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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NFS macht Ärger !



ContiTech
29.06.05, 09:44
Hallo zusammen !

Ich habe zwei Rechner ( PC1 + PC2 ) via NFS miteinander vernetzt.
Es befindet sich in jedem der beiden Rchner eine Netzwerkkarte OnBoard ( eth1 ) und eine zusätzliche PCI ( eth0 ) - Karte ( 3Com + Realtek-Chipsatz ).
Die Verbindunig stelle ich über ein Crossoverkabel her.

Die /etc/network/interfaces habe ich über das Tool "etherconf" erledigt.

Das Problem ist, dass ich via NFS erst zugreifen kann, wenn ich über "dpkg-reconfigure etherconf" beide Rechner neu bzw. die alte ( aber mit identischen Angaben ) Konfiguration wieder überschreibe.

Mache ich das nicht und versuche die Laufwerke von Hand zu mounten, erhalte ich folgende Fehlermeldung:

debian:~# mount -t nfs 10.0.0.02:/home /mnt/home
mount: RPC: Remote system error - No route to host

Hier mal die wichtigsten Auszüge der Konfigurationsdateien ( exemplarisch für PC 1, ist auf PC 2 identisch und angeglichen ! ).
/etc/exports:

/home 10.0.0.1(rw,sync)

/etc/fstab:

10.0.0.2:/home /mnt/home nfs rw,users,owner,hard,intr,tcp,nfsvers=3,rsize=4094, wsize=4096 0 0

/etc/network/interfaces:

### etherconf DEBCONF AREA. DO NOT EDIT THIS AREA OR INSERT TEXT BEFORE IT.
auto lo eth0 eth1

iface lo inet loopback

iface eth0 inet static
address 10.0.0.1
netmask 255.0.0.0
broadcast 10.255.255.255

iface eth1 inet dhcp
hostname debian

### END OF DEBCONF AREA. PLACE YOUR EDITS BELOW; THEY WILL BE PRESERVED.

showmount:

Hosts on debian:
10.0.0.2

rpcinfo -p:

program vers proto port
100000 2 tcp 111 portmapper
100000 2 udp 111 portmapper
100003 2 udp 2049 nfs
100003 3 udp 2049 nfs
100003 4 udp 2049 nfs
100003 2 tcp 2049 nfs
100003 3 tcp 2049 nfs
100003 4 tcp 2049 nfs
100021 1 udp 32768 nlockmgr
100021 3 udp 32768 nlockmgr
100021 4 udp 32768 nlockmgr
100021 1 tcp 32768 nlockmgr
100021 3 tcp 32768 nlockmgr
100021 4 tcp 32768 nlockmgr
100005 1 udp 832 mountd
100005 1 tcp 835 mountd
100005 2 udp 832 mountd
100005 2 tcp 835 mountd
100005 3 udp 832 mountd
100005 3 tcp 835 mountd
100024 1 udp 894 status
100024 1 tcp 897 status

route -n:

Kernel IP routing table
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1
10.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 eth0
0.0.0.0 192.168.1.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth1

/etc/hosts:

### etherconf DEBCONF AREA. DO NOT EDIT THIS AREA OR INSERT TEXT BEFORE IT.

127.0.0.1 localhost
::1 ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
ff02::3 ip6-allhosts

10.0.0.1 debian. debian

### END OF DEBCONF AREA. PLACE YOUR EDITS BELOW; THEY WILL BE PRESERVED.

Zu der anfänglichen Fehlermeldung, habe ich folgenden Beitrag im Netz gefunden:
Fehlermeldung nach mount: (http://forums.fedoraforum.org/archive/index.php/t-1502.html )
Ergebnis des Beitrags:

I turned the firewall off on the server, and can now mount all the directories.
Now to figure out exactly which ports need to be open..

Ich habe auch schon versucht das Problem mit entfernen von IPTABLES zu beheben, aber leider ohne Erfolg !

Darf ich die durch DEBCONF erstellten Konfigdateien von Hand edditieren ?
Bei der XFree86-Config4 weis ich, dass diese auf keinen Fall von Hand edditiert werden dürfen, wenn diese via dpk-reconfigure ... bearbeitet werden !
Liegt hier evtl. auch schon ein Fehler vor ?

