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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches FS für externe USB HD?



~Gh05t~
25.12.04, 00:22
Hi all,
ich habe mir ein externes Gehäuse mit USB gekauft und ne alte Platte von mir reingemacht (so zum mitnehmen von ein paar Daten).
Jetzt frage ich mich, was ich da am besten für ein System drauf mache... die Platte soll auch unter Windows nutzbar sein, FAT finde ich aber doof (4GB Filesize-Beschränkung etc.), für NTFS ist mir der Linux-Treiber zu teuer.
Habe ich ne Alternative? Was ist 'usbfs' ?

tictactux
25.12.04, 00:43
Was ist 'usbfs' ?In dem Zusammenhang nichts Interessantes ;) : ein virtuelles Dateisystem
zur Verwaltung von USB-Geräten im Kernel, vergleichbar mit procfs,
also nichts für Datenträger/Platten.
Alternativen hängen von der Art des Einsatzes ab. Es gibt für Win9x/2k/XP
ja mehrere Tools, die ext2 lesen können (teilweise auch transparent als
Dateisystemtreiber). Schau mal hier (speziell den ext2ifs):
http://www.supernature-forum.de/vbb/archiv/topic/26397-1.html

Für primär lesenden Zugriff von Windows aus ist explore2fs recht gut.

Gruß,
Wolfgang

~Gh05t~
25.12.04, 01:01
naja, das hat den nachteil das ich überall nen ext2fs treiber installed haben muss... aber ich nutze die platte nicht nur an meinen rechnern, deshalb ist das nix. Dann werde ich wohl entweder nen NTFS-Linux Treiber kaufen oder doch FAT nehmen...

carnil
25.12.04, 07:48
Hallo

Also ich persönlich würde wohl da trotzdem fat als Filesystem nehmen. Der Grund dafür wäre - für mich persönlich, dieser Beitrag ist also sehr subjektiv behaftet - dass vfat schon sehr lange unterstützt wird. Bei ntfs ist es aber imho so, dass es noch immer ettliche Einschränkungen gibt, bezüglich dem Schreibzugriff (falls man die kernel-internen Treiber verwendet) bzw. bei den captive-ntfs-Treibern das "Problem" vorhanden ist, dass diese vom Author nicht mehr weitergepflegt werden.

Bezüglich dem ntfs-write support in den 2.6-er kernel:


CONFIG_NTFS_RW:

This enables the partial, but safe, write support in the NTFS driver.

The only supported operation is overwriting existing files, without
changing the file length. No file or directory creation, deletion or
renaming is possible. Note only non-resident files can be written to
so you may find that some very small files (<500 bytes or so) cannot
be written to.
[...]

bezüglich den captive-treibern hingegen:


Development Status

Project is no longer developed. The key functionality is reached by the latest released version. All its resources are available here for download.

Known Issue

Captive was written to interface with the Linux kernel via LUFS. Unfortunately, this project is no longer being maintained by its author. Mounting of NTFS devices usually works, but is no longer supported by the author of Captive. Always unmount the device by umount(8) command before shutting down your GNU/Linux system.

A port of Captive to the newer FUSE interface has not yet been implemented. There is an experimental LUFS-FUSE bridge called lufis that can be used in the meanwhile. Also, the captive-cmdline(1) interface will get around any kernel compatibility problems.
MfG carnil

~Gh05t~
25.12.04, 10:53
Und was ist hiermit: http://www.ntfs-linux.de/ ?