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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mehrere Clients und 1 Server - Daten-Handling mit Samba



AndreasMeier
01.01.05, 18:39
Hallo Linuxgemeinde,

kann ich irgendwie mit 1 Server u. Samba für mehrere Clients einen automatischen Netzwerkzugriff einrichten.
Das Samba-Share möchte ich dazu nicht fest mounten (fstab, per mount-Befehl), da ja sonst meiner Kenntnis nach der Client beim Booten stoppt oder zumindest stark meckert, wenn das Share nicht verfügbar ist.

Wenn das Share verfügbar ist, soll sich das Ganze so verhalten, als ob ich normal gemountet hätte.

Kann ich das irgendwie automatisieren ?
NFS halt ich für eine etwas unsicherere Alternative als Samba (lass mich aber auch eines besseren belehren).
Hab ich eine Möglichkeit über supermount / autofs ?
Als Distribution setze ich Suse9.1 bzw. 9.2 ein, aber auch Gentoo ist im Einsatz.

Danke und Gruß
Andreas

aheinhold
01.01.05, 22:17
Hi,

verstehe ich das ganze richtig?!?
Du möchtest einen Samba-Server; die Clients sind auch Linux-Rechner (sofern ich recht informiert bin, gibt es unter Windows ja keine fstab ... ;) )?
Sollte das so korrekt sein, würde ich persönlich mit NFS und evtl. autofs arbeiten, oder ein kleines Script schreiben mit dem ich im Bedarfsfall per Knopfdruck die notwendigen Exports mounte.

AndreasMeier
01.01.05, 22:38
Soweit alles richtig.
Den Server hab ich schon, läuft auch alles prima, bis eben auf die Samba-Geschichte.
Jetzt das ganze bloß mit Samba und nicht mit NFS.

Aber falls das mit Samba nicht gehen sollte - hast Du evtl. einen Link zu einer Anleitung, die mir mit NFS und autofs weiterhilft, wie Du es beschrieben hast ?

Gruß
Andreas

aheinhold
02.01.05, 17:26
Auf dem Server exportierst du die gewünschten Verzeichnisse (/etc/exports siehe "man exports").
Für autofs musst du soweit ich weiß 2 Dateien editieren /etc/auto.misc und /etc/auto.master und natürlich den autofs-Dienst starten.
Schau dir die Files mal an. Normalerweise sind da schon Beispiele drin.

AndreasMeier
03.01.05, 10:14
Super, danke für die Rückmeldung.
Werd ich gleich mal probieren.
Das Problem ist halt auch, dass viele Linuxanwendungen nur auf einen im lokalen Dateisystem gemounteten Pfad richtig drauf zugreifen können (z.B. DigiKam).
Da reicht ein "smb://IP-Adresse/Pfad" nicht aus bzw. kann man gar nicht angeben. :-)

Gruß
Andreas

aheinhold
03.01.05, 18:13
Ich seh' auf jeden Fall keinen Vorteil, wenn du das ganze mit Samba realisierst!

Da reicht ein "smb://IP-Adresse/Pfad" nicht aus bzw. kann man gar nicht angeben. :-) Du könntest natürlich einen mount -t smbfs ... machen. Dann wird auch das Samba-Share in den Verzeichnisbaum gepackt.

AndreasMeier
03.01.05, 21:23
Mit dem mount-Befehl das Samba-Share mounten hätt ich auch kein Problem, wenn sich das halt irgendwie automatisieren ließe (sprich autom. Erkennung, ob Share verfügbar ist, wenn ja, mounten, wenn nein, einfach nicht meckern).

Ich schau mir gerade den Automounter an, bin aber noch nicht ganz dahinter gestiegen, wie das ganze läuft. Vielleicht geht ja doch noch was in Verbindung mit Samba.

Samba wäre halt insgesamt doch universieller. NFS kann halt doch nur Linux, was aber wenn doch mal ne Windoof-Kiste am Netz hängt.

Gruß
Andreas

aheinhold
04.01.05, 18:16
Wie wärs denn mit einem kleinen Startscript, dass beim Boot nachsieht, ob der Server läuft (einfacher Ping), wenn ja, soll er den Export mounten, wenn nein, soll er einfach weitermachen ...
Samba kannst du ja dann immernoch aufsetzen, wenn dann doch mal eine Windows-Kiste dazukommt!

emba
05.01.05, 08:23
du hast 2 möglichkeiten mit samba und linux clients:

a) autofs -> clients entern ein dir, im hintergrund wird eingebunden
b) beim login des clients werden dessen aktuelle login-credentials an das pam-modul "pam_mount" gesendet und dieser bindet die user spezifischen shares ein

beides sicherlich über sufu

greez