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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : qemu Probleme - bitte um eure Hilfe



oldspice
24.01.05, 10:02
Hallo allerseits. Habe mir, nach den vielen positiven Rückmeldungen hier im Forum und den tollen Infos von Stefan Becker die qemu Version 0.6.1 unter Debian sarge installiert.

Habe nunmehr drei Gastsysteme ausprobiert und leider keines zum Laufen gebracht:

Win98: Installation funktioniert, schmiert aber irgendwann mit einer „Schutzverletzung“ ab. Kann dann die Installation beenden – Win98 läuft, ich krieg aber keine höhere Auflösung als 640*480 und 16 Farben hin. Versuche den SciTech Display Doctor zu installieren schlugen bisher fehl, weil die Software auf der CD-Rom irgendwie nicht erkannt wird (zeigt mir alle Dateien an, nur die „.exe-Dateien“ nicht...) :confused:

Win2K: hier scheitere ich am bekannten „full disk – Problem“ :mad:

WinXP: Dies habe ich mir gestern angesehen. Installation auf meinen 3 GHZ–Rechner dauert sehr lange, wird auch zu Ende geführt – leider kriege ich keine Eingabeaufforderung, die nach dem Benutzernamen und Passwort fragt – die Installation endet einfach damit, dass ich im Login-Fenster lande in dem als Benutzer der Administrator aufscheint und ich gebeten werde, ein entsprechendes Passwort einzugeben. Leider geht es ab hier nicht mehr weiter – gebe ich kein Passwort ein (da ich ja noch keines angelegt habe, passiert nichts). Wenn ich XP dann herunterfahre um es nochmals zu starten, lässt es sich nicht mehr neu starten. :confused:

Hatte jemand von euch ähnliche Probleme und diese lösen können – vor allem XP interessiert mich sehr?

Gibt es schon eine qemu 0.6.2 Version zum Testen unter Debian? Achtung: ich bin leider kein CVS-erprobter user ;) ich habe das noch nie ausprobiert und leider auch dementsprechend viel Ahnung davon ;) .

Sollte jemand von euch eines der o.a. Probleme schon gelöst haben, wäre ich sehr, sehr dankbar wenn die/derjenige mir weiterhelfen würde.

Herzlichen Dank im voraus und

viele Grüße

Brummschädel
24.01.05, 13:08
Wirklich helfen kann ich dir wohl nicht, aber deine Probleme mit Win98 bestätigen.
Schau mal unter
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=168635,
da kannst Du mal nachschauen, was alles NICHT hilft.
Dann musst Du wenigstens meine vergeblichen Mühen nicht noch nachmachen...

oldspice
24.01.05, 13:54
Hallo Brummschädel!


... da kannst Du mal nachschauen, was alles NICHT hilft.
Dann musst Du wenigstens meine vergeblichen Mühen nicht noch nachmachen...

Herzlichen Dank für den Verweis - den habe ich auch schon gelesen ;) . Mein aufrichtiges Beileid an Dich - Du hast ja wirklich einiges ausprobiert ;) .

Qemu ist ja wirklich sehr vielversprechend, ich fürchte nur, daß ich mich da noch etwas gedulden werden muss.

Leider brauche ich Windows gelegentlich zum "experimentieren" - sonst würde ich die ganze Sache sowieso schon längst aufgegeben haben. VMWare ist halt leider zu teuer...

Nochmals Danke für Deinen Hinweis!!!

Viele Grüße

pingu-in
24.01.05, 15:10
Die "Schutzverletzung" habe ich unter W98 auch gehabt. Lösung: Qemu 0.6.2 über die 0.6.1 drüberinstallieren. Meine W98-Emulation läuft jetzt sehr gut in 1024x768 mit 16 Bit Farbtiefe. Leider habe ich noch das Thema mit der seriellen Schnittstelle. Aber da gibt es bestimmt auch noch Lösungsansätze.