Den Verbindungsaufbau habe ich wie gesagt auch schon zustande gebracht ( in beide Richtungen ! ). Allerdings immer nur mit vorherigem: dpkg-reconfigur etherconf !

Ein ping 10.0.0.1 / 2 geht leider nicht, nur nach beschriebner Methode.

Ich benutze den 2.6er Standardkernel.

Könnt Ihr mir weiterhelfen ?

ContiTech
29.06.05, 10:01
Hier noch als Ergänzung die Ausgabe von ifconfig ( PC 1 ):


eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:A0:24:E1:56:A2
inet addr:10.0.0.1 Bcast:10.255.255.255 Mask:255.0.0.0
inet6 addr: fe80::2a0:24ff:fee1:56a2/64 Scope:Link
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)
Interrupt:19 Base address:0xd800

eth1 Link encap:Ethernet HWaddr 00:20:ED:3A:D2:2A
inet addr:192.168.1.2 Bcast:192.168.1.255 Mask:255.255.255
.0
inet6 addr: fe80::220:edff:fe3a:d22a/64 Scope:Link
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:10745 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:2762 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:2546670 (2.4 MiB) TX bytes:385229 (376.2 KiB)
Interrupt:18 Base address:0xc800

lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:142 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:142 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:11244 (10.9 KiB) TX bytes:11244 (10.9 KiB)

ContiTech
30.06.05, 06:32
Hallo

Könnte das hier auch mein Problem sein ?

http://www.debianforum.de/wiki/NFSServerFesteIPPorts

pibi
30.06.05, 08:03
Mache ich das nicht und versuche die Laufwerke von Hand zu mounten, erhalte ich folgende Fehlermeldung:

debian:~# mount -t nfs 10.0.0.02:/home /mnt/home
mount: RPC: Remote system error - No route to hostIch denke nicht, dass hier NFS schuld ist. Viel eher vermute ich ein Durcheinander bei Deinen Netzwerkkarten bzw. den zugehoerigen IP-Adressen. Ein Ping duerfte naemlich auch nicht gehen, oder? Sachen wie Firewall etc. kann man wohl ausscheiden, denn zwischen zwei Rechnern mit Crossover-Kabel ergibt das auch absolut keinen Sinn.

Also: Ueber welche Karte hast Du verbunden? eth0 oder eth1 in Rechner1? eth0 oder eth1 in Rechner2? Poste doch bitte mal die Ausgabe von "ifconfig" von beiden PCs direkt nach dem Boot. Evtl. auch noch den Output von "route".

Gruss Pit.

PS, Frage am Rande: Wieso eigentlich zwei Netzwerkkarten?

ContiTech
30.06.05, 09:33
Hallo !

eth0 ( PC 1+ PC 2 ) > DHCP für den Kontakt mit meinem Router ( Siemens Gigaset SE515dsl ) den ich als Internetzugang nutze.

eth1 ( PC 1 + PC 2 ) > statisch für NFS via Crossoverkabel.

Warum eine zweite Netzwerkkarte ?
Ich habe schon mehrmals versucht ( ... und bin wieder dabei ) den Router ( ... dieser hat einen 4-fach Hub wo drei Rechner den Weg ins Internet finden ! ) so zu konfigurieren, dass ich alles darüber mache.
Es sollen auch zum Schluß alle drei Rechner ( PC 1 + PC 2 + Notebook ) miteinander vernetzt sein.
Da ich aber sehr grün in Punkto Netzwerktechnik hinoter den Ohren bin, habe ich mir diese Möglichkeit gesucht, um ungestört ( also den Internetzugang nicht zu gefährden ... meine Freundin die das Notebook nutzt, würde mir den Kopf abreisen. ) ausprobieren zu können.

ifconfig und route -n siehst Du zu beginn des Threads.

Irgendwie will nicht`s funktionieren !
Dabei kann es doch garnicht so schwer sein !

