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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Adressen usw. zentral in mysql ablegen und über Kadress bearbeiten



hansschleidt
25.08.05, 09:33
Hallo.

Gibt es die Möglichkeit Korganiser, Kontakt, Kadressbuch usw. mit Mysql zu verheiraten? Kann auch über ODBC sein. Hintergrund ist, daß ich, wenn irgend möglich, meine Informationen wie z.B. Kontaktdaten, Notizen, Dokumentenmanagementsystem, usw.usw. über eine zentrale Datenbank verwalten will.

Mich nervt es tierisch z.B. gesonderte Adressen für Kadressbuch und Opernoffice führen zu müssen ud diese dann sehr umständlich hin und her zu convertieren. Es ist mehr als lästig im DMS die Dokumente zu haben die ich eigentlich bei den Adressen bzw. Aufgaben benötigen würde als Link. Und so gibt es immer wieder Schwierigkeiten die Inforamtionen auszustauschen und es ist sehr Umständlich alle geschäftlich benötigten INformationen aufzurufen wenn die benötigt werden (viele verschiedene Anwendungen die dann auch noch in der Datenhaltung, Bedienung usw. nicht kompatible zueinander sind).

Ich setze Linux geschäftlich ein und da wird sowas eben unbedingt benötigt. Ein Umstand den man im Windowslager schon seit Jahren erkannt hat und dort auch umsetzt. Wenn Linux auch im geschäftlichen Umfeld auf dem Desktop Erfolg haben soll, dann muß sowas schnell kommen. Ich bin gerne bereit meine Erfarhungen in einem Projekt dazu einfließen zu lassen.

Hat jemand eine Antowrt auf meine Fragen oben?

Danke
Hans

marce
25.08.05, 10:08
Naja, unter win siehts da auch nicht besser aus, ausser Du verwendest entsprechende Groupware...

OpenXChange könnte was für Dich sein...

http://mirror.open-xchange.org/ox/EN/community/


edit: Link ergänzt

hansschleidt
25.08.05, 10:21
Danke für die Antwort.

Was Windoof betrifft bis Du da sicher nicht unbedingt richtig infomiert. Mri ist eigentlich egal wo Daten gespeichert sind solange ich diese dann fast überall verwenden kann. Und das geht problemlos unter Windows und Office.

Sicher ist eine zentale Instanz wie eine Groupware eine Lösung. Diese haben meistens das Problem, daß ich dann entweder zentral oder lokal meine Daten haben kann. Beides zusammen geht meist nicht und das ist für mich / uns nicht akzepabel. Von Webzugriffen bzw. Software auf dieser Basis usw. halten wir überhaupt nichts. Das ist nicht nur Resourcenfressend sondern auch noch völlig unpraktiktisch für eine Vertriebsorganisation. Das kann man einsetzen wenn alle schön an einem Ort sitzen bzw. nicht dauern unterwegs sind. Also bitte keine Groupware auf Webbasis die erleichter nur den Programmieren die Arbeit aber nicht den Anwendern. Exchange unter Windows wollen wir nicht aus vielen Gründen.

Hans

dipesh
25.08.05, 10:30
Gibt es die Möglichkeit Korganiser, Kontakt, Kadressbuch usw. mit Mysql zu verheiraten? Kann auch über ODBC sein.

http://kolab.org könnte die von dir gesuchte Antwort sein. Kontact (also inkl. KOrganizer, KMail, etc.) lassen sich darüber sehr flexibel anbinden und die Datenhaltung zentralisieren. Zudem dürften alle Komponenten des Kolab-Servers ihre Daten auch aus mySQL beziehen können.


Hintergrund ist, daß ich, wenn irgend möglich, meine Informationen wie z.B. Kontaktdaten, Notizen, Dokumentenmanagementsystem, usw.usw. über eine zentrale Datenbank verwalten will.
[...]
Es ist mehr als lästig im DMS die Dokumente zu haben die ich eigentlich bei den Adressen bzw. Aufgaben benötigen würde als Link.

Dokumentenmanagment ist schon ein etwas umfangreicheres Gebiet. Geht es dir dabei um die zentrale Speicherung von z.B. oo.org-Dokumenten, automatisierte Abgleiche (z.B. bestimmte Felder in einem OpenDocument mittels ldap-Adressbuch zu füllen) oder worum genau?


