Spyware: In der Hardware oder in der Software?

[nobody0]

Gerade ist mir in der Datenschleuder aufgefallen, dass mein Canon-Drucker vom Hersteller mit Spyware infiziert ist (Text beim Portrait oben rechts):

http://www.ccc.de/campaigns/fahndung/CCC_-_Fahndungsplakat_v0.4_-_huge.png

Ist nur der Windoof-Treiber verwanzt oder ist sogar die Drucker-Hardware verwanzt? :confused:


Und wie ist die Lage beim Scannen und Drucken von Geldscheinen? Es soll ja Beschränkungen sowohl beim Scanen als auch beim Drucken geben (obwohl kein Scanner Hologramme scannen kann und kein (2D-)Drucker Hologramme drucken kann). Sind diese Beschränkungen in der Software oder in der Hardware? :confused:

Und gibt es Spyware auch bei anderen Geräten wie Digitalkameras, bei denen beispielsweise in das letzte Bit der Farbinformationen eines Pixels etwas abgespeichert werden kann, ohne dass es das menschliche Auge erkennen kann? :confused:

[geronet]

Schon länger bekannt. Such mal mit Google danach, ist eine wahre Frechheit. Erst die eigenen Farbpatronen mit Chip versehen dass man sie nicht nachfüllen oder gegen andere Hersteller ersetzen kann, und nun das. Ich kauf garantiert nichts von denen.

[nobody0]

Erst die eigenen Farbpatronen mit Chip versehen dass man sie nicht nachfüllen oder gegen andere Hersteller ersetzen kann, und nun das. Ich kauf garantiert nichts von denen.

Soweit ich weiß, haben Canon-Patronen keinen Chip (das ist einer der Gründe,
weshalb es billige passende Patronen von Pelikan u. a. gibt), aber in
Epson-Patronen gibt's Chips.

[-hanky-]

Soweit ich weiß, haben Canon-Patronen keinen Chip (das ist einer der Gründe,
weshalb es billige passende Patronen von Pelikan u. a. gibt), aber in
Epson-Patronen gibt's Chips.

Wir haben hier mehrere Epson-Drucker und nutzen schon seit eh und je Tintenpatronen von Drittanbietern. Von daher nehme ich an dass Epson-Drucker keinen solchen Chip aufweisen.

Was Canon angeht: Für diese "Glanzleistung" haben sie bereits den Big Brother Award 2004 erhalten [1] . Eine Unverschämtheit und Grund genug für mich sämtliche Produkte dieser Firma zu meiden.

Die "Spyware"-Funktion ist meines Wissens in Hardware integriert, alles Andere wäre zu leicht knackbar. Bin mir in diesem Punkt aber nicht 100% sicher.

-hanky-

[1] http://www.bigbrotherawards.de/2004/.tec/

[geronet]

Hab ich jetzt Canon mit Epson verwechselt? Auch egal.

[nobody0]

Wir haben hier mehrere Epson-Drucker und nutzen schon seit eh und je Tintenpatronen von Drittanbietern. Von daher nehme ich an dass Epson-Drucker keinen solchen Chip aufweisen.


Ich kenne die Chips aus Sendungen wie c't-TV und dort wurden zu diesen Epson-Chips auch Programmier-Geräte gezeigt, damit man die manuell aufgefüllten Patronen auch auf "voll" programmieren kann. Alte Epson-Drucker haben diese Chips nicht und ich weiß auch nich, ob inzwischen jeder neue Epson-Drucker nur mit diesen Dingern arbeitet.
Andere Hersteller wie HP lassen sich jeden Müll patentieren und halten so die meiste Konkurrzenz fern, denn Patent-Prozesse dauern Jahre.
Dagegen arbeitet z. B. die EU-Kommission, denn nicht oder nur aufwendig wiederauffüllbare Druckerpatronen sind mit EU-Umweltrecht nicht vereinbar, aber Papier ist ja bekanntlich geduldig.