MiGo
30.06.05, 09:40
Es ist mit völlig schleierhaft, was du da machst. Anscheinend baust du eine "Schleife" zwischen den Rechnern:


Router-----------
| |
| |
|--PC1-------PC2
Das ist völlig unnötig; Verwende einfach die 192.168.x.y-Adressen für nfs. Die beiden Rechner sind ja schon (über den Router) vernetzt. Dann klappts auch mit den Routen.

ContiTech
30.06.05, 09:48
Derzeit habe ich eth0 nicht konfiguriert und eth1 ist via DHCP konfiguriert.
Ich habe ausser der 192.168.1.1 ( das ist die IP wo ich den Router mit erreichen kann, also auch meine Anmeldung ins Internet ) keine IP.
Die 192.168.1.1 ist dann quasie die Gateway Adresse.

Wenn ich also via DHCP ( was für mich am einfachsten ist ) die eth1 konfiguriert habe, wie muß ich dann den Eintrag in der exports und der fstab machen, damit es funktioniert ?

pibi
30.06.05, 16:38
Wenn ich also via DHCP ( was für mich am einfachsten ist ) die eth1 konfiguriert habe, wie muß ich dann den Eintrag in der exports und der fstab machen, damit es funktioniert ?Du hast wirklich einen DHCP-Server aufgesetzt? Auf welchem PC denn? 1 oder 2? Die beiden PC sehen via gekreuztes Netzwerkkabel naemlich nur sich selbst.

Gruss Pit.

PS: Ich wuerde an Deiner Stelle die ganze "Installation" nochmal ueberdenken und neu aufbauen. Irgendwie blicke ich da naemlich immer noch nicht ganz durch, was Du wie mit wem verknispelt hast.

ContiTech
30.06.05, 18:25
Also: Ich habe einen Siemens Gigaset SE515dsl Router mit intigriertem DSL-Modem.
Diese High-Tec Gerät hat einen eigenen DHCP-Server - also keinen selbst aufgesetzt ( ... wenn ich das könnte, dann hätte ich mit dem NFS keiin Thema ! ).

Was meinst Du mit:
Die beiden PC sehen via gekreuztes Netzwerkkabel naemlich nur sich selbst.

Kann das überhaupt nicht funktionieren was ich da vorhabe ?
Mir ist schon klar, dass mein Vorhaben gegen alle Vernunft der Netzwerktechnik spricht, aber ich habe ja auch erklärt warum ich das so machen möchte.

Davon abgesehen, ob das gut oder nicht gut ist, muß es theoretisch und praktisch ebenso funktionieren, oder ?

Nocheinmal kurz:

PC 1: eth0 > Crossoverkabel zu PC 2 ( zusätzliche PCI Netzwerkkarte mit 3Com-Chip ).
eth1 > SE515dsl Router mit DHCP ( Netzwerkkarte OnBoard ).

PC 2: eth0 > Crossoverkabel zu PC 1 ( zusätzliche PCI Netzwerkkarte mit Realtek- Chip ).
eth1 > SE515dsl Router mit DHCP ( Netzwerkkarte OnBoard ).

eth0 ist jeweils mit eigenen IP-Adressen konfiguriert ( s. Thread ) und eth1 ist via DHCP konfiguriert.

Das kuriose an dem Thema ( der Konstelation ) ist, dass es ja schon funktioniert hat, aber ich leider nicht nachvollziehen kann wann und warum.

Mich würde jetzt mal interessieren, ob das mit dem Crossoverkabel ( Patchkable steht auf dem guten Stück drauf ) funktioniert oder der Hund da schon begraben ist ?

Blackcollar
30.06.05, 20:27
Mich würde jetzt mal interessieren, ob das mit dem Crossoverkabel ( Patchkable steht auf dem guten Stück drauf ) funktioniert oder der Hund da schon begraben ist ?

Leg die beiden RJ-45 Stecker mal nebeneinander, sodass die Nippel jeweils nach unten schauen. Wenn du jetzt die Farben der Kabelstränge miteinander vergleichst findest du heraus, obs Patch oder Cross ist.

Kabel 1 : Blau Rot Gelb ... /__________ Patchkabel
Kabel 2 : Blau Rot Gelb ... \

ansonsten is es Crossover =P

ContiTech
30.06.05, 20:36
Hallo !

