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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba 3.0.10-1 und WinXp SP2 extrem langsam



Unimatrix1
29.12.04, 11:13
Hi ho!

Ich habe mir ende letzten Jahres mal einen Linux Fileserver mit SuSE 8.1 aufgesetzt.
Bis ich auf meinen Windows Clients das SP2 aufgespielt habe lief auch alles bestens, d.h. ich konnte mit annähernd vollen 10MB/s, Daten auf den Fileserver schreiben und auch lesen.
Wenn ich jetzt mit installiertem SP2 vom Sambaserver lesen möchte, bricht der extrem langsame Datentransfer (max 1-2 MB/s) nach etwa 100MB vollständig ab.
Schreiben auf die Linuxpartitionen ist etwa nurnoch halb so schnell wie vorher (5-6 MB/s).
Darauf hin habe ich mir gedacht, bring den Sambaserver mal auf den aktuellsten Stand der Dinge. Also habe ich ein Update von Samba 2.2.12-1 auf 3.0.10-1 gemacht, jedoch ohne erfolg.

Die Windows Firewall ist auf allen Clients seit je her deaktiviert, das überlasse ich meinem Router...;)

Hat jemand 'ne Idee wie ich mein heterogenes Netzwerk wieder auf die alte Geschwindigkeit bringen kann?

cane
29.12.04, 15:52
Da die Firewall von SP2 deaktiviert ist würde mir höchstens noch eine Änderung einfallen:
SP2 beschränkt die Anzahl der gleichzeitigen Netzwerkverbindungen auf 10 - vielleicht hat es damit etwas zu tun.

Es gibt ein Tool was dies ändert.

Oder einfacher noch von einem anderen Rechner mit w2k oder xp ohne SP2 probieren...

mfg
cane

Unimatrix1
30.12.04, 14:05
Es gibt ein Tool was dies ändert.Weißt du zufällig auch wie das Tool heißt?


Oder einfacher noch von einem anderen Rechner mit w2k oder xp ohne SP2 probieren...Ich hab hier noch einen Win2k mit SP3, bei dem Rechner rennt das Netzwerk wie eh und je.
Ich glaube beim SP2 für XP haben die Microsoftprogrammierer mal wieder gezeigt was sie nicht können... :ugly:

Stormbringer
30.12.04, 15:42
Ich glaube beim SP2 für XP haben die Microsoftprogrammierer mal wieder gezeigt was sie nicht können... ... trifft auch auf viele vor-dem-Monitor-sitzende zu ... denn warum XP nutzen, Warnung bzgl. SP2 in den Wind schlagen, und dann MS noch einen Vorwurf machen? Die Anzahl einzuschränken hat Vorteile, und wer die TechNet bedienen kann, findet auch dort dazu Angaben ... oder Seiten á la http://www.jsiinc.com/

Infos zum Tool: http://www.xp-antispy.org/

Gruß

frankpr
30.12.04, 23:25
Ich glaube beim SP2 für XP haben die Microsoftprogrammierer mal wieder gezeigt was sie nicht können... :ugly:
Glaube ich nicht. SP2 deckt eher Programmierfehler in Treibern und Anwendungssoftware auf, da Windows XP damit nicht mehr so tolerant umgeht, wie es vorher der Fall war.
Die Beschränkung der maximalen gleichzeitigen Verbindungen läßt sich mit einer gepatchten tcpip.sys aufheben.
Allerdings glaube ich weniger, daß es damit zu tun hat, in meinem Netz laufen alle Verbindungen Windows XP SP2 <-> Linux mit ganz normaler (voller) Geschwindigkeit. Und ich habe keinen gepatchten Treiber installiert, da ich eh keine Tauschbörsen nutze. Einzig der Bittorrent Client ist dadurch praktisch unbenutzbar, sonst habe ich keinerlei Nachteile bemerkt. Mit großen Dateien habe ich ebenfalls keine Probleme festgestellt.
Also muß es ein spezielles Problem auf Deinen Rechnern sein. Z.B. ein Virenscanner, der Probleme mit SP2 hat, u.a. mit einigen MC Afee Versionen habe ich da schon so manches erlebt.
Oder ein schlampig programmierter LAN Treiber, der mit SP2 nicht mehr richtig zusammenarbeitet.
Wenn es Verbindungsabbrüche gab, könntest Du vielleicht auch Hinweise in den verschiedenen Logs finden. Die Einträge in der Windows Ereignisanzeige sind zwar gerade bei Systemfehlern gelegentlich etwas kryptisch, aber zu den meisten findet man dann in der MS Knowledge Base die Lösung.

MfG

s2k
31.12.04, 04:58
Wie greifst Du auf den smb zu? Per IP oder NetBIOS?

Wir hatten bisweilen das Problem, dass bei einigen XP-Clients die Verbindung per NetBIOS nach SP3 extrem abgelahmt haben. Frag mich nicht, warum! Es war nicht mal zu erkennen, dass das Problem konstant und bei allen getesteten Rechnern bestand.

Murphys Gesetz...

frankpr
31.12.04, 15:51
Wie greifst Du auf den smb zu? Per IP oder NetBIOS?
??? Wie kann man per NetBios auf einen Rechner zugreifen? NetBios ist lediglich eine Methode der Namensauflösung.

Wir hatten bisweilen das Problem, dass bei einigen XP-Clients die Verbindung per NetBIOS nach SP3 extrem abgelahmt haben.
Bis SP3 erscheint, wird noch einige Zeit vergehen.

Und solltest Du das Ganze mit NetBeui verwechseln (was viele, die meinen, sich auszukennen, tun) solltest, das ist bei Windows XP nicht mehr dabei.

Also fragt sich, was der Beitrag soll.

kimi01n
03.01.05, 11:14
Hallo Leute
IMHO änder xp-antispy nicht die Anzahl möglicher Verbindungen.
Die ändert man in der Registry: Backup vor änderungen!!!
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Servic es\Tcpip\Parameters
Dword erstellen mit dem Namen "TCPNumConnections".
zB. a für 10 einstellen.
siehe auch:
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;314053
feedback erwünscht! (bezgl. Trafficspeed)
Kimi

s2k
07.01.05, 00:31
Naja ich hab daran gedacht, dass in einem Windowsnetzwerk der Datenverkehr auch ohne TCP/IP möglich ist (bzw. war). Da gabs doch mal NetBIOS bzw. NetBEUI oder wie das immer hiess. Und dieses Protokoll ist einfach extrem schwerfällig.

Also unter W2k geht das noch. Wurde bei XP scheinbar durch APIPA ersetzt.

Sorry - ich hab Windows XP von anfang an wie die Pest gehasst, und das wird sich nicht ändern.

Oh - SP3 ist ein Schreibfehler. Windows XP SP3 = Windows Longhorn...

kimi01n
09.01.05, 12:28
hey nimm das:
http://www.kleines-lexikon.de/w/n/netbios.shtml
http://www.willemer.de/informatik/net/apipa.htm
Zum besseren Verständnis der Materie :rolleyes:
BTW: Hass ist ein schlechter Ratgeber, ich nehme einfach das Beste aus einem OS. Wie immer es auch heisst. ;)
CU
Kimi