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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : drbd mit apache2



Petz
09.12.04, 18:42
Hi,

ich setze drbd/heartbeat mit apache2 und mysql unter Suse9.0 ein.
Der Apache2 hört auf einer virtuellen IP über Port80.
Ich erhalte aber keine Seiten beim Aufruf der virt. Adresse über den Explorer, sondern die Anfrage läuft ins Leere (timeout), ohne Fehler.

Mit telnet kann ich mich aber an Port80 auf der virt. IP verbinden.
Hab versucht mit "set localecho" und GET / irgendwas zu erhalten, geht auch nicht, die Seite bleibt schwarz.

Auszug aus der listen.conf:
Listen 10.23.20.170:80 (auf beiden Servern)

Mit netstat -ant sehe ich dass apache2 auf der virtuellen IP auf Port80 mithört.

Gibt es eine besondere Konfig bei apache2 unter drbd ??

Danke für jeden Tipp. :)

Gruss, P.

hbroich
10.12.04, 11:42
Hallo,

startest Du den Apache über Heartbeat? Wie sieht denn Deine haresources aus?

Gruß
Hartmut

Petz
10.12.04, 13:09
Ja, ich starte über heartbeat.
Es handelt sich um die drbd-Version 0.6.6 von Suse9.0

Hier der Eintrag in der haresource
node1 10.23.20.170 datadisk::drbd0 mysql apache2

Wie gesagt, mysql und apache lauschen, hier ein Auszug aus netstat:
netstat -nplt
Active Internet connections (only servers)
Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State PID/Program name
tcp 0 0 0.0.0.0:3306 0.0.0.0:* LISTEN 28283/mysqld
tcp 0 0 0.0.0.0:111 0.0.0.0:* LISTEN 1151/portmap
tcp 0 0 10.23.20.170:80 0.0.0.0:* LISTEN 28353/httpd2-metuxm
tcp 0 0 0.0.0.0:6000 0.0.0.0:* LISTEN 12722/X
tcp 0 0 0.0.0.0:631 0.0.0.0:* LISTEN 1307/cupsd
tcp 0 0 127.0.0.1:25 0.0.0.0:* LISTEN 1392/master
tcp 0 0 :::22 :::* LISTEN 1330/sshd

Gruss, P.

anquijix
09.02.05, 16:38
haste das virtuelle interface eingerichtet?

anquijix
15.02.05, 11:02
tach

ich verwend mal diesen thread, um nicht extra nen neuen zu machen..

hat schon jemand erfahrung mit drbd ab version 0.7 gemacht?
einerseits funktioniert die spiegelung nicht aus irgendnem grund, obwohl ich denke, dass meine config stimmt..

ein cat /proc/drbd sagt mir folgendes:


version: 0.7.8 (api:77/proto:74)
SVN Revision: 1725 build by ffa@janus.ten.ch, 2005-02-14 15:16:14
0: cs:Connected st:Secondary/Secondary ld:Inconsistent
ns:0 nr:0 dw:0 dr:0 al:0 bm:23 lo:0 pe:0 ua:0 ap:0
1: cs:Unconfigured


irgendwie scheint meine mirror-partition inkonsistent zu sein.. ich hab diese partition mehrere male neu erstellt und auch geschauft, dass sie genau so gross ist wie die partition auf dem anderen node. von dem her sollte des ja funzen.
weiter frage ich mich, für was der parameter "meta-disk" in der config benötigt wird. ich versteh die beschreibung nicht ganz.

hier noch meine config (das ganze läuft unter fc3):



resource test { # Eine resource stellt den Mirror fuer eine Partition dar

skip {
Mit skip kann man ganze Stellen auskommentieren oder groessere Kommentare schreiben.

Zur Auswahl stehen 3 Transferprotokolle:
Schreiboperation wird als beendet angesehen, sobald: Die Daten lokal geschrieben wurden und
- an den anderen Rechner geschickt wurden (Protokoll A)
- Bestaetigung ueber Ankunft auf anderem Rechner erhalten wird (Protokoll B)
- Bestaetigung ueber erfolgreiches Schreiben auf anderem Rechner erhalten wird (Protokoll C)
}
protocol C;

skip {
Hier wird bestimmt, was getan wird, wenn der cluster
im herabgesetzten Modus startet, aber bemerkt, dass
er inkonsistente Daten besitzt. (herabgesetzter Modus: nur noch ein Node "uebrig")
Wenn dies der Fall ist, wird eine Message an jedes Terminal geschickt
Man erhaelt 60s Zeit, bis der PC abstellt oder neu startet
}

# incon-degr-cmd "echo '!DRBD! pri on incon-degr' | wall ; sleep 60 ; halt -f"; # Wenn der Cluster im herabgesetzten Modus startet,
# (herabgesetzt=nur noch ein node uebrig)
# aber weiss, dass er inkonsistente Daten enthaelt,
# wird eine Message an alle tty's versendet und der
# Cluster faehrt herunter
# startup {
# degr-wfc-timeout 120; # Wenn ein herabgesetzter Cluster neu gestartet ist, wird 2min lang gewartet, bis ein
# # Connection timeout ausgeloest wird bei nicht vorhandenem Link
# }

net {
timeout 60; # 6 Sekunden: Wenn der eine node nach dieser Zeit keine Antwort erhaelt,
# wird angenommen, dass die IP-Verbindung nicht mehr besteht

connect-int 10; # 10 Sekunden: Falls DRBD nicht unmittelbar auf das Block-Device connecten kann,
# tritt ein Wiederholungsintervall von n Sekunden ein
ping-int 10; # 10 Sekunden: Wenn die TCP/IP-Connectin, die das Device Paar verlinkt für mehr als n
# Sekunden ausfaellt, wird DRBD ein so genanntes keep-alive paket generieren

max-buffers 4096; # In diesem Buffer werden die Datenbloecke zwischen gespeichert, waehrend die Spiegelung laeuft

on-disconnect reconnect; # Falls die Verbindung verloren geht, wird versucht, neu zu verbinden

# ko-count 4; # Wenn n mal ein timeout beim Versenden der Blocks auftritt, wird der node
# als "tot" betrachtet
}

syncer {
rate 10M; # Die Bandbreite fuer das Mirroring wird auf 10M limitiert
}

disk {
on-io-error panic; # Wenn das Lower-Level Device einen io-error bringt, wird ein kernel panic erzwungen,
} # wodurch, die Maschine den Cluster verlaesst und node 2 uebernimmt

on janus.ten.ch { # Angabe node 1
meta-disk internal; # Werden die Meta-Daten nicht auf einem Singleblock Device gespeichert, werden einfach
# die ersten 128MB des Lower Device fuer die Meta-Daten genutzt
device /dev/drbd0; # Verzeichnis des Network Block Device
disk /dev/hda6; # Verzeichnis des physical Device
address 10.0.0.1:7788; # Angabe der IP-Adresse und des Ports
}

on dione.ten.ch {
meta-disk internal;
device /dev/drbd0;
disk /dev/hda2;
address 10.0.0.2:7788;
}
}