Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Linux-Distribution für Server? (2005)
Welche Linux-Distribution setzt Ihr am liebsten für Server ein? Begründet auch bitte Eure Wahl, aber bleibt sachlich. Danke.
Hey,
ich setzte bei Server und Clients z.Zeit voll auf SuSE (normale Distri ab SL 9.0), weil ich diese Distri am besten kenne.
Bin aber nebenher (wenn es die Familie zu lässt) Debian am lernen.
D.h. ich versuche die Unterschiede zu finden um damit besser klar zukommen.
Gut gefällt mir auch Ubuntu-Linux (Debian basierend).
Ich arbeite schon viel auf der Konsole aber so manche Dinge erledige ich auch noch mit Yast. Ja, ich habe auch apt4rpm installiert (für alle die immer damit hausieren kommen..).
Angefangen habe ich aber mit RedHat, bin dann aber zu SuSE weil die Pro-Version halt günstiger war.
Grüße
mccologne
Bei uns läuft bis auf die Sun-Kisten überall Suse, aktuell die 8.2 - geplant ist ein Umstieg auf 9.2 (Tests laufen noch), alternativ hoffen wir auf Debian, dass Sarge endlich stable wird...
Begründung: Läuft stabil und lässt sich auf jeder unserer Hardware einfach und problemlos installieren (soll heissen - es erkennt auf Anhieb alles, was in den Kisten drinsteckt). Grundsystem hat alles, was wir brauchen.
Terran Marine
07.03.05, 12:12
Privat Debian (wobei sarge langsam mal kommen könnte ;) ),
dienstlich hauptsächlich Suse (9.x und SLES), sowie einmal Red Hat RHES3, beides wg. Support und Maintanance
Gruß
Terran
Hallo,
Also ich nutze nur Debian !
Root-Server: Debian Woody
File-Server: Debian Woody
Workstation: Debian SID
Warum ?
Weil es schnell,stabil,schlank und einfach zu bedienen ist.
MfG
planetmax
Ich habe zwischendurch einige Zeit Fedora Core Linux verwendet. Jedoch ist mir die Unterstützung der jeweiligen Releases zu kurz. Man bekommt dadurch zwar eine sehr aktuelle Distribution, aber das geht u.U. auf Kosten der Qualität und Stabilität.
Danach bin ich aber wieder zu Debian zurückgekehrt, genauer gesagt Debian Sarge. Die Gründe:
lange Unterstützung der einzelnen Releases
durch lange Testphase ausgereifte und stabile Distribution (für Server eher wichtig als aktuelle Pakete)
der neue Debian-Installer ist zügig, komfortabel und leistungsfähig
apt-get (wobei es apt-get auch für RPM-basierte Distributionen gibt)
sehr große Paketauswahl mit vielen weiteren APT-Quellen (z.B. apt-get.org (http://www.apt-get.org/)), so dass man nur selten ein Paket aus Sourcen selbst kompilieren muss
große Auswahl an Alternativen für einen Serverdienst (z.B. Apache 1.3/Apache 2.0, MySQL 4.0/MySQL 4.1, Courier-POP3/Cyrus-POP3/Mailutils-POP3/Dovecot-POP3 usw.)
Debian ist schlank und zügig
durch hohe Popularität findet man bei Problemen meist schnell eine Lösung
Für meinen kleinen Homeserver den ich hier mal hatte, hab ich auch Debian benutzt ...
Gründe? Bitte:
apt-get
Woody äußerst stabil und sicher
Macht einfach spaß, da alles logisch aufgebaut
...
~eli
Danach bin ich aber wieder zu Debian zurückgekehrt, genauer gesagt Debian Sarge.
Wie hältst Du es da denn mit den Sec.-Updates?
und wie sieht's dort mit Treiberunterstützung aus, was "nicht-freie" Software angeht? Denke da z.B. an die E1000 von Intel?
Wie hältst Du es da denn mit den Sec.-Updates?
Für Debian Sarge gibt es noch keine offizielle Sicherheitsupdates, da es sich ja noch in der Testing-Phase befindet.
Bei Meldungen über Sicherheitslöcher schaue ich erstmal, ob es mich betrifft. Wenn ja, dann erkundige ich mich nach Patches oder Workarounds. Nach wenigen Tagen ist in Debian Sid meist auch eine aktualisierte Version, die die Sicherheitslücke schliesst. Diese Version lässt sich dann in Sarge installieren oder zurückportieren. Normalerweise muss bei Debian eine neue Version in Sid erst 10 Tage vorhanden sein und darf keine kritischen Bugs enthalten bevor diese in Testing Einzug hält. Bei Sicherheitslücken wurde und wird aber die Bedingung mit den 10 Tagen oft ignoriert und das Paket kommt zügig in Testing.
und wie sieht's dort mit Treiberunterstützung aus, was "nicht-freie" Software angeht? Denke da z.B. an die E1000 von Intel?
Öhm, ein aktueller Treiber für die E1000 ist doch im Linux Kernel?! Auch kann man die Treiber e100/e1000 direkt von Intel beziehen und gegen den installierten Kernel kompilieren.
binary trust
07.03.05, 12:54
bin seit ein paar monaten von suse 9.0 auf debian (sarge) umgestiegen.
nach kurzer einarbeitung werd ich dort bis zum eigenen lfs warscheinlich auch erstmal bleiben :)
grund für denn umstieg:
- frei, es steht keine firma mit kommerziellen hintergedanken dahinter
- (sicher, schnelle patches für buggZ verfügbar) triff allerdings nicht auf sarge zu, patches können hier etwas länger dauern ...
- sehr sehr gute doku!!! (war für mich ein sehr wichtiger grund für denn umstieg)
- apt-get: hab bisher noch keine besere packetverwaltung gesehen. hat ein rießen archiv an software, sehr schnelle und einfache installation von packeten (somit kann man auch schnell mal eine lösung ausprobieren ohne stundenlang kompilieren zu müssen und die software wird bei sicherheitsupdate gleich mitaktualisiert!)
- die herausforderung: ... etwas neues zu lernen über dass man soooo viel gutes gehört und gelesen hat, desweiteren wollte ich mein system und die funktionalität besser verstehen und kennenlernen.
Ich habe für Slackware gestimmt.
Es ist
- schlank
- schnell
- nahezu vollständig (das was fehlt, gibts bei www.linuxpackages.net)
- wunderbar konfigurierbar
- absolut kontrollierbar
- nach dem KISS Prinzip (Keep it small und simple) konzipiert
... Öhm, ein aktueller Treiber für die E1000 ist doch im Linux Kernel?! Auch kann man die Treiber e100/e1000 direkt von Intel beziehen und gegen den installierten Kernel kompilieren.
Ok, Updates also quasi manuell. Darf man fragen, wieviele Maschinen das bei Dir sind?
Treiber für E1000 sind normalerweise im Kernel - ich habe hier halt mal für uns getestet und da hat er die E1000 und E100 nicht gefunden - war allerdings auch woody. Und das nervt eigentlich schon, wenn man eine 'größere' Farm migrieren will...
Ok, Updates also quasi manuell. Darf man fragen, wieviele Maschinen das bei Dir sind?
Momentan zwei Server.
Momentan zwei Server.
ok.. hier wären es 70 - Tendenz steigend... *hmpf*
hatte bis vor ner weile debian. bin dann aus mehreren gründen (php version, etc) auf freebsd umgestiegen.
wenn es eine linux distribution sein müsste, würde ich arch einsetzten da:
-> stabil
-> gutes packetmanagment
-> schnelle reaktion auf sicherheitslücken
-> läuft auch auf meinem heimpc -.-
Ich finde einen SuSE Server zu verwenden, nicht sehr Professionell:
z.B.:
Ich schreibe ein eigenes smb.config
YaST überschreibt es wieder.
mfg. niko
Ich finde einen SuSE Server zu verwenden, nicht sehr Professionell:
Danke für das Kompliment...
z.B.:
Ich schreibe ein eigenes smb.config
YaST überschreibt es wieder.
mfg. niko
Dann ist mein SuSE hier kaputt...
... aber es sollte ja keine Diskussion um Distris werden -> Sorry, ich hab' nix gesagt...
Ich finde einen SuSE Server zu verwenden, nicht sehr Professionell:
z.B.:
Ich schreibe ein eigenes smb.config
YaST überschreibt es wieder.
mfg. niko
Du kannst bei SUSE auch konfigurieren, dass er bestimme Konfigurationsdateien nicht überschreiben soll.
Ich betreue mehrere Server mit unterschiedlichen Distributionen (fedora/suse/debian/freebsd).
Alle haben Vor- und Nachteile.
SuSE/Fedora sind einfach am simpelsten zu administrieren wobei leider oft die Stabilität bestimmter Anwendungen leidet.
Im moment bin ich extrem begeistert von FreeBSD und denke darüber nach es auf allen Servern, soweit möglich, einzusetzen.
Ich verwende vorwiegend nur *BSD's, aber auf einem Rootserver läuft bei uns SuSE 9.0.
Ich habe YAST nur einmal angefasst, um unnötige Pakete zu deinstallieren, von daher macht es mir keinen Ärger.
Postiv finde ich, dass man über YOU schnell und unkompliziert die Basispakete updaten kann.
Da ich alle anderen Dienste sowieso von Hand kompiliere, verhällt es sich wie jede andere Distribution auch und ich kann weder Vor -noch Nachteile ausmachen.
Ich verwende auch FreeBSD und Debian.
FreeBSD für WebServer etc. Debian für GameServer
ich benutze mandrake, weil es sich bei mir auch auf der workstation bewährt hat... es ist relativ einfach zu administrieren, erst recht per ssh...
Ich nutze CentOS
www.centos.org
Terran Marine
08.03.05, 21:48
erst recht per ssh...
Gibts ein Linux oder Unix, was nicht einfach per ssh zu administrieren ist ? ;)
Gibts ein Linux oder Unix, was nicht einfach per ssh zu administrieren ist ? ;)
Sofern es installiert ist und auch läuft, sollte es keine Probleme geben ;)
Ich bin über RedHat Anfänge und eine längere Gentoo Experimentierzeit mittlerweile auch bei Debian Sarge gelandet.
Das allgegenwärtige Gentoo Gestänker sortiere ich nachwievor ganz unten ein :)
Am liebsten Debian Woddy
OpenBSD und Solaris ist auch net ist aber in dem sinne ja kein Linux :rolleyes:
Ich setzte auch Debien ein (Auf dem Server Woody, auf der Workstation SID).
Ich kam auf dem Desktop am besten damit klar und somit kam es auch auf den Server. Da ich noch kein Profi bin war für mich auch der Support wichtig und der ist bei Debian einfach genial, es gibt kein Problem das nicht irgendwo im Netz bereits gelöst ist. Und ein wichtiger Grund ist natürlich auch die Paketverwaltung, die îst einfach genial :D Nur schon die ist für mich ein Grund nirgend mehr ein Windows oder so zu installieren.
Und auserdem Läuft Debian extrem stabil, und da ich nicht 24h Stunden am Rechner bin und kontrollieren kann ob er noch läuft ist das für mich sehr wichtig.
Wernn ich Zeit habe werde ich zuhause mal *BSD testen, soll ja angäblich auch sehr interessant sein...;)
MfG
Mr. Sailer
Ich benutz für Server nur FreeBSD aktuell 5.2.1 was sehr stabil läuft und den etwas heftigen Install.-aufwand rechtfertig mit sehr guten Speichereigenschaften,so auf dem Rechner Suse aktuell 9.2
Safarifuehrer
09.03.05, 08:48
Wir nutzen bei der Arbeit Trustix auf fünf Servern. Das ist recht aktuell, schlank und hat eigentlich alles was wir brauchen...
tschöö
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