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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Distri für "NAS"



ssn
27.01.05, 20:55
ich bau mir hier gerade einen dateiserver der mein musikarchiv und wichtige daten wie bilder servieren soll.
das ganze basiert auf folgender hardware:
epia v5000
512mb ram
kleines bootmedium (am liebsten cf karte)
irgendein raid1 controller mit den datenplatten

nun meine frage:
gibts eine spezielle distri für mein vorhaben? ich habe bisher nur kostenpflichtige lösungen gefunden, im embedded bereich is das alles zu professionell ;)
danke schonmal für eure hilfe

`kk
27.01.05, 21:01
Hi, wir haben ja fast das Gleiche vor. :D
Also ich hab das hier [1] gefunden, mehr allerdings auch nich.

Werde aber wohl gentoo oder OpenBSD benutzen. ;)

Gruß, Kai.

[1] http://www.epiacenter.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=2402

ssn
27.01.05, 21:43
also an gentoo hab ich auch schon gedacht, oder freebsd. einfacher wär mir aber lieber ;)

`kk
27.01.05, 21:49
Also dann würd ich einfach Debian benutzen. :)

ssn
27.01.05, 22:18
hat ich schon. des is auf ner cf karte ned so gut machbar

sirmoloch
27.01.05, 22:26
hat ich schon. des is auf ner cf karte ned so gut machbar

Darf man fragen wieso?

Installieren, einmal pro Monat bzw. bei Sicherheitslücken ein Update und fertig.

ssn
27.01.05, 22:30
ich kann doch ned einfach ne normale linux distri auf ner cf karte installieren. die logt doch die ganze zeit und stresst die karte.

Lupin
27.01.05, 22:41
Du weißt schon, dass man Partitionen auch ro mounten kann? Und dass es Ramdisks gibt?

sirmoloch
27.01.05, 22:52
ich kann doch ned einfach ne normale linux distri auf ner cf karte installieren. die logt doch die ganze zeit und stresst die karte.

Das liegt an dir und sonst an Niemandem. Meinst du *BSD loggt nicht in der Standardeinstellung? ROFLMAO

`kk
27.01.05, 23:18
hat ich schon. des is auf ner cf karte ned so gut machbar
50MB Platz* + Sirmoloch's Vorschlag sind zwei gute Gründe für Debian.

*Bitte berichtigt mich; hab es so dunkel im Gedächtnis. ;)

Thallez
27.01.05, 23:25
schau dir doch da mal an NASLite (http://naslite.sourceforge.net/)

HackThor
28.01.05, 00:51
Nett das NASlite. Aber leider für die meisten "angehenden Selbstbau-NASler" (ich bin auch einer davon) zu eingeschränkt. Entweder SMB oder FTP oder NFS - ich brauche aber NFS und SMB - es gibt leider noch nen Windows-Rechern im Haus (Migration nach Linux ist nicht möglich).

Ich würde da ein Debian oder eine Slackware nehmen, die sind schön klein wenn man nur das notwendigte braucht. Von dem funktionierenden System wird dann eine "initrd" erstellt und auf nen DoM oder ne CF-Card raufgebraten (zusammen mit dem Kernel und dem Bootloader) - fertig ist der NAS-Server. Da das ganze dann komplett im RAM läuft gibts auch keine Probleme mit den Schreibzyklen auf den Flash-Medien oder Platten die sich nicht in den Standby-Modus versetzen lassen. Die RAM-Disk bekommt man schön klein (ausgepackte 32MB sollten meist reichen, sonst kann man auf der Platte ja noch ein Verzeichnis/eine Partition read-only einbinden) - zusammengeschrumpft bleibt nicht mehr viel nach (ein 16MB-Medium sollte für Kernel + RAM-Disk reichen).


ciao

Michael

ssn
28.01.05, 13:15
schau dir doch da mal an NASLite (http://naslite.sourceforge.net/)

sieht sehr interessant aus

RichieX
28.01.05, 16:31
Hi ssn,

hast du's schon mal getestet? Beim Booten findet er bei mir keine RAMdisk und bricht ab mit Kernelpanik.

RichieX

RichieX
28.01.05, 17:19
Habs gefunden, war ein kaputtes Image.

RichieX

ssn
30.01.05, 17:28
Ich würde da ein Debian oder eine Slackware nehmen, die sind schön klein wenn man nur das notwendigte braucht. Von dem funktionierenden System wird dann eine "initrd" erstellt und auf nen DoM oder ne CF-Card raufgebraten (zusammen mit dem Kernel und dem Bootloader) - fertig ist der NAS-Server. Da das ganze dann komplett im RAM läuft gibts auch keine Probleme mit den Schreibzyklen auf den Flash-Medien oder Platten die sich nicht in den Standby-Modus versetzen lassen. Die RAM-Disk bekommt man schön klein (ausgepackte 32MB sollten meist reichen, sonst kann man auf der Platte ja noch ein Verzeichnis/eine Partition read-only einbinden) - zusammengeschrumpft bleibt nicht mehr viel nach (ein 16MB-Medium sollte für Kernel + RAM-Disk reichen).


ciao

Michael

öhm, das hört sich interessant an, gibts da irgendwie eine anleitung für daus wie mich?

HackThor
30.01.05, 21:53
Ich habe mal den Inhalt einer solchen von mir gebauten Initrd angehängt (Listing des .tar-Archives). Die meisten benötigten Sachen habe ich durch "ldd" mit den Binarys und Libs sowie Trial&Error (booten und sehen welche Libs fehlen) rausbekommen. Das ganze Verzeichnis ist 19MB groß, als .tar.gz (fürs booten) glaub ich 8 oder 9 MB. In ein 16MB-"Disc-on-Module"-Chip paßt also ne ganze Menge mehr rein. (und die sind auch spottbillig: www.techcase.de - 15 Euros für ein 16er, 19 Euros für ein 32MB-Modul). Nur das regelmäßige Updaten wird etwas komplizierter - die originalen Daten liegen ja gepackt auf dem Flash-Chip. Das könnte unter Umständen etwas Arbeit machen. Aber wenn das NAS-System nur im internen Netz verfügbar ist dann sind die Updates nicht ganz so dringend. Und soooo viele Dienste laufen ja auch nicht drauf.

ciao

Michael