Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Debian unstable und Abhängigkeiten
Beim regelmäßigen dist-upgrade hab ich seit gut einer Woche folgendes Problem:
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
kdebase-dev (3.4.1-1)
kdelibs4-dev (3.4.1-1)
libarts1-dev (1.4.2-1)
libjack0.80.0-dev (0.99.0-6)
libkonq4-dev (3.4.1-1)
libmodplug0 (0.7-4)
libqt3-mt-dev (3.3.4-7)
mysql-client (4.0.24-10)
mysql-server (4.1.13a-1)
Kürzlich wollte mit apt auch noch ne Beta von mysql-common unterjubeln.
Die *-dev Pakete brauche ich aber, um neue KDE-Apps zu kompilieren. Ich weiss, dass dieser Distributionszweig seinen Namen mitunter nicht umsonst trägt, aber derartige Abhängigkeitsprobleme hatte ich bisher noch nie. Und auf mysql kann ich momentan schwerlich verzichten.
Sind da momentan Probleme bei den Abhängigkeiten bekannt?
Meine sources.list:
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main non-free contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main non-free contrib
deb http://mirrors.kernel.org/debian/ unstable main contrib non-free
deb ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat/ unstable main
deb http://openix1.free.fr/ Debian/
deb http://fred.hexbox.de/debian ./
deb http://debian.neo.pl/wfmh unstable main contrib non-free
deb http://www.pci.uni-heidelberg.de/tc/usr/bernd/downloads/kdevelop/unstable ./
deb http://pkg-kde.alioth.debian.org/kde-3.4.1/ ./
http://www.pro-linux.de/news/2005/8360.html
http://lists.debian.org/debian-kde/2005/08/msg00089.html
Na klasse! Das ist langsam echt nicht mehr witzig. Wenn Debian so weitermacht, verspielen die sich eine Menge an Popularität.
Allerdings erkenne ich auch an, was die Debian-Maintainer für einen Höllenjob machen. Aber man muss sich an dieser Stelle auch die Frage gefallen lassen, warum in anderen Distributionen das Paketmanagement reibungsloser funktioniert.
Das hat man davon, wenn man unstable benutzt ;-)
Danke und schönen Gruß!
:-)
Das hat man davon, wenn man unstable benutzt ;-)Gut erkannt.
Genau deswegen heißt unstable ja auch unstable.
Und bei anderen Distributionen passiert das deshalb seltener, weil man davon in der Regel auch keine unstable-Version betreibt.
Gut erkannt.
Genau deswegen heißt unstable ja auch unstable.
> Krischi
> Klugsch***er
Na da hat einer seinen Namen zurecht :-)
Und bei anderen Distributionen passiert das deshalb seltener, weil man davon in der Regel auch keine unstable-Version betreibt.
Oder weil bei großen Distributoren wie SuSE aka Novell oder Red Hat bezahlte Entwickler den Paketstamm pflegen und sich Debian (fast) ausschliesslich aus Freiwilligen rekrutiert.
siggibeerst
15.08.05, 23:10
Zitat von Krischi
Gut erkannt.
Genau deswegen heißt unstable ja auch unstable.
Wieso, er hat doch recht
Oder weil bei großen Distributoren wie SuSE aka Novell oder Red Hat bezahlte Entwickler den Paketstamm pflegen und sich Debian (fast) ausschliesslich aus Freiwilligen rekrutiert.
Wird in einer einmal releasten SuSE oder RedHat Version nachträglich auf einen neuen default gcc umgestellt?
Wird in einer einmal releasten SuSE oder RedHat Version nachträglich auf einen neuen default gcc umgestellt?
Kann ich mir kaum vorstellen. Es würde eher so laufen, dass z.B. SuSE 9.3 noch mit gcc3.3 ausgeliefert wird, hingegen SuSE 9.4 mit gcc 4.0. Es würde auf jeden Fall so gehandhabt, sodass der User das nicht in Form von Anhängigkeitsproblemen zu spüren bekommt.
Allerdings kann ich bei SuSE und Red Hat nicht aus Erfahrung sprechen, da ich beides nicht nutze. Mit SuSE hat alles angefangen, Red Hat hab ich mal angetestet und bin dann schlussendlich doch bei Debian gelandet :-)
jogibear9988
16.08.05, 08:51
Zwecks der KDE Libs:
wurden bei mir auch entfernt.
aber nach installation von:
http://debian.experimentos.cl/debian/pool/main/o/openexr/libopenexr2_1.2.2-2_i386.deb
konnte ich sie wieder installieren
Na klasse! Das ist langsam echt nicht mehr witzig. Wenn Debian so weitermacht, verspielen die sich eine Menge an PopularitätNaja, das liegt vielleicht auch daran, dass sich viele Sid-Benutzer einbilden, unstable wäre quasi das "Desktop-Debian". Das gerade jetzt bei den gcc- und anderen Umstellungen auch vorübergehend mal Probleme auftreten, klingt für mich mehr als logisch. In ein paar Tagen ist doch alles wieder gut... ;-)
Susu
Naja, das liegt vielleicht auch daran, dass sich viele Sid-Benutzer einbilden, unstable wäre quasi das "Desktop-Debian". Das gerade jetzt bei den gcc- und anderen Umstellungen auch vorübergehend mal Probleme auftreten, klingt für mich mehr als logisch. In ein paar Tagen ist doch alles wieder gut... ;-)
Susu
Nein, ich bilde mir nicht ein, dass Sid das "Desktop-Debian" ist. Ist es denn nicht mal mehr erlaubt, mal den Hauch einer Kritik zu äussern anstatt immer nur "Danke für eure Mühe" herzubeten? Mir sind die mitunter weitreichenden Folgen der gcc-Umstellung durchaus bewusst. Andererseits hat auch niemand die Entwickler gezwungen, die Umstellung zu machen.
P.S. Mit ein "paar Tagen" wird es wohl nicht getan sein. Die Uhren ticken bei Debian ja bekanntlich etwas langsamer :-) (Sarge Release, HURD,...)
Andererseits hat auch niemand die Entwickler gezwungen, die Umstellung zu machen.LOL! (10 Zeichen)
LOL! (10 Zeichen)
Kommt da noch was, oder lässt du dich vielleicht noch dazu herab, mir deine Erheiterung, zu der ich dir offensichtlich verholfen habe, zu erläutern?
Hallo,
kritik ist natürlich erlaubt, warum auch nicht.
Allerdings finde ich, dass deine Frage ausreichend beantwortet wurde,
warum es gerade Probleme in Debian Sid gibt.
Daher schließe ich den Thread.
Gruß
DaGrrr
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