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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wer kenn unbuntu ?



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juvoaa
03.01.05, 13:35
bei der Installation soll der erste angelegte user statt seines normalen Kennwortes mit "sudo" root-Rechte haben, aber irgendwie klappt das bei mir nicht.
Kennt wer diese distribution schon etwas ?

Celindir
03.01.05, 13:49
...aber irgendwie klappt das bei mir nicht.


Etwas genauer bräuchten wir es schon.
Was genau gibst Du denn wo ein?
Welche Fehlermeldung kommt?

Habe Ubuntu zu Testzwecken installiert.

Mit sudo programmname und anschließender Eingabe des "User-Passwortes" sollte es normalerweise gehen.

juvoaa
03.01.05, 14:08
in diesem Fall "ich" "sudo" als Kennwort ein, statt meines Standartkennwortes. Bei der Installation steht gschrieben, das gibt root-Rechte.
Fehler ist einfach: falscher login

stan
03.01.05, 14:18
in diesem Fall "ich" "sudo" als Kennwort ein, statt meines Standartkennwortes. Bei der Installation steht gschrieben, das gibt root-Rechte.
Fehler ist einfach: falscher login
Sag mal, versteh ich Dich richtig? Du loggst Dich als normaler User ein, nur dass Du statt Deines Passwortes "sudo" eintippst???? :confused:
Das kann ja nicht gehen.
Weißt Du, was sudo macht? Nein?

sudo - execute a command as another user
Das solltest Du Dir mal durchlesen... Einfach in einer Shell
man sudo eintippen, oder nochmal die Ubuntu Doku lesen...

Gruß,

Celindir
03.01.05, 14:26
Dann ist das "Problem" schon gefunden.

Gemeint ist nicht, dass Du Dich als Root anmeldest sondern dass Du bei Bedarf Programme mit Root-Rechten starten kannst.

Willst Du beispielsweise eine Festplatte als root mounten würdest Du in der Konsole
sudo mount /dev/hda1 /mnt/hda1
eingeben.

Danach fragt sudo nach Deinem Passwort.
Hier gibst Du Dein Userpasswort ein und dann sollte das gehen.

Ein grundsätzlicher Login in Gnome als Root ist nicht vorgesehen und auch nicht empfehlenswert.

Das Verhalten kannst Du aber ändern, in dem Du root ein passwort gibst.

sudo passwd root
Dein Userpasswort
Neues Root-Passwort
Wiederholung neues Root-Passwort

Danach kannst Du Dich in der Konsole auch als Root anmelden oder
in der Konsole mit su und Eingabe des Root-Passwortes Root-rechte erlangen.
Ein Login bei Gnome geht nach wie vor aus Sicherheitsgründen nicht.

Gruß

juvoaa
03.01.05, 14:48
Weg gelaufen ist, wußte ich auch nicht, daß das ein Befehl ist.
(Infolge dessen konnte ich auch nicht man ..lesen.)

juvoaa
04.01.05, 08:38
gestern habe ich mit sudo, vim und Mühe eine Datei geändert. Wie kann ich denn „als sudo“ einen „vernünftigen“ Editor öffnen (unter X). Um die fstab zu ändern z.B.
Gehört eventuell nicht ganz hierher, aber gestern Celendir hat so gut geholfen.

Gruß juvo

SierraXTC
04.01.05, 08:45
gestern habe ich mit sudo, vim und Mühe eine Datei geändert. Wie kann ich denn „als sudo“ einen „vernünftigen“ Editor öffnen (unter X). Um die fstab zu ändern z.B.
Um Programme mit graphischer Oberfläche mit superuser-Rechten ausführen zu können gibt es unter KDE das Kommando kdesu unter Gnome müßte es gksu geben. Ich hoffe, daß war's was Du suchst, sollte man aber mit Bedacht und Vorsicht nutzen. Weitere Infos bieten wie immer die man-Pages

HTH
SierraXTC

jebe
04.01.05, 08:49
ob das geht wenn es kein root gibt ?

