Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Partition der HD funzt nicht
Hallo Freunde,
ich heute das Erste Mal hier in diesem Forum und hoffe auf Hilfe. Bin ein absoluter Linux-Anfänger und habe die Nase von Windoof voll. Jetzt habe ich mir eine SUSE 9.1 personal Version gekauft und wollte diese installieren.
Sollte eigendlich kein Problem darstellen - ist es aber!
Ich habe eine IDE IBM 20 GB HD. Bei der Erstinstallation wird ja die Partionierung von Linux übernommen. Jetzt zum Problem:
Die Gesamtkapazität der HD wird nicht genutzt, d.h. die Addition aller angelegten Partitionen ergibt gerade mal ca. 2GB. Was passiert mit dem Restspace der HD??????
Zum Background: Ich habe die HD mittels des guten "fdisk" von MS komplett platt gemacht und alle DOS-Partitionen gelöscht. Darauf versuche ich jetzt LINUX zu installieren - was ja auch bedingt funzt.
Benötigt LINUX ein separates Partitionsprog. um die HD erst mal vorzubereiten?
Ich möchte später auch noch SAMBA installieren, um einen Fileserver daraus zu machen. Dieser wird evtl. auch von Windoof-Stationen angesprochen.
Vielleicht gibt's ja ein paar "Gurus" die jetzt schmunzeln - aber ihr wisst ja selbst: ALLER ANFANG IST SCHWER ABER UM WINDOOF LOS ZU WERDEN NEHME ICH DIESES GERNE AUF MICH!!!!!
Ciao Holger
Willkommen im Forum !
Benötigt LINUX ein separates Partitionsprog. um die HD erst mal vorzubereiten?
Linux verwendet ein eigenes Dateisystem wobei du entscheiden kannst welches er nehmen soll , am meisten werden ext3 und reiserfs genutzt !
Wenn du eine 20 GB platte hast und du darauf linux Installierst wird das nach automatischer Partitionierung ungefähr so aussehen das eine partition ca. 19gb für das System und deren benutzer angelegt wird und zusätzlich noch ein Swap "auslagerungsspeicher" was 300mb bis 1gb gross sein wird.
Hast du versucht mit einen msdos fdisk partitionen für linux vorzubereiten ?
gruss Oli
Hi Oli,
danke für Deinen Beitrag.
Ich habe mit fdisk lediglich die Platte platt gemacht und alle Partitionen gelöscht. Danach habe ich mit fdisk keine Partition mehr erstellt und nach Neustart SUSE 9.1 installiert.
Wie kann ich denn eine eigene LINUX-Partition erstellen? Wo finde ich ein entsprechendes Tool?
Also damit Du mich verstehst, ich möchte die Partition/en nicht beim Inst. der SUSE erstellen sondern schon davor.
Geht dass?????
Ciao Holger
Hallo,
Also damit Du mich verstehst, ich möchte die Partition/en nicht beim Inst. der SUSE erstellen sondern schon davor.
hmm, und warum?
Gruß
hp_tux
gehen tut das schon wenn du dir knoppix besorgst und dann mit qtparted oder cfdisk die platte partitionierst , dort ist aber hp_tux frage berechtigt !
Weil man eigentlich die festplatten in der Suse installation einrichten kann.
Hallo,
nochmals zu meinem Kernproblem. Bei der Inst. von SUSE 9.1 wird meine 20 GB Platte nur mit insgesamt ca. 2GB partitioniert. Der Rest der Platte kann nicht genutzt werden, da er im Inst.-Part der SUSE nicht angesprochen werden kann.
Ciao Holger
Versuche doch manuell die Platte mit der Suse Installation zu partitionieren !
Hallo zyrusthc,
wie geht das?????
Noch ein kleiner Nachtrag:
Im YaST=>Installationseinstellungen=>Partitionierung=>Partitionen nach eigenen Vorstellungen anlegen wird meine Festplatte mit 1,97 GB angezeigt. In Wirklichkeit sind es aber 20 GB
Ciao Holger
Das klingt mir eher nach BIOS-Problem, kann mich auch täuschen. Rufe doch mal "mount" und "df" ohne Parameter in der Konsole auf und poste mal das Ergebnis. Was noch interessant ist: "cat /proc/ide/hda/capacity".
RichieX
Hallo RichieX,
habe Platte soeben aus Frust wieder platt gemacht. Muss also SUSE neu aufspielen. Das dauert natürlich einige Zeit. Werde es mit Deinem Tipp aber mal versuchen.
Holger
Naja, dann probier mal. Vielleicht klappts ja jetzt auch. ;)
RichieX
@
auf jeden Fall solltest Du eine Manuelle Installation machen da kannst Du angeben wie Du es haben willst.
