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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : smbd-guest-passwort?



Hakke
30.01.05, 13:59
Moinsen...

ich such mir grad nen Wolf. Ich möchte auf meinem Fileserver eines der Verzeichnisse nur per Passwort zugreifbar machen. An sich kein Problem, dank der Dokus. Was sich mir aber nicht erschliesst:

Die Verzeichnisse bzw der Fileserver soll grundsätzlich für guests zugreifbar sein - also weder Benutzernamen noch Passwörter, weil desöfteren einfach ein paar Leute hier sind, die sich einklinken und los gehts. Da jedesmal eigene Accounts zu erstellen halte ich für Aufwendig und unnötig. Deshalb möchte ich gerne versuchen, ein einzelnes Verzeichnis mit einem Zugriff auszustatten, der zwar Gastzugriff erlaubt, allerdings trotzdem ein Passwort abfragt. Es geht mir hierbei nicht um Hochsicherheit, Internet hängt keins dran standardmässig. Sondern einfach die Einfachheit, wenn sich jemand ins Netz einklinkt, dass es reicht, ihm das Passwort zu sagen (oder auch vorzuenthalten). Ohne dass ich hierzu erst smbd.conf o.ä. editieren müsste, oder gar einen extra User anlegen muss.

Machbar?
Natürlich reichen mir Hinweise auf man`s, Dokus etc., die das wirklich erklären, ein einfaches Beispiel wäre top.

Alternativ würde ich halt den LAMPP missbrauchen, in php (bzw mit ftp) wären das keine fünf Minuten. Allerdings will ich den nicht immer laufen haben.

LG und tia

Debian mit Kernel 2.2.20

terpator
30.01.05, 14:17
Du kannst doch einfach einen Benutzer anlegen, dessen Kennwort du dann Deinen Gästen mitteilst. Ob das nun ein eingebauter Gast-User ist oder ein eigener ist doch für System her egal.

Viele Grüße, Tobias

Hakke
30.01.05, 14:49
Dann müssten doch die User - nach meinem bsherigen Verständnis - bei ihren Windoofs einen entsprechenden Benutzer anlegen? Oder verstehe ich da gerade etwas falsch?

LG

terpator
30.01.05, 17:11
Das kommt dann auf die Windows-Version drauf an. NT4, 2000 und XP verwenden zur Anmeldung an Netzwerkressourcen Benutzername/Kennwort Kombinationen. Windows 95, 98 und Me hingegen unterstützen nur eine sehr eingeschränkte Netzwerkauthentifiziereung: Lesezugriff und Schreibzugriff jeweils per Passwort schützbar.
In der smb.conf sind da afaik entweder die Option security=user (NT) oder security=share (9x) anzugeben.
Wenn Du nun beide "Client-Architekturen" als Clients hast, würde ich es mit der share-security versuchen. Selbst habe ich da aber noch keine Erfahrungen mit gemacht.

Hakke
30.01.05, 18:37
Also, mit dieser Variante (hab nur NT/XP da) erfordert es anscheinend einen entsprechend angelegten Benutzer, sprich jeder, der reinkommen will, müsste sich einen Account auf seinem Rechner anlegen. Das ist mMn zu viel des Guten. Bisher hab ich es aber geschafft, beim Zugriff ein Fensterchen zu bekommen, wo als Benutzername "rechnername\Gast" ausgegraut drin war, und ein Passwort eingebbar war. Dummerweise kann ich hierfür kein Passwort finden. Mal sehen, vielleicht komm ich ja so weiter.
Ansonsten halt doch FTP.

LG und thx bis hierher

terpator
30.01.05, 18:42
Wenn Du nur XP/NT hast, reicht ein Benutzer. Du kannst dann im z.B. Windows Explorer bei Extras->Netzlaufwerk verbinden einen anderen User auswählen. Und der kann ja für alle gleich sein.

Hakke
30.01.05, 20:56
Ah klasse, das ist schonmal eine Möglichkeit. Allerdings meinte ich damit, dass ich nur XP/NT zum testen selbst habe. Dann hoff ich mal, dass keiner mit was anderem angedackelt kommt, sonst steh ich wieder vor dem gleichen Problem.

LG

terpator
30.01.05, 21:02
Ich hab mich noch mal ein wenig schlau gemacht über den Share-Security-Modus.
Du musst dazu dann Samba-User anlegen mit Passwörtern. Diesen Usern kannst Du dann Rechte auf die Freigaben geben. Die Clients können nun USername/Passwort schicken, es wird aber nur Passwort benötigt. Der Client bekommt dann automatisch den Usernamen zugewiesen, dessen Passwort er übermittelt hat. Also kann man auch NT/XP Clients mit dem Share-Modus verbinden, indem Du dann halt den Benutzer verwendest, dessen Passwort die 9x Clients verwenden.

Viele Grüße, Tobias