Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Optimale Backup-Lösung?
SeeksTheMoon
23.11.04, 11:13
Es wurde zwar schon viel über Backups geredet, aber irgendwie scheint es nichts zu geben, das folgendes kann:
1) Backup übers Netzwerk sichern, d.h. die Datei in der die gesicherten Daten sind, die wandert sofort auf einen anderen Rechner
2) Erweiterte Dateisystemattribute (acl) müssen gesichert werden
3) Es soll keinen Streß mit 2GB-Dateien o.ä geben
4) Das Backup soll gut zurückspielbar sein
5) Es soll auch möglich sein, nur einzelne Dateien zurückzuspielen
6) Das Backup soll keinen Platz verschwenden (Nullblöcke usw)
7) Verschlüsselung wäre gut
Gegenbeispiele:
tar ist lokal, tar kann keine acl sichern, tar hat probs mit devices
Backup über ssh scheitert an 2GB Grenze und zwar wegen ssh und nicht dem Dateisystem (obwohl das seit ein paar ssh-Versionen gar nicht mehr passieren dürfte)
partimage erzeugt images an die man nur mit partimage kommt
dd sichert Nullblöcke usw mit, die Partitionen müssen für das Zurückspielen identisch sein.
kennt jemand ein Prog, das all das erfüllt? (oder zumindest größtenteils erfüllt und das übrige kann mit einem workaround erledigt werden)
Hi,
für mich ist die perfekte Backup Lösung Acronis True Image Server 8.
Ist aber nichts für privat zu Hause, da es über 800 ? kostet.
Es kann unter Windows und Linux installiert werden.
Kann Images WÄHREND! dem Betrieb anfertigen und sogar auf der Festplatte/Partition speichern, von der gerade das Image gemacht wird.
Auch auf Netzlaufwerke speichern ist kein Problem.
Das Image kann in Windows als Laufwerksbuchstabe eingehängt werden, um so auf einzelne Dateien zuzugreifen.
In Linux lässt es sich dann mounten.
Jedes Image lässt sich per Passwort schützen.
Sogar incremental images sind möglich.
Man kann auch jobs erstellen, so daß z.B. jede Nacht der ganze Server incrementiell auf ne Netzfreigabe gesichert wird.
Nur wie gesagt, für Privatgebrauch isses halt doch fast zu teuer.
Gruß BugB
netzmeister
23.11.04, 12:14
Hallo,
die optimale Backuplösung ist eine Sicherung auf externes Band,
mit einem Backupprogramm. Hier fällt mir z.B. Arkeia oder
Veritas Backup Exec oder ähnliche ein.
Diese Lösungen erfüllen auch sämtliche oben gestellten
Anforderungen!
Der Rest ist Bastlei.
Viele Grüße
Eicke
genau, gutes Backupprogram und Bandlaufwerke mit passender Geschwindigkeit und Kapazitaet, falls Kapazitaet nicht ausreichen, tape library.
Das das Ganze kostenlos sein soll, war ja keine Anforderung...
Aber ein staatlich gepruefter Informatiker sollte sowas eigentlich wissen (SCNR)...
SeeksTheMoon
23.11.04, 15:06
ok, ich schau mir das mal an
Rein interessehalber: Sichert rsync auch ACL's?
genau, gutes Backupprogram und Bandlaufwerke mit passender Geschwindigkeit und Kapazitaet, falls Kapazitaet nicht ausreichen, tape library.
Das das Ganze kostenlos sein soll, war ja keine Anforderung...
In dem Fall würde ich sponten zu ´ner HP MSL6030 raten. Ist ´ne 30 Slot LTO2 Library. Am besten zwei Laufwerke, FC-attached und dann das ganze via DataProtector befeuern. Klar, beide Laufwerke ans streamen zu bekommen ist nicht einfach, mit ´ner VA, EVA oder MSA aber kein Thema. *g*
Sowas gutes hab ich ja nicht mal bei mir in der Firma ;)
Hi,
Wir setzen bei uns ArcServe 11 (http://www3.ca.com/Solutions/ProductFamily.asp?ID=115) ein. Der Backup-Server läuft auf Windows, die Linux-Server werden mit Hilfe eines Agents gebackupt. Das System sichern wir mit Arconis Trueimage.
Gruss
Chrigu
SeeksTheMoon
24.11.04, 09:33
Rein interessehalber: Sichert rsync auch ACL's?
Es gibt einen acl-Patch für rsync. Hmm, das sieht mit diff-Übertragung, Kompression, ssh, Dateizugriff usw gar nicht mal übel aus. Fragt sich nur wie es die file ownerships speichert, die auf einem anderen Rechner ja fast immer ganz anders aussehen. Hm, wahrscheinlich braucht dann auch der Backup-Rechner noch acl-Support... :-/
flashbeast
24.11.04, 11:05
ot: gibt es auch externe backup-lösungen fernab von tape für privatnutzer? z.b. mit mod? oder dvd-rw?
Hi,
Wir setzen bei uns ArcServe 11 (http://www3.ca.com/Solutions/ProductFamily.asp?ID=115) ein. Der Backup-Server läuft auf Windows, die Linux-Server werden mit Hilfe eines Agents gebackupt. Das System sichern wir mit Arconis Trueimage.
Dann doch lieber HPs DataProtector unter Linux. ARCServe gibt´s übrigens auch für Linux. Der Backupserver muss also nicht mal unter Windows oder Netware laufen. Ich habe in der letzten Zeit diverse Backupserver von Windows auf Linux migriert (i.d.R. SLES8 bzw. 9 und DataProtector).
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