Ich setze Linux geschäftlich ein und da wird sowas eben unbedingt benötigt. Ein Umstand den man im Windowslager schon seit Jahren erkannt hat und dort auch umsetzt. Wenn Linux auch im geschäftlichen Umfeld auf dem Desktop Erfolg haben soll, dann muß sowas schnell kommen.

Nimm es mir nicht übel, aber deine Erfahrungen mit Linux (oder besser/richtiger formuliert mit Enterprise- und/oder Anwendungssoftware) scheint nicht sehr groß zu sein. Natürlich gibt es bereits dutzende von Lösungen, die zudem seit langem erfolgreich weltweit im Einsatz sind.
Auch die Formulierung "im Windowslager schon seit Jahren erkannt" ist leicht unglücklich gewählt und reicht nach meinem Empfinden schon nahe an einen eventuell unbeabsichtigten Trollversuch hin. Bitte daran denken; nur weil du es nicht kennst bzw. auf die Lösung eines bestimmten Herstellers fixiert bist, heißt es noch lange nicht, daß keine anderen Lösungen existieren.
Nebenbei bemerkt sind diese meiner Meinung nach nicht nur stabiler, mächtiger und standardisiert, sondern zumeist auch frei und kosten dich ergo nicht mehr als die Einarbeitung. Von dem gesparten Geld könntest du sogar jemand anheuern, der daß für dich einrichtet und konfiguriert, falls du eine Lösung out-of-the-box-without-reading-one-single-howto erwartest.

marce
25.08.05, 10:33
Danke für die Antwort.

Was Windoof betrifft bis Du da sicher nicht unbedingt richtig infomiert. Mri ist eigentlich egal wo Daten gespeichert sind solange ich diese dann fast überall verwenden kann. Und das geht problemlos unter Windows und Office.
Hm, ich erinnere mich mit Grausen an Kombinationen von Palm-PDA, Outlook, Access und Word - und da sind die "am besten laufenden" zusammen...


Sicher ist eine zentale Instanz wie eine Groupware eine Lösung. Diese haben meistens das Problem, daß ich dann entweder zentral oder lokal meine Daten haben kann. Beides zusammen geht meist nicht und das ist für mich / uns nicht akzepabel. Von Webzugriffen bzw. Software auf dieser Basis usw. halten wir überhaupt nichts. Das ist nicht nur Resourcenfressend sondern auch noch völlig unpraktiktisch für eine Vertriebsorganisation. Das kann man einsetzen wenn alle schön an einem Ort sitzen bzw. nicht dauern unterwegs sind. Also bitte keine Groupware auf Webbasis die erleichter nur den Programmieren die Arbeit aber nicht den Anwendern. Exchange unter Windows wollen wir nicht aus vielen Gründen.

Hans
Also gerade für verteiltes Arbeiten ist eine webbasierte Lösung ideal. Dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen.

Die Frage ist halt - was willst Du konkret?

alles lokal oder alles Servergespeichert? Mischformen sind generell schlecht - da immer sync-Probleme.

Einzelapplikationen heisst Einzeldatenhaltung mit Import und Export in andere Einzelapplikationen. Nicht gut. Innerhalb von einer OfficeSuite sollte es aber keine Probleme geben.

Meine Meinung ist: Wer Workgroup braucht, muss Workgroup einsetzen.

hansschleidt
25.08.05, 10:53
Hallo marce.

Ja, grundsätzlich kann ich das nachvollziehen und da habe ich mich sehr wahrscheinlich nicht richtig rübergebracht.

1. Zunächst einmal will ich mich besser organisieren. Das bedeutet, daß ich nur eine neue "Resource" benötige die eben eine SQL Datenbank ist. OpenOffice lässt sich problemlos mit einer sql Datenbank verbinden. Informationen daraus können da ziemlich einfach verarbeitet werden.

2. Der Einsatz in einem Unternehmen macht, wie Due gesagt hast, nur dann sinn, wenn das ganze zentral gespeichert ist um sync proleme zu vermeiden. Also kann eine Groupware dann richtig sein.