Ich finde, Qemu hat das Zeug zum richtigen Werkzeug! Bin auch unter einem 0,9 GHz Athlon von der Geschwindigkeit positiv überrascht, das fühlt sich mal net so schlecht an und der nächste Rechner mit modernen Frequenzen wird dann die richtige Basis für diesen Emulator werden.

p.

oldspice
24.01.05, 17:06
Hallo pingu-in!


Die "Schutzverletzung" habe ich unter W98 auch gehabt. Lösung: Qemu 0.6.2 über die 0.6.1 drüberinstallieren. Meine W98-Emulation läuft jetzt sehr gut in 1024x768 mit 16 Bit Farbtiefe. Leider habe ich noch das Thema mit der seriellen Schnittstelle. Aber da gibt es bestimmt auch noch Lösungsansätze.p.

Das gibt mir wieder Hoffnung - danke für die positive Nachricht :D .

Eine Bitte: woher kriege ich qemu 0.6.2 - das ist mir noch nicht ganz klar - ich kenn mich allerdings mit CVS nicht aus - ich bräuchte eine Version für Debian, die deppensicher ;) zu installieren ist - gibt es so etwas?


Ich finde, Qemu hat das Zeug zum richtigen Werkzeug! Bin auch unter einem 0,9 GHz Athlon von der Geschwindigkeit positiv überrascht, das fühlt sich mal net so schlecht an und der nächste Rechner mit modernen Frequenzen wird dann die richtige Basis für diesen Emulator werden.p.

Da stimme ich Dir 100%ig zu - qemu ist sicher noch ausbaufähig, hat mich aber jetzt schon sehr beeindruckt.

Nochmals vielen Dank und falls jemand eine 0.6.2 Quelle kennt - bitte unbedingt hier posten - vielen DANK!!!!

Viele Grüße

stefan.becker
24.01.05, 23:23
Schau ins Howto, da stehen Wege ohne CVS Zugriff.

oldspice
25.01.05, 08:39
Hallo Stefan!


Schau ins Howto, da stehen Wege ohne CVS Zugriff.

Sorry, das dürfte ich wohl übersehen haben ;) - auf alle Fälle danke ich Dir für den Hinweis und überhaupt auch gleich für Dein "Spitzen-HOWTO"!!!

Viele Grüße

oldspice

pingu-in
28.01.05, 09:36
Hier nochmal was wg. Selberübersetzung der CVS-Quellen (oder auch des offiziellen tar-Balls): Qemu benötigt diverse statische devel-Pakete.

Während des Befehls 'make' bricht der Vorgang gerne mal ab und spuckt z.B. den Fehler zuerst aus:

/usr/bin/ld: cannot find -lm
collect2: ld returned 1 exit status

d.h. z.B. dass eine Bibliothek fehlt, die sich libma.a nennt und sich in irgendeinem wilden ...-devel-static-Paket findet. Musst halt suchen, in welchem File das dann drin ist. Habe gestern lange gesucht für die fehlenden Bibliotheken. Hab's aber vergessen, aufzuschreiben...

Vielleicht weiß einer die ganzen Pakete, die man da braucht?

p.

stefan.becker
28.01.05, 12:21
Wenn ihr ein Paket sucht: geht auf http://rpmfind.net

Dort gebt ihr den Namen der fehelenden Datei, also z. B. "libm.a" ein und bekommt dann Pakete angezeigt, die die Datei enthalten.

pingu-in
28.01.05, 15:00
Ja nur: Wie soll man erstmal von -lm auf libm.a kommen? Das ist ja schon extrem Verklauselt. Ein normaler User, der darauf vertraut, dass das make funktioniert, weiß doch net mal, dass es statische und dynamische Bibliotheken und so fort gibt.

Ohne höhere Frustrationstoleranz ist man mit Linux sowieso aufgeschmissen. Beweist sich leider immer wieder.

p.