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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba 3.0 sehr langsam



Qudus
25.06.05, 14:00
Hi

Ich habe auf meinem Fileserver Mandake 10.1 installiert und auf meinem Arbeitsplatzrechner Mandriva 2005 LE. Auf dem Fileserver gibt es eigentlich nur Sambafreigaben, da diese für beide "Welten" funktionieren sollen.

Das Problem ist nun, dass von Samba-Server nach Windows-Client nur 6 bis 7 MB / Sekunde Durchsatz erreicht werden und von Samba-Server nach Samba-Client (Linux) sogar nur gute 3 MB.

Ich weiss allerdings, dass nicht die Hardware des Servers zu schwach ist (die des Clients sowieso nicht), da volle 10 MB erreicht werden, wenn ich dasselbe Verzeichnis mit NFS freigebe und über Linux darauf zugreife.

Das gleiche Problem haben wir auf der Arbeit auch (unter SUSE 9.3). Es scheint ein Problem mit dem aktuellen Samba zu sein. Unter älteren Distributionen kannte ich dieses Problem nicht.

Kennt vielleicht jemand eine Lösung dafür? Ich hätte die Möglichkeit Samba 3.1 zu installieren. Aber das ist ja noch nicht stable. Oder hat jemand positive Erfahrungen damit?

Gruß, Qudus

Samba-Server: 3.0.10-0.1.101mdk
Samba-Client: 3.0.13-2mdk

saibotrebeil
25.06.05, 14:39
hm zu einen ist mittlerweile 3.0.14a stable wenn ich das richtig gesehen habe
zum anderen hat das smb protokoll einen zum NFS vergleichsweise riesigen overhead und ist daher naturgemaess langsamer.
aber um dir wirklcih helfen zu koennen, waere die konfiguration hilfreich

Qudus
25.06.05, 14:52
Wie gesagt, in älteren Distributionen war das nicht so langsam. Es wär ja ok, wenn es nur 8 oder 9 MB / Sekunde liefern würde aber 3...

Außerdem ist es j unter Windows als Client erheblich schneller. Und das darf natürlich einerseits nicht sein und andererseits sagt mit das auch klar, dass es ein Problem mit dem Samba-Client ist.

Hier ist meine Server-Config:

[global]
logfile = /var/log/samba/samba.log

workgroup = XXXXXXX
server string = Samba Server @ %h
hosts allow = x.y.z.
username map = /etc/samba/smbusers
passdb backend = smbpasswd:/etc/samba/smbpasswd
null passwords = Yes
encrypt passwords = Yes
security = user
map to guest = Bad User
guest account = xxxxx

#logon path = \\%L\profiles\.msprofile
#logon home = \\%L\%U\.9xprofile
#logon drive = Z:

[XXXXXXX]
comment = Allgemeine Freigaben
path = /xxx/xxxx/xxxxx/xxxxxx
fstype = ReiserFS
writable = Yes
browseable = Yes
guest ok = Yes
create mask = 0660
directory mask = 0770
force user = xxxxx
force group = xxxxxx
Ich hoffe, das hilft Dir.

Qudus

saibotrebeil
25.06.05, 15:16
evtl sind die Datiesysteme langsam...weiss leider nicht, was du auf den beiden cs verwendest...
hast du DMA aktiviert?

Qudus
25.06.05, 15:22
evtl sind die Datiesysteme langsam...weiss leider nicht, was du auf den beiden cs verwendest...

Also ich verwende auf beiden nur ReiserFS (außer unter Win: ausschließlich NTFS). Aber da die Übertragung von ein und semselben Server nach Win schneller ist, als nach Linux, scheidet das meiner meinung nach aus.

Außerdem habe ich ja lokal deutlich höhere Durchsätze als die im 100er Netzwerk erreichbaren (ca.) 10MB. Und zwischen Lokal und USB-Platte auch.


hast du DMA aktiviert?

Bis vor kunzem wusste ich nicht mal, dass Linux das jetzt neuerdings wohl nicht mehr von alleine macht. Und ich glaube ich habe es auf diesem Rechner im /etc/sysconfig noch nicht explizit aktiviert. Allerdings steht in /proc/dma "4: cascade". Daraus würde ich mal schließen, dass es aktiviert ist, oder?

saibotrebeil
25.06.05, 15:31
da kannst du ganz einfach mit


hdparm /dev/hda

ueberpruefen.

und um jetzt ein bisschen historisch zu werden:
es gab sogar mal Zeiten da haben distributoren wie z.B. Suse die eine kerneloption im standartkernel aktiviert gehabt, dass man dma fuer bestimmte laufwerke nicht aktivieren konnte

Qudus
25.06.05, 15:44
hdparm /dev/hda

/dev/hda:
multcount = 16 (on)
IO_support = 1 (32-bit)
unmaskirq = 1 (on)
using_dma = 1 (on)
keepsettings = 0 (off)
readonly = 0 (off)
readahead = 256 (on)
geometry = 24321/255/63, sectors = 390721968, start = 0

Scheint also aktiviert zu sein.