aber "sudo gedit" oder "sudo kate" sollte gehen

gruss jebe

SierraXTC
04.01.05, 08:53
ob das geht wenn es kein root gibt ?
Wieso kein root gibt? :confused:


aber "sudo gedit" oder "sudo kate" sollte gehen
Äh, wie denn, wenn die X-Session auf den User beschränkt ist? :confused: Bei mir kommt folgender Fehler:


sierraxtc@itchy sierraxtc $ sudo kate
Password:
Error: "/var/tmp/kdecache-sierraxtc" is owned by uid 1000 instead of uid 0.
Link points to "/var/tmp/kdecache-root"
kate: ERROR: Communication problem with kate, it probably crashed.

Ein etwas verwirrter
SierraXTC

quinte17
04.01.05, 09:20
@SierraXTC: na ist doch ganz einfach *gg* man klingt sich per ssh ein! ;) gibt den x-server frei, verändert die displayvariable und schon sollte es gehen.... *scherz*

leider weiß ich keine tolle antwort auf das problem, weil ssh sollte für sowas nicht die lösung sein....

flashbeast
04.01.05, 12:33
da klinke ich mich kurz ein: wenn ich synaptic per sudo (oder aus dem startmenü - wahrscheinlich auch per sudo) starten will, kommt ein fehler ("fehler 1" oder so :ugly: - werde daheim mal die korrekte fehlermeldung abschreiben.

per su geht es dagegen völlig problemfrei, es kommen lediglich ein paar gtk-fehlermeldungen, die aber scheinbar den betrieb des programms nicht beeinträchtigen.

kennt jemand ne lösung? denn immer mit su synaptic zu starten ist etwas nervig auf dauer...

dark_red
04.01.05, 12:46
@flashbeast: Hast du denn etwas verändert? "Out of the box" gibt das normalerweise keine Probleme. Ist dein User überhaupt berechtigt, sudo zu nutzten?

PS: Bei meiner ersten Ubuntu Installation habe ich als erstes ein Root-Password gesetzt. Mittlerweile bin ich wieder davon weggekommen und mache alles über Sudo. Gebt Sudo eine Chance. Die Überlegung dahinte macht durchaus Sinn und "su" benutzt doch eh jeder :ugly:

jeebee
04.01.05, 15:22
da klinke ich mich kurz ein: wenn ich synaptic per sudo (oder aus dem startmenü - wahrscheinlich auch per sudo) starten will, kommt ein fehler ("fehler 1" oder so :ugly: - werde daheim mal die korrekte fehlermeldung abschreiben.


du musst bei der erscheinenden passwort-abfrage dein benutzer-pw und nicht das root-pw eingeben. falls du das machst, hab ich keine ahnung wiesos nicht geht.

GFXstyLER
04.01.05, 17:04
"Ein Login bei Gnome geht nach wie vor aus Sicherheitsgründen nicht"

Es geht doch!

-Computer/Systemkonfiguration/Einrichtung des Anmeldebildschirms
-Unter dem Punkt "Sicherheit" -> "root Benutzer erlauben, sich mit GDM anzumelden"
-Fertig

ps: Sorry für diese kleine Klug*******erei :rolleyes:

flashbeast
04.01.05, 17:06
ja, hab es jetzt mal mit "meinem" passwort versucht. aber ist das nicht ein sicherheitsrisiko? sollte der nicht viel eher dass root-passwort abfragen? klar, ich bin der einzige benutzer, aber es geht um's prinzip :D

btw: was soll denn an su unsicherer sein?

btw: was ich ganz toll fand war dass als ich evolution deinstalliert hat, er das paket ubuntu-desktop mit deinstalliert hat. laut off. forum kein problem, aber bei mir war danach von gnome nur noch nautilus übrig :ugly:

Susu
04.01.05, 17:27
Ja meine Güte, dann gebt root halt ein Passwort, und fertig ist der Lack...