Bin alles nochmals von vorne angegangen.

Als erstes habe ich den Automounter ( autofs ) deinstalliert und mounte von Hand ( obwohl dieser funktioniert hatte ! ).
Benutze mein Crossoverkabel ( Patch ) - es funktioniert.
Ansonsten habe ich die beschriebne Konstellation benutzt.
.
Dann bin ich noch einmal alle Konfigdateien von vorne durch und habe diese wie folgt konfiguriert:

PC 2:


chris1@debian05:~$ cat /etc/exports
# /etc/exports: the access control list for filesystems which may be exported
# to NFS clients. See exports(5).

/home 10.0.0.1(rw,sync)

/etc/fstab:

10.0.0.1:/home /mnt nfs rw,user,noauto,owner,rsize=4096,wsize=4096 0 0


chris1@debian05:~$ cat /etc/network/interfaces
### etherconf DEBCONF AREA. DO NOT EDIT THIS AREA OR INSERT TEXT BEFORE IT.
auto lo eth0 eth1

iface lo inet loopback

iface eth0 inet static
address 10.0.0.2
netmask 255.0.0.0
broadcast 10.255.255.255

iface eth1 inet dhcp
hostname debian05

### END OF DEBCONF AREA. PLACE YOUR EDITS BELOW; THEY WILL BE PRESERVED.

PC 1:


chris@debian:~$ cat /etc/exports
# /etc/exports: the access control list for filesystems which may be exported
# to NFS clients. See exports(5).

/home 10.0.0.2(rw,sync)

/etc/fstab:

10.0.0.2:/home /mnt nfs user,noauto,owner,rsize=4096,wsize=4096,intr 0 0

Auszug aus der /etc/network/interfaces:

iface eth0 inet static
address 10.0.0.1
netmask 255.0.0.0
broadcast 10.255.255.255

Ich konnte nach dem ich alles neu gemacht hatte, vonb beiden Rechnern die NFS-Laufwerke mounten.
Nachdem ich die Rechner ausgeschaltet hatte und wieder gebootet, konnte ich leider nur noch von PC 1 das Laufwerk von PC 2 mounten.
Versuche ich von PC 2 das Laufwerk von PC 1 zu mounten, erhalte ich folgende Fehlermeldung:

Laufwerk konnte nicht eingebunden werden. mount: RPC: Wartezeit abgelaufen.

Was auch auffält, dass während des booten die Wartezeit an dem Punkt wo NFS abgearbeitet wir, sehr lange dauert.

Bei PC 1 erscheint folgendes:


Exporting directories for NFS Kernel daemon ... Device not ready. Make shure there is a disc in the drive.

Wartezeit > 60s


Starting NFS kernel daemon: nfsd mounted

Wartezeit > 45s

Wenn ich PC 1 herunterfahre, dauert es auch sehr lange bis das Filesytem ausgebunden wird.

Bei PC 2 verhält es sich ähnlich !

Meine Fragen:

Was kann an der konfiguration falsch oder ungünstig sein, dass die beschriebennen Fehlermeldungen auftreten.

Warum kann ich auf PC 2 jetzt das laufwerk nicht mehr mounten und was bedeutet die Fehlermeldung ?

Warum dauert das booten so lange ?

Warum dauert das herunterfahren und ausbinden so lange ?

Benutzt Ihr einen Automounte ?


Würde mich über Antworten von Euch freuen !

ContiTech
30.06.05, 20:42
Also, es steht Patch drauf. Ziehe aber das Kabel morgen nochmal heraus und vergleiche die Farben.

Wo ist den der Unterschied zwischen den beiden ?
Geht es mit einem Patch oder Crossoverkable nicht ?

Bitte lese meinen Beitrag den ich zuvor geschriben habe.

Vielleicht fällt dir ja nochetwas dazu ein.

Wenn es ein Patchkabel ist, würde es einen Sinn machen das Kabel mal umzudrehen ( Stecker von PC 1 + 2 tauschen ) ?

ContiTech
01.07.05, 06:37
Hallo !

Es ist ein Crossoverkable ( gedrehte Ausführung zum direkten vernetzen zweier Rechner ! ).

