig sind. Sie stellen üblicherweise eine möglichst kleine (um Platz zu sparen) Untermenge der (ebenfalls von Distributoren erhältlichen) Kernelquellen dar, ergänzt um in Anlehnung an die jeweilige Kernelkonfiguration aus den Kernelquellen generierte Dateien.

Kernelquellen-Pakete beinhalten meistens unkonfigurierte Kernelquellen sowie die Konfigurationsdateien für die verschiedenen Distributions-Kernel; diese Pakete können, insofern korrekt konfiguriert (manuell oder auch automatisch, je nach Distribution), natürlich auch für die Erstellung externer Kernelmodule benutzt werden.