PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was taugen Tablet-PCs ?



Malekith
21.11.04, 19:56
Es geht in Richtung Uni... Zumindest ist das soweit in Aussicht (Abi ist erst im Mai, aber man darf ja schonmal planan)...

Ich wollte, was ja erlaubt sein soll, die Vorträge mitschneiden, da ich über hören besser lerne, und daher suche ich im Moment nach der Möglichkeit Dokumente, Notizblock und Aufnahmegerät auf einem Gerät zu vereinen. Meine momentane Idee ist ein Tablet-PC...

Hat die Dinger jemand in praktischer Anwendung und kann mir sagen ob sie für die Zwecke taugen, oder ob ich mein Geld besser anderweitig verwenden sollte.

Danke schonmal im Vorraus,
Marcel

AlienSearcher
21.11.04, 20:53
Naja, ich hab mich über Tablet-PC's noch nie informiert und weis deshalb nichts aus technischer Sicht. Aber mir persönlich würde so ein Ding nicht gefallen :p

Warum kein normales Notebook? So nen nettes kleines Apple iBook mit 12" ist doch auch was feines, oder? Also bei uns an der FH hat so ziemlich jeder sein Notebook dabei und das stört da auch keinen ;)

Stanislaus
21.11.04, 21:48
Ich musste auf der Arbeit mal ein Stück Software speziell für einen Tablet PC mit Win XP (Tablet PC Edition) schreiben.
Und ich war extrem erstaunt, wie hervorragend die Schriftenerkennung ist.
Ob es eine vergleichbar gute Schrifterkennung für Linux gibt ist mir nicht bekannt.

Von der Hardware war ich allerdings nicht so begeistert (war irgendein HP Modell). Das ganze wirkte etwas zerbrechlich und die Tastatur war mies wodurch das Arbeiten ohne Stift zur Qual wurde. Ein CD-Rom hatte das gute Stück auch nicht.
Aber da gibt es sicherlich auch bessere Modelle.

Am Ende ist es eine Frage deiner Anforderungen aber ich denke auch, daß Du mit einem Notebook glücklicher wirst, da es einfach flexibler einsetzbar ist.
Wenn Du diese Flexibilität allerdings nicht brauchst und lieber Kritzelst denn Tipps dann ist ein Tablet PC wohlmöglich doch das Richtige für dich.

Hast Du denn ein bestimmtes Modell im Auge und schonmal mit einem solchen Gerät gearbeitet?

Bis neulich ...

Pretender
21.11.04, 22:22
Ich weiß nicht was du studieren willst, aber sollte es etwas naturwissenschaftliches sein, dann vergiß die Idee mit dem Mitschreiben der Vorlesungsinhalte auf einem Tablet PC oder Notebook. Kauf dir nen guten Kugelschreiber und nimm einen schönen Collegeblock und lern schneller schreiben, als du es jetzt gewohnt bist. Dann kannst du während den Vorlesungen mit dem Notebook immer noch arbeiten.

McHurt
22.11.04, 07:08
Unser momentaner Ersatz-Lehrer an der Berufsschule kam letzhin mit einem Tablet-PC angetanzt. Da ich bisher auch keinen Tablet-PC in Aktion sah, machte er ein kurze Demo.

Die Dinger sind wirklich nicht übel, vorallem sehr leicht und leise. Wie Stanislaus bereits erwähnte, ist die Schrifterkennung wirklich super, laut Lehrer variiert dies jedoch von Modell zu Modell. Das Modell dass er hatte, soll auch z.B. Stürze vom Tisch ohne wirklichen Schaden überstehen, das hat er aber dann nicht zeigen wollen :).

Um wirklich Spass mit so einem Teil zu haben, muss man wohl oder übel mit Windows arbeiten. Ich persönlich würde mir eher ein Notebook kaufen, da die Tablet-PCs doch recht teuer sind. Wenn du dich jedoch nicht am Preis oder Windows störst, warum nicht?

