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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit Dateifreigaben (Linux-Windows)



Hymir
28.04.05, 10:56
Seid gegrüßt!

Ich habe letztens eine kleine 2er Lan Party mit einem kumpel veranstaltet.
Ich mit Linux, er mit WinXP, und haben Quake III gefetzt.
War selber erstaunt, dass das so reibungslos funzte.

Jetzt aber zu meinem Problem:

1. wenn ich einen Ordner in meinem Homeverzeichenis freigab, konnte mein kumpel
diesen auch sofort finden, ich jedoch seine Freigaben nicht, was aber glaub ich nur
an meiner mangelnden Kenntnis ligt. :ugly:
wie also kann ich auf Freigaben eines Windowsrechners zugreifen?
(Pc-Direktverbindung)

2. Ich habe 2 Lankarten in meinem Pc eingebaut:
Karte 0 ist eine Nvidia, ans Internet angeschlossen, IP ist auf "DHCP"
Karte 1 ist eine Realtek, PCI, (während die andere Onboard), über diese lief unser
Quake-Spiel ab, IP war statisch eingestellt.
Problem: war die Realtek mit statischer IP versehen, und die Nvidia für Internet-
zugang auf "DHCP" gestellt, so funktionierte zwar unser Netzwerk, aber das Inter-
net nicht mehr. Umgekehrt genauso: waren beide Karten auf "DHCP", so ging zwar
das Internet , aber das Netzwerk nicht mehr.

Könnte das vielleicht daran liegen dass ich beide IPs mit statischen Adressen
versehen muss??


3. Wie kann ich Ordner außerhalb meines Home - Verzeicknisses freigeben, dies
funktionierte nicht mal unter root, Meldung: "Freigaben nur im Homev. möglich"



Daten:
Mandrakelinux 10.1, Kernel: 2.6.8.11
Mainboard A7N8X von Asus, mit AMD Duron 800 MHz
mit der Nvidia-Lankarte bin ich über LAN mit dem Internet verbunden.

Ich freue mich über jeden Rat,
mfg Armin. :)

Deathcrow
28.04.05, 12:19
zu frage 1 : dazu nimmst du am besten "smbmount" und zwar folgendermaßen


smbmount //ip.von.dem.kumpel/FREIGABENAME mountpoint


zu frage 3: habe kein mandrake, kann dir da also nich weiterhelfen, aber im notfall is es hier ja auch möglich einfach an das smbmount von oben noch ein "-o rw" dranzuhängen, falls dein kumpel dir in seiner windows-freigabe schreibrechte erteilt... dann schiebste ihm die sachen einfach rüber

tschloss
28.04.05, 12:32
Mit statisch oder nicht hat das wenig zu tun. Das Interface zum Internet muß natürlich dynamisch sein, weil die IP ja vom ISP kommt.
Intern ist es egal, ob Du statisch oder mit einem dhcp-Server (der natürlich vorhanden sein müßte) dynmisch IP Adressen vergibst.

Aber Du mußt deinem PC natürlich mitteilen, welche Pakete er wohin schicken soll. Kann Dir nicht beschreiben, wie das unter Linux genau konfiguriert wird, aber schau mal unter "route" (z.B. default gateway), und "iptables" nach. Richtig konfiguriert, routet dein PC sogar (mit Masquerading/NAT) und dein Kumpel kann auch ins Internet. Mal googeln unter "Linux Router" oder "Linux Gateway" z.B.

Greetz
Thomas

Hymir
28.04.05, 12:54
Danke für die Tips, Leute, werd gleich mal n bischen rumprobieren und Goooogeln :D

tschloss
28.04.05, 16:36
Hab grade gelesen, dass bei SUSE grob nur zwei Dinge eingeschaltet werden müssen, um deine BOX als Gateway zu konfigurieren:
1. IP-forwarding (unter routing)
2. Masquerading
Evtl. muß dann noch nach den richtigen DNS-Einstellungen geschaut werden (entweder Server=lokaler DNS-Server und DNS chache oder alle Clients gehen direkt auf den Provider-DNS)

Im einfachsten Fall könnten die Befehle etwa so aussehen:

echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
iptables -A POSTROUTING -t nat -o ethX -j MASQUERADE
ethX ist dann durch deine Ethernet-Karte zu ersetzen, die am Internet hängt. Also wahrscheinlich eth0.

(Bei vorher deaktivierter Firewall)

Greetz
Thomas

Hymir
28.04.05, 17:17
Servus,

Hab jetzt nochmal rumprobiert, nach einer Konfigurationsdatei gesucht
und im Forum geschaut.
Bislang konnte ich aber nichts finden. Gibts da vielleicht eine Konfig. Datei?

Ich habe vorerst nochmal volgendes Probiert:

erst alle beiden Netzwerkkonfigurationen(also die der Karten) gelöscht und neu eingerichtet.

eth0 mit DHCP an das Lan vom Studentenheim für Internetzugang
eth1 mit statischer IP für Direktverbindungen eingerichtet.

Aber das Problem blieb bestehen: Internet verbindung funzte nicht mehr.

Sobald ich aber die Karte eth1 entweder auf statisch gestellt, oder deaktiviert habe
ging's auf einmal wieder. Diese Logik kapier ich einfach nicht. :ugly:

Das find ich echt seltsam, irgendwie hab ich das Gefühl, im ersten Fall versucht
das System die Internetverbindung üner die eth1 aufzubauen.

Weiß nicht, vielleicht bin ich ja auch nur zu doof für sowas, bin halt noch nich so erfahren :rolleyes:

Ich werd jetzt nochmal n bischen googeln, wäre aber echt dankbar füreure Tipps :o

Hymir
28.04.05, 17:32
1. IP-forwarding (unter routing)
2. Masquerading

Masquerading hat nicht funktioniert:

bash: iptables: command not found


Was isn "IP-forwarding" :confused: