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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zocken ohne KDE...



mad_moses
13.02.05, 12:10
Hi,

kann man den X server starten ohne das KDE z.b. started und man einfach üer die shell ein spiel started damit man mehr resourcen fürs spiel hat?

towo2099
13.02.05, 12:12
na klar geht das:

xinit /Pfad/zum/Spiel

MiGo
13.02.05, 12:14
ja, kann man.

startx /voller/pfad/zum/programm -- :1

oder so ähnlich. nach der genauen syntax müsstset du allerdings die SuFu befragen, bei der bin ich mir nicht ganz sicher.

MiGo

WarEagle
13.02.05, 12:59
Hi,

kann man den X server starten ohne das KDE z.b. started und man einfach üer die shell ein spiel started damit man mehr resourcen fürs spiel hat?
Schau dir mal XGame an, das ist genau für diesen Zweck entstanden.

mad_moses
13.02.05, 13:05
ok danke, ich werd mich mal schlaumachen, aber eine frag hab ich wie mach ich kde aus? so das X noch läuft, damit ich das spiel starten kann?

WarEagle
13.02.05, 13:25
ok danke, ich werd mich mal schlaumachen, aber eine frag hab ich wie mach ich kde aus? so das X noch läuft, damit ich das spiel starten kann?
Bei XGame wird ein 2. X-Server gestartet der dann kein KDE etc gestartet hat, im Haupt-X-Serve läufts noch, klar, aber es wird ja nicht aufgerufen und belegt daher nur noch Speicher, quasi keine CPU-Last.

thenktor
14.02.05, 19:57
Bei XGame wird ein 2. X-Server gestartet der dann kein KDE etc gestartet hat, im Haupt-X-Serve läufts noch, klar, aber es wird ja nicht aufgerufen und belegt daher nur noch Speicher, quasi keine CPU-Last.

Das KDE braucht deswegen noch die gleichen Ressourcen, egal ob CPU oder Speicher. Der Zweck von xgame ist, dass ein abstürzendes Spiel nicht den KDE X Server lahm legt.

dirk.loesche
15.02.05, 00:50
Das KDE braucht deswegen noch die gleichen Ressourcen, egal ob CPU oder Speicher. Der Zweck von xgame ist, dass ein abstürzendes Spiel nicht den KDE X Server lahm legt.

Was aber nur gelingt wenn die Programme oder Spiele nicht die Tastatur blockieren. Hatte es schon öfters das die Tastatur komplett eingefroren war. Musste mich dann von einem anderen Rechner einlogen und das Programm oder Spiel killen.

WarEagle
15.02.05, 18:21
Das KDE braucht deswegen noch die gleichen Ressourcen, egal ob CPU oder Speicher. Der Zweck von xgame ist, dass ein abstürzendes Spiel nicht den KDE X Server lahm legt.
Jain, sicher werden ein paar Resourcen belegt, jedoch fällt auch einiges an Rechenarbeit weg, weil die Fenster nicht vom Windowmanager "umrahmt" werden, sie also unmanaged sind, dieser graphische Renderaufwand wird in diesem Fällen dann zum Beispiel nicht notwendig.
Man spart also schon ein wenig Ressourcen.

thenktor
15.02.05, 18:37
Jain, sicher werden ein paar Resourcen belegt, jedoch fällt auch einiges an Rechenarbeit weg, weil die Fenster nicht vom Windowmanager "umrahmt" werden, sie also unmanaged sind, dieser graphische Renderaufwand wird in diesem Fällen dann zum Beispiel nicht notwendig.
Man spart also schon ein wenig Ressourcen.

Ich denk mal das wird minimal sein. Hat bei Vollbilddarstellung der Windowmanager überhaupt was zu sagen?
Außerdem hat man dann nen 2. X Server laufen, der frisst bestimmt mehr Ressourcen als ein bischen managen ;)

PS: Im grunde is das bischen sparen doch eh fürn Affen

BSM
15.02.05, 19:06
PS: Im grunde is das bischen sparen doch eh fürn Affen
Eben, deshalb bleibt der Vorteil einer (problemlosen) anderen Auflösung/farbtiefe und dem problemlosen Hin- und herschalten zwischen KDE und Spiel.

mad_moses
16.02.05, 12:18
aber wenn man kde garnet started dann müsste man doch leistungs zuwags bekommen oder sehe ich das falsch? wenn ich direct aus der shell ein spielstarte?

thenktor
16.02.05, 12:25
aber wenn man kde garnet started dann müsste man doch leistungs zuwags bekommen oder sehe ich das falsch? wenn ich direct aus der shell ein spielstarte?

Dann natürlich schon. Dürfte aber auch nicht so viel sein, dass es sich lohnt.

swap
16.02.05, 14:43
Hallo,

Bei all den Mutmaßungen hier nun mal zur Abwechslung ein Bericht aus der Praxis:

Bei mir unter Fedora Core 3 (Duron 800, 256 MB) macht es sehr wohl einen Unterschied, ob ich ein 2D-Spiel direkt unter KDE oder in einem separaten X-Server bzw. ohne KDE starte. Insbesondere mit geringeren Farbtiefen als auf dem KDE-Desktop ist der Performancezuwachs sehr spürbar und kann zwischen Ruckeln und flüssigem Spielablauf entscheiden.
Wie es bei 3D-Games aussieht, weiß ich nicht.

Wenn man einen sehr schnellen PC besitzt, fallen die Unterschiede vermutlich geringer aus. Aber eine pauschale Behauptung, der Leistungszuwachs sei zu gering und lohnte sich nicht, ist meiner Meinung nach nicht zutreffend.

MfG swap

coin
16.02.05, 15:27
Fakt ist:

XGame ist nicht zwingend notwendig und ein Vorteil ist es allemale wenn man zwischen den Desktops switchen kann.

Nun zu deiner Frage: Du startest einen zweiten XServer per:
startx -- :2 vt8

Viel Glück & Spass ;)

taylor
16.02.05, 15:42
jedoch fällt auch einiges an Rechenarbeit weg, weil die Fenster nicht vom Windowmanager "umrahmt" werden, sie also unmanaged sind, dieser graphische Renderaufwand wird in diesem Fällen dann zum Beispiel nicht notwendig.
Man spart also schon ein wenig Ressourcen.
Eine wahre Unmenge an Ressourcen kann dadurch gepart werden. Fenster einrahmen ist ja auch ein deart aufwendiger Prozess für einen AthlonXP ;)

mad_moses
16.02.05, 18:27
startx -- :2 vt8

wenn ich den 2ten xserver so starte started bei mir kde mit

swap
17.02.05, 10:30
Ich starte zusätzliche Server in der Regel mit

X :1 -depth 16
Dann hat man einfach nur ein X mit einem Mauszeiger und Farbtiefe 16 Bit. Aus dem ersten X-Server heraus lassen sich Programme dann auf das andere Display schicken mit

DISPLAY=:1 Programm
Wenn ich einen X-Server mit grafischer Konsole möchte, gebe ich ein:

xinit -- :1 -depth 16
Das ist im Resultat das gleiche wie oben, nur zusätzlich mit einer kleinen Konsole, in die man dann was eingeben kann.

(Alles übrigens unter Fedora Core 3)

MfG swap

WarEagle
17.02.05, 10:39
Eine wahre Unmenge an Ressourcen kann dadurch gepart werden. Fenster einrahmen ist ja auch ein deart aufwendiger Prozess für einen AthlonXP ;)
Bitte zeige mir die Stelle wo ich geschrieben habe, dass es ein aufwändiger Prozess ist.
Ich habe gesagt das es Rechenkapazität erfordert, die man ohne Windowmanager nicht hat, sonst nichts.

Beim Übertakten fangen die Leute an sich über 1% Leistungszuwachs zu freuen, ich bin mir sicher, dass durch einen 2. X-Server weit mehr als 1% Leistungszuwachs vorhanden ist, selbst wenn er zusätzlich RAM verbraucht und der erste X-Server noch läuft. Das Spiel/die Anwendung profitiert in vielen Punkten davon.



@coin:
Sicher ist Xgame nicht notwendig, es geht auch ohne, aber es ist einfach für die fauleren Leute schöner sowas zu benutzen, weil man gleich schön per GUI verschiedene Startoptionen hinterlegen kann.

FritzPille
18.02.05, 10:53
Schaust Du da! (http://comrad.linuxsys.de/?content=/diverses/tools/xgame)

P.S: Mit "xinit -- :1 -depth 24" bekomme ich zwar meine zweiten X-Server, aber dort leider keine Konsole. Woran kann das liegen?

dirk.loesche
18.02.05, 16:31
Schaust Du da! (http://comrad.linuxsys.de/?content=/diverses/tools/xgame)

P.S: Mit "xinit -- :1 -depth 24" bekomme ich zwar meine zweiten X-Server, aber dort leider keine Konsole. Woran kann das liegen?

Du kannst noch ein Programm mit angeben was gestartet werden soll.

xinit /usr/X11/bin/xterm -- :1 -depth 23

Oder auch gleich ein Spiel.
Der Server beendet sich dann beim verlassen des Spieles.

Geht das überhaupt mit dem ATI fglrx Treiber das der 2 Server opengl Hardwaremäßig anbietet?