Susu

flashbeast
04.01.05, 17:34
hab ich ja! deshalb hatte ich doch das problem! :D

oz_2k
04.01.05, 17:35
btw: was ich ganz toll fand war dass als ich evolution deinstalliert hat, er das paket ubuntu-desktop mit deinstalliert hat. laut off. forum kein problem, aber bei mir war danach von gnome nur noch nautilus übrig :ugly:

ubuntu-desktop ist nur ein Metapackage um den Standard-Desktop zu installieren. Es hat zwar viele Abhängigkeiten aber kein anderes Paket hängt von ubuntu-desktop ab, deine Geschichte kann also nicht stimmen.

mfg, oz

jeebee
04.01.05, 17:39
ja, hab es jetzt mal mit "meinem" passwort versucht. aber ist das nicht ein sicherheitsrisiko? sollte der nicht viel eher dass root-passwort abfragen? klar, ich bin der einzige benutzer, aber es geht um's prinzip :D


standardmässig hast du ja gar kein root-pw ... also muss das system nach deinem passwort fragen, sudo (wird für die systemkonfigurations-menueinträge auch genutzt) ist für deinen benutzer mit deinem passwort konfiguriert.

flashbeast
04.01.05, 17:43
@oz_2k:
war aber so. hab gestern evolution deinstalliert, und er hat mir auch brav "nur" ubuntu-desktop, offensichtlich kein weiteres paket deinstalliert. als ich den rechner heute startete, kam aber nur nautilus. kein panel, nichts. als ich es dann reinstalliert habe, kamen auch gnome-panel & co wieder. die geschichte stimmt schon, ist halt etwas eigenartig.

genau wie letztens: er hat /home (und ein paar andere "custom"-partitionen) nicht gemountet, und x wollte nicht starten, da angeblich der linux-treiber nicht geladen war. warum auch immer - ich hab wirklich NICHTS verändert! ich hab sogar ein xfconfig-backup eingespielt, dass 100% funktioniert hatte (war zwar eh unlogisch, aber einen versuch wollte ich starten).

tja, solange meine daten heile bleiben und die probleme nicht allzu häufig sind ist mir das egal. was mich aber ankotzt sind die ständigen speicherzugriffsfehler einiger programme (nachinstalliert), z.b. mag lineakd nicht :(

@jeebee:
zu dem zeitpunkt hatte root bereits ein eigenes passwort. soll das bedeuten, dass mein benutzer jetzt root-rechte hat? bzw. root-ähnliche? :ugly:

Susu
04.01.05, 17:48
Also Ubuntu scheint mir ja schon mächtig ausgereift zu sein... :ugly: Da bekomme ich glatt Lust, mir mal wieder ein Debian SID aufzusetzen.

tictactux
04.01.05, 17:53
kennt jemand ne lösung? denn immer mit su synaptic zu starten ist etwas nervig auf dauer...
Starte sudo mit Option -H (oder HOME=/root sudo synaptic).
Mache ich so mit aptitude. Siehe dazu Beschreibung von -H in 'man sudo'.

Defaultmäßig ändert sudo $HOME nicht, so daß verschiedene Programme
(die ihre Einstellungen in /root/.* haben) diese nicht finden, oder (noch schlimmer)
config-Dateien im home-Verzeichnis des Normal-Benutzers mit UID/GID 0 erstellen
(und dessen Zugriff blockieren).
HTH
Wolfgang

oz_2k
04.01.05, 17:56
Also Ubuntu scheint mir ja schon mächtig ausgereift zu sein... :ugly:

Ubuntu ist eine der ausgereiftesten Distributionen die mir je untergekommen ist. Läuft bei mir perfekt mit brandneuer Software, die Debian mir noch nicht bietet.

SierraXTC
04.01.05, 18:18
Ubuntu ist eine der ausgereiftesten Distributionen die mir je untergekommen ist. Läuft bei mir perfekt mit brandneuer Software, die Debian mir noch nicht bietet.
http://www.ubuntulinux.org/ubuntu/relationship


As Ubuntu prepares for release, we "freeze" a snapshot of debian's development archive ('sid').

