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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welchen Linux-Kernel benutzt ihr für Server?



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Tomek
21.04.05, 14:10
Welchen Linux-Kernel verwendet ihr auf Servern? Begründet auch bitte eure Wahl. Danke.

Harry
21.04.05, 17:41
Komische Frage. Der Kernel hat mit Serverdiensten primär erstmal wenig zu tun.
Vielmehr geht es bei dem Einsatz von Servern doch um die Features, die ein Service anbietet und dessen Sicherheit und das definiert halt im weitesten Sinne der Server selbst aber nicht der Kernel.

*bin verwirrt*

Harry

mamue
21.04.05, 20:05
2.6 soll sich unter Last besser verhalten, Was genau mit "besser" zu vestehen ist, stand mal in einem Linux-magazin. Ich glaube der Scheduler wurde deutlich verbessert. Insofern machte die Frage schon Sinn - nicht das ich unter SuSE9.2 noch eine Wahl hätte, aber die Frage hatten wir ja schon ;-)

mamue

Harry
21.04.05, 20:14
Ja - der neue Scheduler hat AFAIK eine primäre Prozess-Queue die auf (127?) Prozesse limitiert ist. Bei Überschreibung dieser Anzahl werden halt die wichtigsten in der primären Queue vorrangig behandelt. Andere Prozesse werden dann in einer Queue mit nachrangiger Priorität gehalten.
D.h. es gibt im Vergleich zu vorigen Kernelversionen nicht so viel Verwaltungsoverhead beim Task-Switching und damit bleibt mehr Zeit für die Prozessverarbeitung.

Ich glaube, so oder so ähnlich funktioniert das im 2.6er.

Weiss das jemand ganz genau?

Harry

marce
22.04.05, 09:32
Den bei der Distri mitgelieferten.

Begründung: SecUpdates durch Distri und "Lauf-Garantie"

]tux[cHriz
22.04.05, 10:16
2.6, weil mit 2.4 ACPI auf meinem schlechtem ASROck Board im Server nicht gescheit funtzt (automatisch ausschalten usw.)

gruß
chris

marce
22.04.05, 10:19
tux[cHriz'][...] Server [...] automatisch ausschalten
Oh, ein Oxymoron...

mamue
22.04.05, 13:00
Ja - der neue Scheduler hat AFAIK eine primäre Prozess-Queue die auf (127?) Prozesse limitiert ist. Bei Überschreibung dieser Anzahl werden halt die wichtigsten in der primären Queue vorrangig behandelt. Andere Prozesse werden dann in einer Queue mit nachrangiger Priorität gehalten.
D.h. es gibt im Vergleich zu vorigen Kernelversionen nicht so viel Verwaltungsoverhead beim Task-Switching und damit bleibt mehr Zeit für die Prozessverarbeitung.

Ich glaube, so oder so ähnlich funktioniert das im 2.6er.

Weiss das jemand ganz genau?

Harry
Nee, ich glaube, der Aufwand für das Task-switching war beim 2.4er noch O(n) mit n=Anzahl Tasks. Jetzt ist der Aufwand konstant, also O(1).
mamue

bagel
22.04.05, 13:53
Komische Frage. Der Kernel hat mit Serverdiensten primär erstmal wenig zu tun.
Vielmehr geht es bei dem Einsatz von Servern doch um die Features, die ein Service anbietet und dessen Sicherheit und das definiert halt im weitesten Sinne der Server selbst aber nicht der Kernel.

*bin verwirrt*

Harry

Naja, aber ein "bleeding-edge" Kernel dürfte nicht gerade zur Sicherheit/Stabilität beitragen.
Wenn Frage ist halt dann ab wann man die neuen Releases für sicher/stabil genug hält?!

]tux[cHriz
22.04.05, 13:58
Oh, ein Oxymoron...

ein Gameserver auf LAN der 3 mal im Monat für 1nen Tag genutzt wird, sollte sich schon Automatisch ausschalten finde ich ;P *zu faul bin auf die Taste zu drücken*

gruß
chris

marce
22.04.05, 14:07
ach so... Ich verstehe unter Server halt was anderes - da braucht man kein ACPI, das nervt nur...

planetmax
22.04.05, 18:51
naja auf meinen zwei Root-Servern die ich mal hatte waren 2.4er Kernel drauf auf meinem Server zuhause läuft ein 2.6.11

psy
22.04.05, 19:19
naja auf meinen zwei Root-Servern die ich mal hatte
:ugly: :ugly: :ugly:

planetmax
22.04.05, 19:30
ja habe ich aus zeitlichen gründen aufgegeben... hab die nur hobby-mässig betrieben.

derRichard
24.04.05, 12:16
hallo!

bei mir rennt auf den meisten servern 2.4-grsec.
aber ich bin beim wechseln auf 2.6-grsec.

//richard

ThorstenHirsch
24.04.05, 12:39
Hab letztes Wochenende vom vanilla-2.4.25 auf den Debian-2.6.8er umgestellt.
Allerdings ist dieser "Server" auch eher ein Router. Die anderen Serverdienste werden (noch) nicht so ausgiebig genutzt.

