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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux auf CF



Houly
05.06.05, 22:41
Tach,

ich möchte mir einen kleinen Rechner bauen, der als Router sowie als Musik Anlage genutzt werden soll. Sprich der läuft den ganzen Tag. Die Hardware dazu habe ich schon:

Intel Pentium 166Mhz
64 MB Ram
Soundblaster Live Player 1024
8MB CF Karte für fli4l order 128MB CF für DSL

Der Rets ist ja nicht so wichtig. Wenn der CPU dazu zu langsam sein sollte, liegt noch ein AMD K6-2 300 parat.

Das Betriebsystem wollte ich auf einer Compact Flash Karte installieren. Dazu habe ich mir einen CF zu IDE Adapter besorgt(eBay Link zur Beschreibung (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=38876&item=5204201255&rd=1&ssPageName=WDVW)). Nun, CF Karten kann man nicht unendlich mal neu beschreiben, weshalb möglichst wenig darauf zugegriffen werden sollte. Die Musikdateien sollten auf einer extra Festplatte abgelagert werden.

Tja, ich hab im Netz mal geschaut und fli4l gefunden. Leider habe ich dazu kein Paket gefunden, welches mp3 Support mitsichbringt, ich also auch meine Musikdateien abspielen kann. Gibt es ein solches Paket?

Da fli4l nach meinem Wissenstand ersteinmal nicht in Frage kahm, suchte ich weiter und stieß auf Damn Small Linux. Das ist mit seinen 50Mb wesentlich größer als fli4l, könnte aber alles. Nur weiß ich da leider nicht, ob das mit der CF Karte da noch geht.

Eine weitere Sache über die ich mir noch nicht im klaren bin, ist die Steuerung des miniPC's. Wie das bei DSL aussieht, ist mir klar, da bräuchte ich nen Monitor, den man dazu stellt. Würde auch noch gehen. Ein kleiner TFT wäre mir da lieber, aber da weiß ich net ob das Geld mitspielt(wird es warscheinlich nicht, daher muss erstmal der Monitor her halten). Dazu noch ne Maus und alles würde gehen.

Wie das aber nun bei fli4l aussehen könnte, weiß ich nicht. Diese Distro ist ja auch primär dazu gedacht, als Router zu laufen, brauch also nichts grafisches. Das Aussuchen der mp3's per Tastatur könnte ich mir auch noch vorstellen, ist zwar umständlich aber machbar.

Meine Fragen nun:

Gibt es zu fli4l ein Musik Modul?
Kann man Damn Small Linux auf einer CF installieren ohne die auf Dauer zu zerstören?

Vielen Dank für die Mühe

MFG

Flex6
05.06.05, 23:52
cf-karten halten oder sollen rund 100000 bis 150000 zugriffe nach hersteller halten , die preise purzeln mit immer größerer kapazität der karten und eine 128mb kostet rund 10 -bis 12euro, 64mb kostet das porto mehr bei ebay
die karte wird ja eigentlich auch nur beim booten und sichern benutzt der rest laüft ja dann virtuell im speicher, musik hab ich noch nicht mit meínem router gehört aber vielleicht kann dir jemand anderes helfen

ps: es gibt ein linux-mediacenter von cd( war wohl jetzt beim lidl-angebot mit dabei),vielleicht ist das ausbaubar als router

Caracasa
06.06.05, 14:22
Ich habe selben zur Zeit ein Debian Sarge auf einer 512 MB CF Karte. Das ganze ist noch nicht komplett fertig und ich habe bisher noch keine Übersicht gefunden, welche Standarddienste regelmäßig auf den Datenträger schreiben.
Kennt jemand eine entsprechende Liste bzw. hat da wichtige Anmerkungen ?
Das könnte ja generell von Interesse sein.

Das man evtl ohne Swap auskommen sollte ist mir klar.
Aber Logs und andere regelmäßigen Schreibzugriffe weiß ich nicht einzudämmen.

Flex6
06.06.05, 16:08
es kommt darauf an wieviel dienste aktiviert sind und was sarge alles machen soll,die logs werden nicht riesig und kann man eindämmen, einfach arbeitsspeicher gut bemessen und am anfang kontrollieren

stefan-tiger
10.12.05, 09:20
Hat jemand einen PC mit Linux auf einer CF Karte statt Festplatte realisiert?

Es gibt ja z.B. die SanDisk Extreme III CompactFlash Karten bis 4 GB und schaffen 20 MB/s, sind aber recht teuer.

Gilt für diese Modelle auch eine begrenzte Schreibanzahl oder hat sich das ganze weiterentwickelt, daß man CF-Karten tatsächlich (ausser vom Preis und der Größe) als vollwertigen Festplattenersatz benutzen lassen?

Ich stell mir ein (Desktop) Rechner vor, der garkeine Mechanischen Teile wie Lüfter und Festplatte mehr hat.

HEMIcuda
10.12.05, 09:27
Die 100000 Schreibzugriffe sind mittlerweile auch schon veraltet. Ja, ich habe meinen Server mit System auf CF laufen. IMHO spricht auch nichts dagegen, die CF RO zu mounten und eventuelle Logs o.ae. in Ramdisks zu schreiben. Dann braucht man sich auch keine Gedanken um die Haltbarkeit machen.
Desktoprechner auf CF-Basis ist auch kein Problem, wenn irgendwo ein Server dahintersteht.

'cuda

stefan-tiger
10.12.05, 09:40
Ich frag mich grad mit welchen Einschränkungen man leben müsste wenn man nur RO-Zugriff hätte.

