Samba [PDC] und "Lokale Einstellungen" [Archiv] - linuxforen.de -- User helfen Usern

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Tuxn00b

05.01.05, 14:41

Moin!

Ich habe per Suchfunktion schon diverse Anreisser zu diesem Theme gefunden aber so ganz hab ich noch nicht begriffen, wie man Samba bzw. meine Win XP CLients dazu bewegt, den Ordner "Lokale Einstellungen" auf dem Server zu speichern. (Hintergrund der Geschichte ist, dass unsere fleissigen Outlook Express User gerne an jedem PC an dem sie sich anmelden ihre Mails lesen wollen und dan können sie im Moment noch nicht, da der Ordner halt nicht auf dem Server gespiegelt wird.)

Ich dachte zuerst, dass es daran liegt dass der Ordner das Attribut "versteckt" hat aber anderen Forenbeiträgen zufolge hat das damit nichts zu tun.

Weiss jemand Rat?

thx

nocheiniggy

05.01.05, 15:08

Also wenns nur das ist, weshalb du einen PDC möchtest, rate ich dir:
Lass das mit dem PDC und versuche dich am IMAP-Mailprotokoll.

Hiermit können alle Mails Serverseitig gespeichert werden und von jedem PC drauf zugegriffen werden.

Nachtrag:
Du kannst ja mal einen PDC konfigurieren. Für IMAP brauchst du aber die Lokalen Einstellungen nicht, da die Mails ja am Server liegen.

Tuxn00b

07.01.05, 14:29

Hi!

der PDC läuft schon eine Weile und soll nicht nur diesen Zweck erfüllen.
Mir ist bloß einem Recovery von einem Client dieser Mißstand aufgefallen und das kotzt natürlich ein bisschen wenn der Kollege seine ach so wichtigen mails nicht mehr lesen kann.
Also wäre eine Lösung in diesem Bereich nach wie vor nicht verkehrt.

RichieX

07.01.05, 17:36

Also ich meine, man kann das in den Gruppenrichtlinien einstellen (gpedit.msc). Aber erst ab XP!. Stichwort Ordnerumleitungen.

RichieX

mamue

07.01.05, 18:38

frankpr

07.01.05, 20:29

"Folder redirection" gibt es auch schon mit w2k, wenn nicht schon mit NT4.
Korrekt, das kann schon NT4, nennt sich "Servergespeicherte Profile". Läßt sich global oder für jedes Konto separat am (P)DC einstellen.

MfG

CheGuevara

08.01.05, 00:51

Korrekt, das kann schon NT4, nennt sich "Servergespeicherte Profile". Läßt sich global oder für jedes Konto separat am (P)DC einstellen.
Eigentlich stimmt es ja mit den Servergespeicherten Profilen, jedoch ist es nicht über diesen Weg empfehlenswert, da bei jedem Abmelden/Anmelden die ganzen Profile hin und her kopiert werden (ich mein nur die Aenderungen) und es eine zusätzliche Last fürs Netz entsteht. Auch kann somit ein Abmelden/Runterfahren mitunter mehrere Minuten dauern.

Unser Lehrer (im Fach W2k-Server) hat mal gesagt, dass man (Eigene Dateien, usw.) nicht ins Server-Profil reinpacken, sprich rausnehmen sollte, da es vorkommt, dass sich der Client beim Abmelden aufhängen kann, und dann ist das mitunter schwer eingerichtet Profil im *rsch!

Nimm besser IMAP!
Gruss CheGuevara

PS.: Hab ich auch erst kürzlich gemacht....

mamue

08.01.05, 11:22

1.: Eigentlich stimmt es ja mit den Servergespeicherten Profilen, jedoch ist es nicht über diesen Weg empfehlenswert, da bei jedem Abmelden/Anmelden die ganzen Profile hin und her kopiert werden (ich mein nur die Aenderungen) und es eine zusätzliche Last fürs Netz entsteht. Auch kann somit ein Abmelden/Runterfahren mitunter mehrere Minuten dauern.

2.: Unser Lehrer (im Fach W2k-Server) hat mal gesagt, dass man (Eigene Dateien, usw.) nicht ins Server-Profil reinpacken, sprich rausnehmen sollte, da es vorkommt, dass sich der Client beim Abmelden aufhängen kann, und dann ist das mitunter schwer eingerichtet Profil im *rsch!

3.: Nimm besser IMAP!
Gruss CheGuevara

1.: "redirected folders" funktionieren AFAIK nur in Zusammenarbeit mit Servergespeicherten Profilen. Die umgeleiteten Ordner werden meines Wissens nicht beim Anmelden kopiert. Zusätzlich sollte man IMHO außerdem den maximalen Platz für die Profile mit dem Policy-editor auf etwa 20-30MB beschränken.
2.: Dem stimme ich zu.
3.: Sowohl als auch? Hängt aber von der größe des Netzwerkes ab.

mamue

Tuxn00b

11.01.05, 07:35

mamue

11.01.05, 08:57

Vielen Dank für die Antworten.