Jetzt sag mir doch aber mal, was an einer WEB Lösung so gut sein soll? Eine Vertriebsorganisation mit Verkäufern die ständig unterwegs sind und nicht in einer Firma sitzen sondern dann abends im Hotel oder Zuhause sollen ihre Daten dabei haben um diese dann auch bearbeiten zu können. Die Einwahl in einen zentralen Web Server ist nicht nur sehr teuer sondern wirklich unsinnig in solchen Fällen. Frag mal Aussendienstler die so arbeiten müssen wir "gut" das ist. Du wirst im wesentlichen nur negative Antworten erhalten.

Selbst wenn Du aus einem zentrale Groupwareserver die Daten auch noch dezentral auf dem Notbook syncen kannst hats du genau das gleioche Problem wie früher bei den Client Server Anwendungen mit der Datenkonsistenz.

Also nochmal. Was ist an WEB Anwendungen, ausser für die Programmierer, gut in diesem Fall?

Was die Enzelanwendungen betrifft hast due es ja bereits gesagt. Im und Export ist mega schlecht. Deshalb ja für die wichtigen Anwendungen eine zentrale Datenhaltung in SQL.

Insgesamt geht es hierbei nicht um irgendwelche technischen Themen sondern nur und ausschließlich um die Praktikabilität bei der Anwendung. Oder anders gesagt: die Programmierung und Technik interessiert mich überhaupt nicht sondern nur und ausschließlich Prozesse, Geschäftsabläufe und schnelle Anwendung so einfach wie möglich.

Hans

marce
25.08.05, 11:00
Ich glaube, Du setzt WEB mit http gleich?

und selbst wenn - mit WebDAV und ähnlichem geht das problemlos...

Das eine Einwalhl auf einem Server teuer sein soll - kann ich nicht nachvollziehen. Sämtliche Aussendienstler, die ich kenne und die ein solches System haben sind glücklich damit.

Man kann auch einen Einwahlserver hinstellen und ein VPN drauflegen - aber das ist wieder nur eine Technische Lösung dafür, dass jeder jederzeit an seine Daten kommt - ob per VPN oder über WEB oder über Einwahlserver oder wie auch immer...

Wie willst Du denn auf den SQL-Server zugreifen? Oder soll der auch lokal bei jedem gehalten werden?

hansschleidt
25.08.05, 11:17
Na dann setze dich mal in ein Hotel und wähle dich über die Telefonanlage ins Internet ein. Oder mach das ganze mal mit dem Handy. Wie soll sonst ein Aussendienstler sich in den Firmenrechner einwählen können? Von seinem Homeoffice aus ist das dank DSL sicher kein Problem mehr, da gebe ich dir recht.

Bei einer Konstellation mit den Aussendienstlern kann es eigentlich nur die Syncronisation geben. Ich wüsste keine andere Lösung. Also die Datenhaltung zentral und local.

Aber schon gesagt. Ich suche im ersten Schritt mal eine Lösung um meine Dinge zu ordnen. Ganz konkret heißt das, daß ich einen Datenbestand benötige der mir die Adressinformationen, Kontaktinformationen mit den Kunden (wann, mit wem, was) Termininfos, Notizen, Projektinformationen, allgemeine Dokumente und Konzepte usw. in Openoffice, Kadress, Kmail, Knotiz, usw. zur verfügung stellt ohne daß ich Daten ununterbrochen hin- und her konvertieren muß und das auch noch mit Krücken und Hilfsmitteln dazwischen.

marce
25.08.05, 11:28
hm, dann wirst Du vermutlich nicht darüber weg kommen, die eine oder andere Anwendung durch eine zu ersetzen, die in der Lage ist, entsprechend auf eine Zentrale DB zuzugreifen...

oder eine lokale Backend-Lösung, die die automatisch Konvertiert... Zugegeben sind solche System unter Win weiter entwickelt als unter Linux (nach meiner Kentniss) ab existent sind sie...

Und Handy geht i-Net doch auch flott dank *wiedasSystemauchheissenmag* oder UMTS :-)

Kosten sollten eingentlich keine solche Rolle spielen, wenn der Zugriff wirklich nötig is... - dann geht auch Handy, kenne das von div. Firmen hier (z.B. Auftragsverwaltung Fuhrpark mit direkt Kontakt zu den Fahrzeugen einer Spedition)