Wenn ich wie beschrieben die Stecker miteinander vergleiche, sehe ich, dass es kein normales Patchkabel ist und die Leitungen verdreht sind !

Eine interessante Erfahrung habe ich durch das Drehen des Kables gemacht:

Vertausche ich die beiden Stecker an den Rechnern ( PC 1 + 2 ), dann erhalte ich wieder meine Fehlermeldung:

mount: RPC: Remote system error - No route to host

Hier besteht doch ein Zusammenhang mit dem Kabel, oder ?

Wer kann weiterhelfen und hat noch ein paar Ideen zu den übrigen Problemem ?

pibi
01.07.05, 12:50
Kann das überhaupt nicht funktionieren was ich da vorhabe? [...] Davon abgesehen, ob das gut oder nicht gut ist, muß es theoretisch und praktisch ebenso funktionieren, oder?Nein, das wird es meiner Meinung nach nicht. DCHP-Broadcasts werden in der Regel ohne explicite Einstellungen nicht durch unterschiedliche Netzsegmente weitergeleitet. Wenn Du schon bei Deiner "kurligen" Topologie bleiben willst, dann vergebe bitte fuer beide eth1 FIXE IP-Adresse. Die Frage mit den Crossover-Kabeln hat sich ja anscheinend erledigt.

Besser: Baue beide eth1 aus und nimm den Router so in Betrieb, wie es vorgesehen ist. Millionen anderer DSL-Kunden haben das auch fertiggebracht. In der Standardeinstellung kommen alle angeschlossenen PCs darueber ins INet. Da Deine groesste Sorge ist, dass die Freundin Dir den Kopf abreisst (obwohl: ICH persoenlich wurde die Freundin bzw. Frau wechseln, wenn ich solche Drohungen bekaeme.....), faengst Du mal so an. Jeder PC bekommt nun von DCHP-Server (ueber eth0) noch eine Adresse aus dem privaten Bereich zugewiesen. Und diese Adresse traegst Du dann in /etc/exports ein. Fertig.

Gruss Pit.


Gruss Pit.

ContiTech
01.07.05, 14:17
Hallo !

Du hast in sofern Recht, als das es eine etwas merkwürdige Lösung ist.

Allerdings muß ich Dir wiedersprechen was das Crossoverkabel angeht.

Es funktioniert zwar derzeit nur con PC 1 nach PC 2, aber ein ping funktionieirt tadelos in beide Richtungen.
Heist doch, dass das Netzwerk theoretisch und praktisch funzt.

Was meine Freundin angeht, muß ich leider sagen, dass ich eher den Rechner aus dem Fenster werfen würde wie sie zu wechseln.
Sie reißt mir auch den Kopf nicht wirklich ab. Ganz im Gegenteil, Sie hat sehr viel Verständnis für meine Experimente und steht vorallem hinter Linux und freier Software ... aber das ist ein anderes Thema !

Ein, zwei Ideen habe ich noch. Parallel werde ich mich mit dem Router mal beschäftigen.
Sehe das auch als die bessere Lösung an - klar !

Aber Netzwerktechnik kann sehr kompliziert werden ( ... vorallem dann, wenn "mann" keine oder kaum Ahnung davon hat ) !

Was ich mir noch vorstellen kann bei PC 2: Die OnBoard und PCI Netzwerkkarte haben beide einen Realtek-Chipsatz. Vielleicht gibit es ja auch da ein Thema.
Wiederspricht sich allerdings mit dem ping.

Ich probiere jetzt noch ein paar Dinge und melde mich dann wieder !

Danke schonmal !

ContiTech
01.07.05, 15:19
Halllo ... ich schon wieder !

Der Vorschlag mit dem Router hat mir ja keine Ruhe gelassen.

Habe mit ifconfig die beiden IP-Adressen, die der Router den Rechnern PC 1 + PC 2 zuweist, mir besorgt und diese wie folgt eingetragen:

PC 1 ( IP = 192.168.1.3 ):

/etc/exports:

/home 192.168.1.2(rw,sync)

/etc/fstab:

192.168.1.2:/home /mnt nfs user,noauto,owner,rsize=4096,wsize=4096,intr 0 0

PC 2 ( 192.168.1.2 ):

/etc/exports:

/home 192.168.1.3(rw,sync)

/etc/fstab:

192.168.1.3:/home /mnt nfs rw,user,noauto,owner,rsize=4096,wsize=4096,intr 0 0

So, was soll ich sagen ?
Es funktioniert in beide Richtungen !

