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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Compaq Armada e500: welche Distri?



chodo
15.01.05, 14:43
Ich habe einen Laptop geschenkt bekommen, einen Compaq Armada e500 mit Pentium II 900 MHz, 256 MB Ram, 20 Gig Festplatte, DVD-Laufwerk, auf dem ich gerne Linux installieren würde

Welche Distribution(s Version) wäre empfehlenswert?
Mit SuSE 8.2 läuft er schon ein wenig langsam, wenn auch soweit alles erkannt wird. Er scheint allerdings Probleme mit ACPI zu haben.
Wäre Debian Woody eine (schnellere) Alternative? Oder gibt es eine abgespeckte Distri für ältere Hardware?
Vielleicht würde auch ein anderer WM (ein anderes Environment) als KDE helfen, allerdings hätte ich dann gerne eine Batterie-Anzeige wie Klaptop.

Vielen Dank im Voraus!

carnil
15.01.05, 16:00
Hallo

Ohne es böse zu meinen würde ich für diese Frage sehr gerne die Forensuche empfehlen. Aus meheren Gründen das Thema "welche Distribibution ist sehr 'heikel'" und weiter Gründe wären beispielsweise, dass das Thema "Distribution für ältere Hardware" schon öfter durchgekaut wurde.

MfG carnil

muc
15.01.05, 16:06
Hi,

also ich habe unter anderem auch ein Compaq Armada E500 (PIII 450MHz, 256MB RAM).

Die Frage nach einer geeigneten Distribution ist immer ein wenig problematisch, da dies häufig zu Flame Wars führt.
Ich persönlich nutze Fedora Core 3, was für meine Zwecke perfekt ist, das hängt natürlich davon ab, für was du das Notebook nutzen willst.
Wenn du nach der installation noch die ganzen Dienste beendest, die du nicht benötigst, und auch z.B: KDE ein wenig tunst, dann ist das Notebook schon recht fix.
Ich habe auch mal Gentoo Stage 1 auf dem Notebook eingesetzt, aber der Geschwindigkeitsgewinn war einfach zu gering, als dass sich der Mehraufwand lohnen würde (my2cents).

greetz
muc

chodo
15.01.05, 16:20
Hallo

Ohne es böse zu meinen würde ich für diese Frage sehr gerne die Forensuche empfehlen. Aus meheren Gründen das Thema "welche Distribibution ist sehr 'heikel'" und weiter Gründe wären beispielsweise, dass das Thema "Distribution für ältere Hardware" schon öfter durchgekaut wurde.

MfG carnil
Du hast natürlich recht, aber speziell zum e500 war hier nicht viel zu finden und der Begriff "ältere Hardware" wird naturbedingt ständig neu definiert. Die Flame-Gefahr sehe ich natürlich auch. Ich will auch gar keien Grundsatzdebatte. Tatsache ist, dass meine SuSE-Installation an einigen Stellen ziemlich zickt und ich daher gerne wüsste, was meinem Laptop denn am "besten" bekommen würde.

muc
15.01.05, 17:03
Das hängt wirklich stark davon ab, was du willst.

Ich nutze mein E500 als Surf- und Multimediastation im Wohnzimmer und geb das auf den Beamer aus.
Also ganz normales Arbeiten und Audio/Video. 3D Spiele kann man natürlich vergessen ganz klar.
Schau dir Fedora Core 3 mal an, vielleicht gefällt es dir ja, musst aber wirklich alle nicht benötigten Dienste beenden, sonst dauert das booten ein wenig.
Kannst dir ja bei http://fedora.redhat.com runterladen.

Noch mal kurz was zu deinem ACPI Problemchen, das kenn ich von meinem M300 und E500 auch. Schau einfach auf der Compaq Seite nach nem Bios Update, danach funktionierte ACPI bei mir einwandfrei.

Wenn du noch Fragen hast,dann frag einfach.

greetz
muc

chodo
15.01.05, 18:00
Das hängt wirklich stark davon ab, was du willst.

Ich nutze mein E500 als Surf- und Multimediastation im Wohnzimmer und geb das auf den Beamer aus.
Also ganz normales Arbeiten und Audio/Video. 3D Spiele kann man natürlich vergessen ganz klar.
Schau dir Fedora Core 3 mal an, vielleicht gefällt es dir ja, musst aber wirklich alle nicht benötigten Dienste beenden, sonst dauert das booten ein wenig.
Kannst dir ja bei http://fedora.redhat.com runterladen.

