PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Profil Problem für Linux-Clients mit Samba



ULtImateFreak
27.04.05, 18:15
Hallo.

Ich habe ein Problem mit den Profilen, die auf dem Server gespeichert werden sollen. Ich benutze SuSe 9.2 auf dem Server (ohne grafische Oberfläche) und auf dem Linux-Client auch SuSe 9.2 hier jedoch mit grafischer Of. Der Samba läuft als PDC. Im Netzwerk befinden sich ausserdem ein Win2k-Client und ein XP-Client. Hier funktioniert es mit den Profilen wunderbar. Bei der Installation des Linux-Clients habe ich gleich mit angegeben, dass als Authentifizierung Samba verwendet werden soll. Wenn ich nun versuche mich anzumelden, bekomme ich die Meldung: "xsession: login for <domäne>\<user> is disabeld." Im Webmin nachgeguggt, ist nicht disabeld. Nach einiger Zeit nachforschungen im Internet und durch ausprobieren vermute ich nun, dass es daran liegen könnte, wenn ich einen Benutzer auf dem Server anlege, werden weniger Dateien mit ins Home-Verzeichniss abgelegt, als wenn ich einen bei einem Rechner mit grafischer Oberfläche anlege. --> Also sind nicht alle Dateien für den Benutzer da. (Kann mir die Vermutung jmd bestätigen?) Wie erstelle ich nun ein Profil für die Benutzer, mit dem sie sich auch an einem Linux-System mit graf. Oberfl. anmelden können. Dafür bräuchte ich halt ein default-Profil, dass ich dann per Script beim erstellen des Benutzers in seinen Profil-Ordner legen kann. Profile befinden sich auch nicht mehr /home/%U könnte das auch damit zu tun haben?


Hat hier jemand eine Idee oder kann mir irgendwie behilflich sein?

Gruß Uli

terpator
30.04.05, 14:27
Hallo!

Ich habe das bei mir folgendermassen gelöst. Die User haben sozusagen zwei Homedirectories. Eines für die Linuxdaten in /home/username. Die Homedirectories für die Windowsuser habe ich in einem abgetrennten Bereich abgelegt: /home/winhomes/username. Somit löscht ein Windowsuser nicht aus Versehen wichtige Linuxdokumente. Das Linux-Home wird durch die Vorlage in /etc/skel angepasst, die Windows-Homes erstelle ich per Hand, diese sind dann erst mal komplett leer. Die Linux Homedirectories haben also alle den gleichen Inhalt - die können auch alle X bei mir verwenden.
Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig weiter.

Viele Grüße, Tobias

ULtImateFreak
01.05.05, 00:22
Ok. Das mit den 2 Homed. hab ich soweit auch schon rausgefunden und mal nen neuen ordner dafür gemacht.

wie passe ich die homed. in skel an?!?

wie binde ich die homed. vom samba server her am besten mit ein?!? (vor allem so, dass die rechte ned verloren gehen, wie z.B. wenn ich mich beim samba authentifizier wie bei einem mount über die smbfstab...)

ich hab das atm soweit so gelöst. ich mont mir beim rechnerstart des linux-clients eine freigabe mit der passwd, shadow und groups. auf dem client verweist je ein hardlink auf diese dateien. wenn ich aber die homes genau so mit einbinde, hab ich probleme beim anmelden der user :(

Dann noch ne frage: Welches Linux verwendest du? und könntest du mir evtl ein default-profil für einen linux-user kopieren?

ist aber schon mal eine erste lösung :)

Gruß Uli

terpator
02.05.05, 21:51
Also die Linuxhomes binde ich bei mir per NFS ein, die Benutzerdaten für die Linux/Windowsuser habe ich im LDAP stehen.

/etc/skel ist ein ganz normales Verzeichnis, alle Dateien und so die Du dort ablegst werden beim Erstellen des Linuxhomes dort hinein kopiert. Bei mir ist da aber eigentlich nichts drin...

Die Berechtigungen im Samba habe ich bei mir über Gruppen geregelt, pro Share eine Lese- und eine Schreib/Lesegruppe. Und in den Shareoptionen habe ich immer ein "force group = Schreib/Lesegruppe" drin.

Evtl. solltest Du mal nachschauen, welche Shell für die Linuxuser eingestellt ist. Falls da nix gültiges drin steht... daran kann es auch gern mal liegen ;)

Viele Grüße, Tobias


Der Server läuft mit Fedora Core 2, die Clients haben Fedora Core 3, Windows XP und einen mit Windows 3.11 *g*