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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : lame (preset standard): was noch



Miracoli
24.04.05, 19:09
hi,
ich würde gerne wissen was ich in verbindung mit
--preset standard
noch alles für parameter angeben kann um die qualität zu verbessern.
z.b. müsste doch
-q 0
mehr quali bringen auch wenn es ewig dauert und der unterschied minimal ist.
würd mich halt mal interessieren.
mfg
miracoli

fuffy
24.04.05, 19:19
Hi!

In Verbindung mit --preset standard (== -V 2) gar nichts.
Du könntest die Bitrate mit --preset extreme (== -V 0) oder --preset insane (== -b 320) erhöhen. Aber im Prinzip ist das Platzverschwendung, weil sich herausgestellt hat, dass wenn Lame wirklich bei -V 2 Probleme mit einem Lied hat, es auch mit noch so hoher Bitrate nicht besser wird. Da bleibt nur ein Wechsel des Codecs, z.B. auf Ogg Vorbis oder Musepack oder im Extremfall auf FLAC.

Gruß
fuffy

PS. Du verwendest hoffentlich Lame 3.96.1.

Miracoli
26.04.05, 19:00
hi,

wie definierst du probleme?
mfg
miracoli

fuffy
26.04.05, 19:31
Hi!


wie definierst du probleme?
Unterscheidungsmöglichkeiten zum Original, z.B. hörbare Artefakte bei klassischer Musik.
Es gibt aber auch Beispiele in anderen Musikrichtungen, an denen man bei genauem Hinhören Unterschiede zur CD festmachen kann.
Wenn diese beim Standard-Preset bereits auftreten, ändert sich zu 99,9% auch bei Verwendung des Insane-Presets nichts. Dafür verbrauchen die Dateien zwei Drittel mehr Platz.

Wer wirklich hundertprozentig sicher gehen will, dass keine Unterschiede zur CD feststellbar sind, dem bleibt nichts anderes übrig als einen Lossless-Codec wie FLAC zu verwenden und die CD am besten im Secure-Modus zu rippen, den leider nur EAC beherrscht.

Gruß
fuffy

Miracoli
26.04.05, 19:41
hi,

wie siehts mit cdparanoia aus? schlechter als eac?
also würdest du sagen das extreme bzw. insane eigentlich nicht mehr irgendwelche vorteile bringen?? ich dachte halt weil in der manpage folgendes steht:

-q qual
0 <= qual <= 9

Bitrate is of course the main influence on quality. The higher
the bitrate, the higher the quality. But for a given bitrate,
we have a choice of algorithms to determine the best scalefac-
tors and huffman encoding (noise shaping).

-q 0:
use slowest & best possible version of all algorithms. -q 0 and
-q 1 are slow and may not produce significantly higher quality.

-q 2:
recommended. Same as -h.

....

das ich mit -q 0 noch perfektionieren kann. doch ziemlich die gleiche bitrate erhalte wie bei einem normalen --preset standard ohne -q 0

mfg
miracoli

fuffy
26.04.05, 19:58
wie siehts mit cdparanoia aus? schlechter als eac?
Ja, leider. Die besten Erfahrungen habe ich unter Linux mit cdda2wav im Paranoia-Modus gemacht.


also würdest du sagen das extreme bzw. insane eigentlich nicht mehr irgendwelche vorteile bringen??
Genau das.


das ich mit -q 0 noch perfektionieren kann. doch ziemlich die gleiche bitrate erhalte wie bei einem normalen --preset standard ohne -q 0
Normalerweise sollten die Presets automatisch den besten Algorithmus wählen. Dafür wurden sie entwickelt und in den aktuellen Versionen sogar zum Standard gemacht.
Die Manpage ist nicht auf dem aktuellen Stand. Ob -q 0 jetzt wirklich noch Vorteile bringen soll, weiß ich nicht. In einer aktuellen Version sollte es zumindest keine Nachteile geben.

Gruß
fuffy

Miracoli
27.04.05, 19:18
ok. DANKE! deine hilfe war klasse!
mfg
miracoli

Jigsore
27.04.05, 20:15
Nicht das es wirklich in diesen Thread paßt, aber wenn es ums Encodieren geht finde ich --vbr-new bringt die besten Ergebnisse.
Stehe zwar nicht auf Klassik, aber im Vergleich mit 320/192kb etc. das Beste.

fuffy
28.04.05, 07:04
Hi!


Nicht das es wirklich in diesen Thread paßt, aber wenn es ums Encodieren geht finde ich --vbr-new bringt die besten Ergebnisse.
Stehe zwar nicht auf Klassik, aber im Vergleich mit 320/192kb etc. das Beste.
Lame 3.96.1 mit 320 kbps CBR liefert die beste Qualität. Nur ist das Platzverschwendung. -V 2 (== --(alt-)preset standard) verwendet ohnehin die optimierten VBR-Algorithmen. ;)

Gruß
fuffy