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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Datensicherung auf WinXP-PC



cookie170
20.01.05, 13:36
Hallo Forum,

ich möchte die Daten meines Notebooks sichern, indem ich das Archiv über ein gekreutztes Netzwerkkabel auf einen anderen PC schiebe. Der PC läuft unter WinXP (SP2), das Notebook unter Linux, Suse 9.1

WinXP-PC hat statische IP: 192.168.0.2
Linuxkiste hat statische IP: 192.168.0.1

pingen klappt von beiden Seiten, sofern die Firewall von XP inaktiv ist.
Weder findet Linuxkiste noch der PC den jeweils anderen Rechner.

Versuchsweise habe ich mein home/AW - Verzeichnis freigegeben, hat aber nix genützt.

Was tun?

Dank aus der Keksdose

Sayonara
20.01.05, 14:28
Läuft SAMBA auf den Linux Laptop?
Hast du dann mal versucht die freigegebene Ressource auf dem Windowsrechner in das Linux Dateisystem zu mounten?


mount -t smbfs //Windowskiste/Freigabename /mnt/Mountpunkt

eventuell noch Username und Passwort als Parameter übergeben, falls erforderlich.

Ist eventuell eine Firewall (IPTABLES) auf den Linux Laptop aktiviert?

Falls nicht mit SAMBA gearbeitet werden soll, versuche es mit einem FTP-Daemon (z.B. proftpd) oder über den SSH-Daemon vom Windows Rechner aus (scp oder sftp).

MFG

Sayonara

cookie170
20.01.05, 14:52
Bisher habe ich weder einen Samba-Client noch einen Samba - Server installiert.

Die Firewall stelle ich jeweils ab, aber solange ich hier Fragen stelle, brauche ich sie natürlich.

Wie ich die Daten vom Notebook auf den PC kriege, ist weniger wichtig. Naja, Turnschuhnetz oder e-mail ausgeschlossen.

Ich habe aber leider keine Ahnung von SSH (Windows-Hilfe kennt den Suchbegriff auch nicht), genausowenig von ftp-Servern.

Wenn ich schon 'was dazu lernen muss, dann lieber aus der Linux-Welt. Also: Wäre es einfacher, einen Samba-Client oder Server zu installieren oder soll ich mich besser um ftp kümmern?

Ach ja, wenn ich den von Dir vorgeschlagenen Befehl eingebe, erhalte ich:

~:/home/AW # mount -t smbfs //192.168.0.2 /mnt
Usage: mount.smbfs service mountpoint [-o options,...]
Version 3.0.2a-SUSE

Options:
username=<arg> SMB username
password=<arg> SMB password
credentials=<filename> file with username/password
krb use kerberos (active directory)
netbiosname=<arg> source NetBIOS name
uid=<arg> mount uid or username
gid=<arg> mount gid or groupname
port=<arg> remote SMB port number
fmask=<arg> file umask
dmask=<arg> directory umask
debug=<arg> debug level
ip=<arg> destination host or IP address
workgroup=<arg> workgroup on destination
sockopt=<arg> TCP socket options
scope=<arg> NetBIOS scope
iocharset=<arg> Linux charset (iso8859-1, utf8)
codepage=<arg> server codepage (cp850)
unicode use unicode when communicating with server
lfs large file system support
ttl=<arg> dircache time to live
guest don't prompt for a password
ro mount read-only
rw mount read-write

This command is designed to be run from within /bin/mount by giving
the option '-t smbfs'. For example:
mount -t smbfs -o username=tridge,password=foobar //fjall/test /data/test

Hilft Dir das weiter?

Vielen Dank,
Cookie

cookie170
20.01.05, 17:27
Es hat mich mehr oder minder den ganzen Nachmittag gekostet, aber die Lösung war profan:

Ich habe den Samba-Server installiert mittels Yast.
Auf einer WindowsXP-Partition (FAT32 !) habe ich einen Ordner erstellt und frei gegeben.
Gibt man dann im Konqueror ein
smb://192.168.0.2/Ordner
fragt einem Samba nach dem User-Konto von XP und dem dortigen Passwort.
Wenn man kein Passwort gesetzt hat, klappts nicht.
Hat man ein Passwort, kann man vom Linuxrechner auf den freigegebenen Ordner im Rahmen der Freigabe zugreifen, die man unter XP gesetzt hat.

So, jetzt komme ich endlich zum Arbeiten. :)

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