IDE Platten erkennt man an folgenden Bezeichnugen im Yast>>
Primary Master: /dev/hda
Primary Slave : /dev/hdb
Secondary Master: /dev/hdc
Secondary Slave : /dev/hdd
wobei die ganze Platte so heißt, sind schon Partitionen erstellt heißt es>>
/dev/hda1
/dev/hda2 etc.
zu jeder Partition kommt also eine Zahl hinzu.
10 GB für Linux = /dev/hda1 - der mountpoint ist /
1 GB Swapp = /dev/hda2 - der mountpoint ist /swapp
Die anderen Platten/Partitionen für Deine Daten. Die kannst Du nach der Install. anlegen mit Yast
Mount-Punkt:
Wähle auf keinen Fall den Mountpoint aus dem Ausklapp-Menu, sonder trage dort von Hand einen selbst gewählten Namen ein, der keinem Verzeichnisnamen unter Linux gleicht (wie /urs), nimm beispielsweise /data-1 , /data-2 (mit Slasch) etc.
So klappt es 100 pro
Mount-Punkt:
Wähle auf keinen Fall den Mountpoint aus dem Ausklapp-Menu, sonder trage dort von Hand einen selbst gewählten Namen ein, der keinem Verzeichnisnamen unter Linux gleicht (wie /urs), nimm beispielsweise /data-1 , /data-2 (mit Slasch) etc.
Warum nicht /home?
Warum nicht /home?
dem kann ich zustimmen !
bei meiner Workstation sieht die Partitionierung folgendermassen aus:
Dateisystem Typ Größe Benut Verf Ben% Eingehängt auf
/dev/hda1 ext3 5,8G 2,4G 3,1G 44% /
/dev/hda9 ext3 380M 13M 348M 4% /boot
/dev/hda12 ext3 6,6G 6,0G 222M 97% /gameserver
/dev/hda13 ext3 77G 23G 55G 30% /home
/dev/hda10 ext3 4,4G 429M 3,7G 11% /tmp
/dev/hda6 ext3 5,8G 2,7G 2,9G 49% /usr
/dev/hda7 ext3 5,8G 535M 5,0G 10% /var
/dev/hda8 ext3 3,9G 281M 3,4G 8% /var/log
/dev/hda11 ext3 2,0G 266M 1,6G 15% /var/www
/dev/sda1 ext3 111G 99G 6,0G 95% /mnt/sda1
/dev/sdb1 ext3 151G 95G 49G 67% /mnt/sdb1
Bestimmte Verzeichnisse wie zum Beispiel /var/log sollte man ihn eine eigene Partition legen , fals mal ein prozess ausser kontrolle gerät und unmengen an log`s produziert ! Nach meinen Erkenntnissen bleibt Linux einfach stehn wenn die Festplattenkapazität erschöpft ist!
Ich empfehle dir also /var/log und /home in eigene Partitionen zu mounten.
gruss Oli
Für die Daten eine eigene Partition anzulegen, finde ich sinnvoll (ist vielleicht auch nur eine Angewohnheit aus Windows-Zeiten), aber warum soll man sie nicht /home nennen?
Das klingt mir eher nach BIOS-Problem, kann mich auch täuschen. RichieX
Nochmals Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Unterstützung. Das ist ein Super-Forum hier.
Übrigens RichieX: Nicht das Bios war das Problem, sondern die Platte war falsch gejumpert - kleine Ursache, große (zeitintensive) Wirkung!!!!!
Aber Dein Tipp hat mich auf die richtige Spur gebracht - Vieeeeelen Dank!
Noch eine kleine Frage: Wenn ich später einmal Daten von einer Windoof-Workstation auf den Linux-Server speichern/lesen möchte, was muss ich bei der Partitionierung beachten?
Ciao Holger
Wenn ich später einmal Daten von einer Windoof-Workstation auf den Linux-Server speichern/lesen möchte, was muss ich bei der Partitionierung beachten?
Da wirst du eventuell Probleme bekommen , weil du mit windows nicht das linuxdateisystem lesen kannst! ich glaub mal da gab es ein windows programm das hies glaub ich e2explorer oder so , da konnte man von windows read only ext2 partitionen auslesen.
Hallo,
Da wirst du eventuell Probleme bekommen , weil du mit windows nicht das linuxdateisystem lesen kannst! ich glaub mal da gab es ein windows programm das hies glaub ich e2explorer oder so , da konnte man von windows read only ext2 partitionen auslesen.
hmm, also ich habe die Frage anders verstanden: er will wohl übers Netzwerk auf die Daten zugreifen, und da spielt es keine Rolle, welches Dateisystem man verwendet.
Gruß
hp_tux
er will wohl übers Netzwerk auf die Daten zugreifen....
hp_tux
Hallo hp_tux,
genau so habe ich es gemeint. Danke für die Antwort!
Ciao Holger
Dann hab ich die Frage falsch verstanden , es lebe samba.
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