Schmolleg
25.04.05, 14:39
Also ich hab mir Debian auf den Server geknallt und da alles super lief mit dem Kernel hab ich den standart 2.6 von Debian
Sarge genommen. Der Server läuft eh durch also ist es beim Hochfahren egal ob ich einen Selber kompiliert habe oder nicht. Jedenfalls von der Geschwindigkeit.

sfz-peter
25.04.05, 21:44
Ganz klar 2.6 weil der Kernel immer ziemlich aktuell sein sollte.

Roger Wilco
26.04.05, 14:56
Ganz klar 2.6 weil der Kernel immer ziemlich aktuell sein sollte.
2.4.31-pre1 ist aktueller als 2.6.12-rc3 :ugly:

Blackhawk
26.04.05, 14:58
REHL 3.0, daher noch Kernel 2.4, ab RHEL 4.0 Kernel 2.6

HirschHeisseIch
27.04.05, 04:08
2.4. Auf dem komischen System läuft aus irgend nem (mir) unverständlichen Grunde der 2.6er nicht sauber.

Davon mal abgesehen ists n kleiner File-Server, worauf max. 3-4 Personen zugreifen (und das nichtmal gleichzeitig). Da muss ich keinen besonders großen Wert auf die Leistungs-Steigerung, die evtl. durch nen 2.6er gegeben wäre, legen.



Ganz klar 2.6 weil der Kernel immer ziemlich aktuell sein sollte.
Ein Server sollte in erster Linie stabil laufen. Oder installierst du auf nem Server sofort nen 2.7er, wenn der erscheint, weil der aktueller ist? ;)

pcdog
27.04.05, 08:29
hrmpf... mehrfachauswahl wäre auch praktisch
weil bei mir rennen:

2.6.8-2-686 (jaja, debian :D )
debian/kfreebsd (5.3er kernel)
freebsd 5.3
openbsd

auf den embedded geraeten 2.4er kernel
(NSLu2, WRT54GS, alles linksys)
dann noch eine



ACHTUNG: HIER KOMMT DIE KETZEREI:

ntoskernel.dll <--- *fg* (ja ich brauch das für nen mssql server)

BoSSlAnD
06.05.05, 10:02
ich verwende wo es geht nur 2.4.
Leider werden ICH5 und ICH6 Chipsätze erst ab 2.6 unterstützt.
Habe über die Jahre sehr gute Erfahrungen damit gemacht, und sehe auch keinen Grund Maschinen die darunter laufen zu migrieren :)

Meiner Meinung nach ist der Kernel ausgereifter als 2.6

Mr.Sailer
06.05.05, 10:26
Da ich "nur" ein vserver habe muss ich nehmen was installiert wird. Und bei mir ist noch ein 2.4 am laufen. Aber ich aber eh keine grosse Serverauslastung habe ist es mir auch egal, hauptsache er läuft stabil und sicher.

MfG
Mr. Sailer

P.S Ich glaube die sind 2.6 Kernel am testen, das heisst wird wohl bald einmal migriert.

buherator
06.05.05, 12:15
Eindeutig 2.6.x-grsec. 2.4 ist mir viel zu umständlich, langsam, bestimmte driver instabil, blöd wegen dem sw-raid usw... Und meine eigenen Kernelpatches möchte ich auch nicht unbedingt auf 2.4 migrieren. Und die Treiber für die selbstgebaute elektronik... :eek:
Von der 2.6-Serie wird immer das Aktuellste genommen, kompiliert, begutachtet und anschließend entschieden, welches der beiden Kenel nach /dev/null kommt. 2.6.11.x und 2.6.12-rcx haben den Weg ins Nirvana schon geschafft. Verblüffend, was die zZ alles kaputtmachen am neuen Kernel... (ich denke da an ide, usb...)

Csaba

ssn
10.05.05, 21:38
debian 2.6.8 kernel
die frage ist doch, warum nicht :D

DrunkenFreak
07.06.05, 13:19
% uname -a
Linux vs-241-43 2.4.24-vs1.26 #3 SMP Mon Mar 8 11:22:50 CET 2004 i686 GNU/Linux

vserver halt. würd aber auch sonst eher den für die distri nutzen und wahrscheinlich beim 2.4er bleiben da er imho auf servern noch besser ist

so long

buherator
07.06.05, 14:08
% uname -a
Linux vs-241-43 2.4.24-vs1.26 #3 SMP Mon Mar 8 11:22:50 CET 2004 i686 GNU/Linux

vserver halt. würd aber auch sonst eher den für die distri nutzen und wahrscheinlich beim 2.4er bleiben da er imho auf servern noch besser ist

so long


Begründung???

DrunkenFreak
07.06.05, 14:10
die begründung ist imho. ist wohl auch eher ne glaubensfrage. ich würd ihn halt nehmen weil er schon nen paar tage mehr auf dem buckel hat als der 2.6er

so long

Bluesm@n
12.06.05, 15:21
Bei mir werkelt im Moment der 2.4er. Der Grund ist vor allem der, dass der 2.4er schon einige Zeit auf dem Buckel hat und mir persönlich die Stabilität usw. wichtiger ist als der Performance Zuwachs des 2.6ers.
Auf dem Desktop werkelt bei mir schon der 2.6er und macht auch einen Sauberen Dienst aber bis zum Wechsel beim Server wirds noch ein wenig Dauern.