Greetz
SierraXTC

oz_2k
04.01.05, 18:29
As Ubuntu prepares for release ...

Wenn man allerdings die Development Branch installiert (mit der ich bis jetzt, von Kleinigkeiten abgesehen, noch keine Probleme hatte) bekommt man z.B ein Gnome 2.9.3 und insgesamt alles rund um Gnome einige Zeit früher.

mfg, oz

jeebee
04.01.05, 19:10
[...]
@jeebee:
zu dem zeitpunkt hatte root bereits ein eigenes passwort. soll das bedeuten, dass mein benutzer jetzt root-rechte hat? bzw. root-ähnliche? :ugly:

da standardmässig root nicht aktiviert ist hat dein benutzer mit sudo root-rechte, auch wenn du nachträglich das root-pw änderst.

flashbeast
04.01.05, 19:31
hm na dann hoffe ich dass ich nicht gehackt werde :ugly:

btw: ich find's blöd, dass kein enlightenment im repository drin ist (nur einzelteile, und die auch noch veraltet :ugly: ), und ja, ich hab die zusätzlichen einkommentiert (oder wie man das nennt).

jeebee
05.01.05, 15:56
du kannst deinem benutzer die sudo-rechte wegnehmen indem du die datei /etc/sudoers entsprechend bearbeitest

<Neo>
19.01.05, 17:22
standardmässig hast du ja gar kein root-pw ... also muss das system nach deinem passwort fragen, sudo (wird für die systemkonfigurations-menueinträge auch genutzt) ist für deinen benutzer mit deinem passwort konfiguriert.


Es wäre außerdem ziemlich blöd das root Passwort bei sudo abzufragen. Sudo hat ja gerade den Sinn, Aufgaben mit root-Rechten auszuführen, ohne selbst root zu sein. Normalerweise gibt man per sudo auch nicht alles frei (wie bei ubuntu als Standard) sondern nur bestimmte befehle/programme. Wenn man dann noch das root Passwort wissen müsste, könnte man ja gleich wieder alle befehle ausführen, da man sich als root einloggen kännte.

Zu Ubuntu:

Sehr gutes System. Software nicht so aktuell wie SID, aber aktueller als Sarge, dafür stabiler als SID. Alles läuft out-of-the-box, wie schon auf der Schachtel steht "linux for human beings". Natürlich kommt man ohne Debian, bzw. Konsolenkenntnisse trotzdem nicht so weit.

Releasezyklus: jedes halbe Jahr ein neues Release. aktuell 4.10 (Jahr 2004, Monat 10 (Oktober)). Die nächste Version müsste also im April 2005 rauskommen und den Namen 5.04 oder 5.4 tragen (eher 5.04). Bis dahin bleiben die Pakete weitestgehend gleich. (vgl. mit Fedora) Die Distribution folgt in etwa dem Gnome Entwicklungszyklus, Standarddesktop ist also Gnome. KDE und andere sind natürlich auch vorhanden. Allerdings wird bei KDE nicht so auf die Aktualität geachtet wie bei Gnome. Bei vielen Distributionen ist das ja genau anders herum der Fall.

Ubuntu verfolgt in der Standardinstallation das Ziel: für jeden Zweck nur ein Programm. Man kann aber fast alle Debian Pakete auch als Ubuntu Pakete einspielen. Installiert man z.B. Xine und Totem Xine (oder XineUI, Kaffeine etc) statt (oder gemeinsam mit) GStreamer und Totem Gstreamer, so kann man so ziemlich alle Videos und sogar DVD schauen. Lame steht ebenfalls auf den Ubuntu Servern bereit.

Jetzt ist es aber langsam genug. Schließlich kann sich jeder ja mal die Live CD anschauen, sogar ohne DSL. Ubuntu Linux (http://www.ubuntulinux.org)

Gruß