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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Installation von winXP über das netzwerk



zeebum
23.11.04, 16:09
hallo linuxfreunde...

ich habe einen raum in dem 15 rechner stehen. auf diesen rechnern soll winXP + evt. anwendungssoftware (office) installiert werden. die PCs sind allerdings nicht mit der gleichen hardware ausgestattet!! (ist das spiegeln dann problematisch??)

ich hätte gerne einen linux server (suse) auf dem die installfiles lagern und von dem ich dann winXP auf allen 15 clients unbeaufsichtigt installieren kann, bzw. mit geringem aufwand!

was kann ich tun?
kennt wer da eine lösung oder ein projekt??

mfg :)

mamue
23.11.04, 17:37
hallo linuxfreunde...

1.: die PCs sind allerdings nicht mit der gleichen hardware ausgestattet!! (ist das spiegeln dann problematisch??)

2.: ich hätte gerne einen linux server (suse) auf dem die installfiles lagern und von dem ich dann winXP auf allen 15 clients unbeaufsichtigt installieren kann, bzw. mit geringem aufwand!
mfg :)

1.: Das Spiegeln ist dann problematisch. Es sieht recht schlecht aus, wenn die Harddisk-controller, sprich die Chipsätze verschieden sind. Ein Linux-basierter Installationsserver geht AFAIK nicht, was Du ansprichst, nennt sich RIS (remote installation services) und braucht IIRC mindestens einen w2k-server. Wenn Du auf dem ersten PC alle Treiber installierst, die irgendeiner der PC benötigt, könnte das mit Images klappen. Man sagte mal, dass das unter Umständen funktionieren könnte.
2.: Wenn Plan A nicht geht, könnte Plan B funktionieren: Lege für jeden PC eine Diskette mit einer winnt.sif an. Auf dieser Diskette stehen alle zur Installation benötigten Angaben (IP-Nummer, Seriennummer PC-Name, etc.)
Die Installation geht dann weitestgehend automatisch von statten.

HTH
mamue

emba
24.11.04, 07:39
du könntest dir das projekt "unattended" anschauen und dann dies so anpassen, dass für jede maschine (anhand der MAC) eine andere konfiguration geladen wird

greez

Mickey Mouse
24.11.04, 12:04
hallo linuxfreunde...

ich habe einen raum in dem 15 rechner stehen. auf diesen rechnern soll winXP + evt. anwendungssoftware (office) installiert werden. die PCs sind allerdings nicht mit der gleichen hardware ausgestattet!! (ist das spiegeln dann problematisch??)



Images sind mit XP nur noch zu Backupzwecken zu gebrauchen. XP generiert beim Insatllieren eine SID (Security ID). Wenn du spiegelst hast zu mehrere Installationen mit gleicher SID, und das gibt Ärger. Ich denke mal dass XP dann einfach den Dienst verweigert.

Es gibt zwar ein Tool namens sysprep (Teil des OEM Preinstallation Kit) mit dem man diese ID neu generieren kann, allerdings will XP dann sämtliche Daten neu haben (Key, Rechnername etc). Der Aufwand entspricht fast dem einer Neuinstallation.

Ansonsten gibt es bei M$ eine komplette Anleitung zur Automatisierten Installation von WinXP. Hab nur leider den Link nimmer.

greetz MM

mamue
24.11.04, 17:55
Man kann eine Sysprep.inf auf Laufwerk a: ablegen, in der alle nötigen Informationen liegen (Seriennummer etc). Man kann auch AutoExNT einrichten, um die Datei z.B. von einem Webserver zu ziehen, in Abhängigkeit von der client-IP. Das klappt eigentlich ganz gut.
Ich habe auch mal ein interssantes Projekt namens "ANI" gesehen, habe aber den Link nicht mehr, leider. Wenn ich das richtig verstanden habe (Prob. 50%), werden dabei die Softwarepakete als diffs nach der Installation "dazugeladen".
Wenn Du noch viel Zeit hast, könntest Du ja mal aus unattended und ANI eine super komplette Lösung basteln. Ich wäre am Ergebniss durchaus interessiert ;-)

mamue

linux_freund
24.11.04, 22:17
also ich würde auch eine Netzwerk unattend empfehlen. Man macht dann eine Netzwerke Unattend diskette wo Parameter für den Rechner draufgespeichert sind. Man ändert dann eigentlich nur den Rechnernamen um und den rest lässt man gleich. Wenn du dazu mehr wissen willst kann ich dich mal an einen Arbeitskollegen von mir weiterleiten der beschäftigt sich mit Windows XP Unattend und würd dir bestimmt helfen und Sites nennen etc.

Bitte meld dich per PN wenn es geht, weil ich nicht so oft mehr vorbei komme.