Hip, hip, hurraaaa !

O.k., alles geniale ist einfach !

Trotzdem würde mich interessieren, warum beei meiner Lösung der Fehler auf PC 2 ist ?

Eine Frage zu den vom Router zugewiesenen IP`s: Werden die immer fest an die Rechner ( solange nicht`s geändert wird ) so zugeteilt ?
Wenn diese sich ändern würden, dann ginge das ja nicht.
Wie macht der Router das ?

Was auch noch ein Thema ist: Die Meldung beim booten von PC 1 und die Wartezeit ( s. weiter oben ! ).

Was ich jetzt noch beobachtet habe: Wenn ich ein Laufwerk ( z.B.: 192.168.1.2 ) einmal im Betrieb gemountet habe, danach wieder ausgebunden und dann wieder mounte ( also ohne zwischendurch den PC runter und wieder rauf zu fahren ), dann geht es wesentlich schneller.
Gibt es hierfür eine einfache Erklärung ?

Was sollte ich bei meiner Konfiguration noch beachten oder ergänzen ( ... vorallem in Hinsicht auf meine Meldungen beim booten ! ) ?

Wie ist es mit dem Automounter ( autofs ) ?
Läst sich dieser empfehlen oder bringt der unnötige Probleme mit sich ?
Habe schon zu spühren bekommen, wenn vor dem booten die Laufwerke nicht ausgehangen sind und die Rechner werden heruntergefahren, dann bleiben sie hängen.

Das liese sich ja relativ elegant über den Automounter und time out lösen, oder ?

Wenn ich jetzt noch die paar Themen zufriedenstellend bewältigt bekomme, dann baue ich auch freiwillig meine zweite Netzwerkkarte aus den Rechnern wieder aus :-)).

Werde mich jetzt auf die Routerlösung konzentrieren ( ... wenn es einmal funzt ! ).

Also, bitte noch die ein oder andere Antwort und ich frage auch nicht mehr :-)))).

ContiTech
01.07.05, 15:49
Eine Antwort habe ich gefunden ( glaube ich zumindest ! ):


Eine Frage zu den vom Router zugewiesenen IP`s: Werden die immer fest an die Rechner ( solange nicht`s geändert wird ) so zugeteilt ?
Wenn diese sich ändern würden, dann ginge das ja nicht.
Wie macht der Router das ?

Der Router hat vier LAN-Anschlüsse. LAN 1, LAN 2, ... die IP-Adressen werden scheinbar in umgekehrter Reihenfolge den LAN-Anschlüssen zugeteilt ( LAN 1 = 192.168.1.4, LAN 2 = 192.168.1.3, LAN ... ).
Damit würde das Netz, soweit keiner etwas verändert, funktionieren.

Was mich in diesem Zusammenhang noch beschäftigt: Wie sieht das mit der Sicherheit aus ?

Da ich über den Router ( intigriertes dsl-Modem ) mit drei Rechnern ins Internet gehe und diese dann ( so wahr es Linux will :-)) via NFS miteinander kommunizieren, mache ich mir über sicherheitsrelevante Aspekte schon meine Gedanken.

Gibt es hier einen möglichen wunden Punkt ?
Sollte ich etwas beachten ?
Wie maht Ihr das ?

ContiTech
02.07.05, 09:01
Hallo !

Hmmm, keiner mehr eine Idee ?

Habe den ganzen Abend nach diesr blöden Meldung beim Booten gesucht.

Da gabe es einen Beitrag, in dem die Rede davon wahr, dass in /var/spool/nfs ( was es auf meinem System nicht gibt ! ) immer noch Fragmenete hängen, die beim booten interpretiert werden und diese Meldung erzeugen.

Aber ist ja so nicht !

Wenn einer noch nen Funkten hat, ... wäre sehr dankbar !