IMAP macht in meinen Augen in diesem Zusammenhang keinen Sinn da es nicht nur um die mails an sich geht sondern auch um die Maileinstellungen (Konten und Krams) die mir von jedem Konto auch auf jedem Client wenn gewünscht zur Verfügung stehen sollten.

Ich weiss nun nicht ob das ein Samba Problem ist aber ich denke mal, dass servergespeicherte Profile wohl keinen Sinn machen wenn diese simplen Zwecke nicht erfüllt werden.
Ich weiß jetzt nicht, wie groß das Netzwerk ist, aber eventuell brauchst Du halt beides. Die Einstellungen haben nichts mit IMAP oder POP3 zu tun.
Die Einstellungen werden natürlich im Profil gespeichert. Allerdings kann das profil sehr groß werden, wie schon gesagt wurde. Und es kann auch kaputt gehen, je größer, desto eher (wurde auch gesagt). Um diese riesen PST-Dateien zu vermeiden, kannst Du IMAP verwenden, um die Profile im allgemeinen klein zu halten oder zumindest die Ladezeieten kurz zu halten, kannst Du redirected folders einsetzen. Das geht mit Samba ganz prima.

mamue

hayloft_ch

12.01.05, 06:45

Meiner Erfahrung nach werden die Konto-Einstellungen von Outlook standard-mässig nicht im Profil gespeichert.

Muss man dies irgendwo explizit angeben?

Ich habe eigentlich immer vermutet, dass für diese Anforderungen halt ein Exchange-Server nötig ist, habe mich aber nie näher damit auseinander gesetzt.

mamue

12.01.05, 07:43

Kann das irgendjemand bestätigen? Ich bin mir sicher, dass die Einstellungen im Profil gespeichert werden. Ich benutze aber Outlook nur sehr selten und mag mich irren bzw. Outlook mit Outlook express verwechselt haben.

samba3, Win2k, Outlook2000 bzw Outlook Express 6

mamue

hayloft_ch

12.01.05, 07:50

Ich spreche nur von MS Outlook, möglich dass es bei Outlook Express funktioniert.

Hatte jedenfalls einen konkreten Fall in Erinnerung (W2k3 Domäne, WinXP Clients, MS Outlook XP soweit ich noch weiss).
Da konnten die User zwar auf fremden PC's einloggen, hatten dann aber keine Konten oder Mails im Outlook.
Eigentlich sollte es ja sowieso keinen Unterschied machen, um was für einen Server es sich handelt.

Sonst kam es noch nie vor, dass das erwünscht war.

Tuxn00b

12.01.05, 07:50

... Ladezeieten kurz zu halten, kannst Du redirected folders einsetzen. Das geht mit Samba ganz prima.

und wie, bzw. was ist das?

thund3rbird

09.07.05, 16:00

@RichieX:
"Folder redirection" gibt es auch schon mit w2k, wenn nicht schon mit NT4. Mit dem policy editor aus dem Hause MS kann man bequem :( eine NTConfig.POL erstellen ([netlogon]), die dafür sorgt, dass des users Ordner (Eigene Dateien, desktop, temp, tmp, Anwendungsdaten) nicht im eigentlich Profil enthalten sind.

mamue

Sagmal gibts so einen Policy-Editor auch für XP bzw. Win2k, dass man einstellen kann, was er bei einem netlogon alles machen soll, bzw. was er alles wo und wie abspeichern kann?? In Verbindung mit einem Samba-Server???

mamue

09.07.05, 22:52

Sagmal gibts so einen Policy-Editor auch für XP bzw. Win2k, dass man einstellen kann, was er bei einem netlogon alles machen soll, bzw. was er alles wo und wie abspeichern kann?? In Verbindung mit einem Samba-Server???
Das Dingens heißt poledit und stammt aus dem Hause Microsoft. Zu finden mit Google meist unter "orktools", den es gehört eigentlich zum Office-Paket bzw. dessen Administration. Man erstellt eine Datei names NTConfig.POL und stellt diese in [netlogon] ein. Man braucht allerdings möglichst ein paar passende administrative Vorlagen, *.adm. Die wichtigste dürfte die system.adm sein, die auf jedem w2k system zu finden sein müsste. Eventuell muß man die Umwandeln von Unicode nach Text oder so. Heise bietet auch ein paar *.adm, zu finden bei den Tips, glaube ich. Die Einstellungen zu dem Mail-Konten liegen definitiv im Profil. Ist das Profil weg, sind auch die Einstellungen weg. Hab's getestet. Das hat natürlich nicht zwingend etwas mit der .pst Datei zu tun.

mamue