Noch mal kurz was zu deinem ACPI Problemchen, das kenn ich von meinem M300 und E500 auch. Schau einfach auf der Compaq Seite nach nem Bios Update, danach funktionierte ACPI bei mir einwandfrei.

Wenn du noch Fragen hast,dann frag einfach.

greetz
mucHast du irgendwelche speziellen Grafikkartentreiber installiert?
Videos im Vollbild ruckeln nämlich schon ziemlich bei mir. Unter verwendung des "ati"-Treibers des X-Servers. Der ist aber immerhin schneller als der, den ich vorher laufen hatte.

muc
16.01.05, 10:02
Ne, also ich habe die Standardeinstellungen von Fedora einfach übernommen.
Zum Abspielen verwende ich Xine und Kaffeine und das läuft auf meinem E500 (PIII 450MHz) und auf meinem M300 (PIII 600MHz) vollkommen flüssig.
Hängt natürlich auch von der Auflösung des Videos ab.

Hast du noch SuSE drauf oder schon Fedora?
Ich hatte früher auch mal SuSe auf meinem M300 und hatte dort ähnliche Probleme. Ein Ausweg dürfte sein, dass du dir Xine einfach selbst kompilierst, das bringt dir noch einen Geschwindigkeitsvorteil.
Und natürlich solltest du nicht benötigte Dienste beenden, das bringt dir noch ein wenig mehr freien Arbeitsspeicher.
Wenn du möchtest schreib ich dir nachher ein kleines Howto dazu, musst mir nur sagen für welche Distribution.

Hast du das Bios eigentlich schon upgedatet? Das hat bei mir auch noch ein wenig mehr Geschwindigkeit und ACPI Unterstützung gebracht.

greetz
muc

chodo
16.01.05, 12:59
Hast du das Bios eigentlich schon upgedatet? Das hat bei mir auch noch ein wenig mehr Geschwindigkeit und ACPI Unterstützung gebracht.

greetz
muc
Die Geschwindigkeit ist wirklich besser geworden (danke für den Tipp), aber die ACPI-Probleme sind noch da (ich habe auch immer noch SuSE installiert). Mal gucken, vielleicht steige ich demnächst auf Fedora um.

Ich habe auch schon ein paar Dienste ausgeschaltet, allerdings ist die Speicherauslastung von SuSE 8.2 anscheinend sowieso recht moderat.

Jedenfalls laufen inzwischen DVDs im Vollbild ruckelfrei. Thx.

muc
16.01.05, 15:42
Ja die Speicherauslastung war bei mir auch ein kleines Problem, 256MB sind zwar ausreichend, aber wenn du wie ich KDE verwendest, dann ist das aus meiner Sicht schon knapp bemessen.
Im KDE Wiki (das scheint im Moment down zu sein) gibt es einen Artikel wie du KDE ein wenig tunst und die Speicherauslastung runterbringst.
Sobald es online ist, poste ich dir hier den Link.

greetz
muc

chodo
17.01.05, 20:07
Wäre es eigentlich vorteilhaft, ACPI anstatt von APM einzusetzen?

carnil
19.01.05, 21:31
Hallo
Wäre es eigentlich vorteilhaft, ACPI anstatt von APM einzusetzen?
In der Kernel-Konfigurationshilfe steht dazu folgendes:




x Linux ACPI provides a robust functional replacement for several x
x legacy configuration and power management intefaces, including x
x the Plug-and-Play BIOS specification (PnP BIOS), the x
x MultiProcessor Specification (MPS), and the Advanced Power x
x Management (APM) specification. If both ACPI and APM support x
x are configured, whichever is loaded first shall be used. x


http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Power_Management
http://de.wikipedia.org/wiki/ACPI


Das neuere ACPI, welches ebenfalls Energiesparmethoden definiert, hat es aber fast schon verdrängt.

Sollte acpi nicht funktionieren, kann man ja immer noch versuchen, das ältere apm zu verwenden, imho.

MfG carnil

thom01
20.01.05, 07:18
Ich würde auf jeden Fall eine Distribution mit einem etwas aktuelleren Kernel (oder aber halt wenigstens einen aktuelleren Kernel) installieren, da die ACPI-Unterstützung in dem nicht ganz jungen SuSE 8.2 vielleicht nicht mehr so dem aktuellen Stand entspricht :) und in den aktuellen Linux-Versionen sich doch wesentlich gebessert hat.

chodo
28.01.05, 16:26
Ich habe Fedora mal getestet, aber die Packetverwaltung sagt mir überhaupt nicht zu. Ich glaube ich warte auf die neue Debian-Stable und teste die. Ich könnte natürlich auch gleich unstable installieren.