Ich hab mal ein System gesehen, mit einem stark modifizierten Linux, bei dem von CF-Karte gebootet wurde und Änderungen (vermutlich im /home) auztomatisch auf eine CD-RW geschrieben wurde.

Leider habe ichs bis heute nicht hinbekommen eine CD-RW unter Linux "wie eine Festplatte" zu benutzten (wie hieß das doch gleich "mount ranier" oder so Ähnlich; unter Windows gehts jedenfalls nachdem man die CD-RW formatiert hat).

CD-RW wäre aber auch wieder "mechanisch".
Ich glaube es gibt noch einigen Entwicklungsbedarf in diese Richtung.

HEMIcuda
10.12.05, 09:50
CD-RW wäre aber auch wieder "mechanisch".
Ich glaube es gibt noch einigen Entwicklungsbedarf in diese Richtung.
Ach verdammt. Das war wieder einer Deiner ueblichen "Die kriegen meine Wuensche einfach nicht gebacken, weil ich naemlich eigentlich gar keine Ahnung von der Materie hab"-Trollposts und ich bin auch noch voll drauf eingestiegen.
Verdammt.

'cuda

-hanky-
10.12.05, 10:03
Ich frag mich grad mit welchen Einschränkungen man leben müsste wenn man nur RO-Zugriff hätte.

Ich hab mal ein System gesehen, mit einem stark modifizierten Linux, bei dem von CF-Karte gebootet wurde und Änderungen (vermutlich im /home) auztomatisch auf eine CD-RW geschrieben wurde.

Leider habe ichs bis heute nicht hinbekommen eine CD-RW unter Linux "wie eine Festplatte" zu benutzten (wie hieß das doch gleich "mount ranier" oder so Ähnlich; unter Windows gehts jedenfalls nachdem man die CD-RW formatiert hat).

CD-RW wäre aber auch wieder "mechanisch".
Ich glaube es gibt noch einigen Entwicklungsbedarf in diese Richtung.

Was du meinst, ist Packet-CD-Writing. Das habe ich damals unter Windows mit einem 4x-Brenner ausprobiert, vielleicht läuft es ja mittlerweile sogar relativ flott, mir wäre es trotzdem zu langsam.

Wenn du komplett ohne Festplatte auskommen willst, bleibt dir eigentlich nur der Weg, das Verzeichnis auf einem Server auszulagern, wie Hemicuda bereits geschrieben hat, die Logfiles in einer Ramdisk abzulagern ( löst allerdings nicht das Problem mit /home ), oder bspw. einen USB-Stick zu nutzen. Der hat aber eben auch nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzugriffen.

Ein RO-System sollte m.E. das geringste Problem sein. Wenn du es absolut drauf ankommen lassen willst, kauf dir ein NAS mit 200 GB und stell es in einen anderen Raum :ugly: Damit hättest du das Problem vom Tisch ;)

-hanky-

therealmisterx
10.12.05, 10:09
nachdem bereits festplatten hergestellt werden welche ausschließlich flash-speicher beinhalten:
http://www.hardtecs4u.de/?id=1117122884,57796,ht4u.php

beziehungsweise laptops nur mit flash-speicher:
http://www.hartware.de/news_39086.html

denke ich die technik sollte da schon recht weit sein.

benelein
10.12.05, 10:34
Schau ma hier:

Hier wird erklärt wie man den Ipcop (meiner Meinung nach besser als Fli4l) dazu bringt auf CF zu laufen und wenig auf die Cf zu schreiben.
http://www.ipcop-forum.de/forum/viewtopic.php?t=4889
Wegen Media-Player aufm Ipcop musst du im Forum mal fragen.

baumgartner
10.12.05, 10:34
Bei uns in der Firma werden schon seit 2 Jahren systeme mit einer IDE flash eingesetzt. Diese ist dann RO, es ist noch eine HD drinnen, wie sehr die benutzt wird ist mir nicht bekannt, denke aber dass darauf nur das programm und noch eventuelle logs liegen. ( das programm, dass man auch updates machen kann)

Vorteil: sollte die HD doch mal ausfallen, kann man nach ausfall der alten HDD einfach eine andere "reintun" diese via REmote partitionieren und einbinden. Das ganze ohne das OS neu aufsetzen zu müssen.
ich sollte vielleicht noch erwähnen dass diese bei firmen stehen und von einer anderen ( weit weg ) gemonitort und die darauf stehende software auch upgedated wird....

FRagen ??`?

stefan-tiger
10.12.05, 11:42
Eine Kombination von CF-Karte und Festplatte ist, aus preislicher Sicht, auch nicht schlecht.

Eine leise (Notebook-) Festplatte z.B. die man im Bertieb softwaremäßig ein- und ausschalten kann wär ne Idee.

Bei genügend RAM (z.B. 4 GB) könnte man sogar auf die CF-Karte verzichten und beim Booten (wie Knoppix) das ganze System (/ incl. /home) in eine RAM-Disk laden, die HD abschlaten und entweder mit cron die Unterschiede auf die Platte schreiben (einschalten, schreiben, ausschalten) oder beim herunterfahren, oder beides.

baumgartner
12.12.05, 11:34
Eine Kombination von CF-Karte und Festplatte ist, aus preislicher Sicht, auch nicht schlecht.


muss auch nicht wirklich gewartet werden. Der user hat auch keine möglichkeit irgendwas am system zu ändern.

asterixxer
12.12.05, 11:55
fuer fli4l gab es mal ne Musikbox. Musst du mal bei fli4l bei den opt Paketen suchen oder so.