Greetz
McHurt

comrad
22.11.04, 07:28
Die Dinger sind schon klasse *find*.
Eine super Schrifterkennung gibts übrigens auch für GNOME für PDAs.

comrad

stefan.becker
22.11.04, 07:33
Wie fürchterlich, Notebook in Vorlesung. Vor lauter Tastaturklappern hört man ja bald nix mehr. Am besten noch das Handy auf Dauerfeuer, dann kriegt man garantiert nichts mehr mit.

Die Lösung mit dem Collegeblock ist definitiv am besten, damit sind schon Generationen durchgekommen, warum nicht auch du oder besser: ihr?

Thomas Engelke
22.11.04, 08:23
Zehn Zeichen (http://www.catb.org/esr/jargon/html/G/gorilla-arm.html)

TME

theWireless
22.11.04, 13:23
Wie fürchterlich, Notebook in Vorlesung. Vor lauter Tastaturklappern hört man ja bald nix mehr.

Das kann ich so nich bestätigen - mein iBook klappert eigentlich recht leise ;)

Razorfang
22.11.04, 13:37
als betroffener sage ich mal, dass ein notebook generell quatsch in vorlesungen ist, wenn man nicht:

1.- sehr schnell schreiben kann
2.- diagramme aller art genauso schnell umsetzen kann wie der dozent an der tafel
3.- ein leises gerät hat, das niemanden stört

dazu käme dann noch, dass die wenigsten notebooks einen vollen uni-tag von 8-10 vorlesungsstunden ohne mindestens 1,5 ersatzakkus durchhalten, und noch weniger sind dabei auch noch so leicht, dass man sie dauerhaft herumtragen möchte.

dann müsste man noch vorlesungen einplanen, bei denen der dozent mit beamer+notebook und einer powerpoint präsentation daherkommt. das _kann_ man nicht so schnell replizieren wie man müsste, und man muss es normalerweise auch nicht.


mein fazit:
die meisten dozenten haben ein skript zu ihrer vorlesung, die druckt man alle aus, bringt sie in die jeweilige vorlesung mit, und notiert direkt da rein wenn mal was wichtiges kommt. ansonsten konzentrier ich mich lieber auf die vorlesung, anstatt aufs 10-finger-schreiben. bei uns gibts da nämlich 2 affen die immer mit ihren notebooks ankommen (17" toshiba oder hp ... mit irre tollen grafikchipsätzen) und anfangs bemüht rumtippen, aber dann schlussendlich immer am rumspielen sind.
>>notebooks bringens nicht in vorlesungen<<

phoenix22
22.11.04, 13:47
Hm sorry da bin ich auch Papierfanatiker. Mit dem Notebook mittippen ist letztlich doch wirklich lebensfremd in ner Vorlesung, ok Informatikvorlesungen kann ich nicht beurteilen, aber ansonsten, nein danke.

Und Vorträge mitschneiden? Also mir gehts so: erstens reichts mir bei vielen Sachen, wenn ich die Sachen einmal gehört habe und es kostet einfach viel zu viel Zeit so eine Sache nachmittags nochmal zu "hören". Block, Stift, Gedächnis, Gehirn und Lehrbuch sind die bessere Alternative. Bis auf die beiden "Gs" sind die Sachen sogar käuflich erwerbbar. :ugly: SCNR

stefan.becker
22.11.04, 18:02
Das ist nur nur unrealistisch, ich finde das auch belästigend. Man will zuhören und neben einem klappern die Tasten. Technik im Alltag wird zum Teil total überbewertet. Das schlimmste finde ich Handys in Restaurants. Manche Leute verlieren jegliche Hemmung und schreien in die Muschel. Wenigstens an manchen Plätzen ist es schön, mal seine Ruhe zu haben vor lauter Piepsen&Co.

gaansch
22.11.04, 18:29
Also ich kann meinen Vorrednern auch nur zustimmen.
Versuch bespielsweise mal in Mathe die Formeln mit dem Laptop mitzuschreiben. Da kann man einfach nur Papier nehmen.

Bei uns ist das so, dass die meistens Profs ein Skript zur Verfügung stellen und man sich das dann halt ausdruckt und sich Notizen im Skript macht.

Das einzige wofür bei mir, Informatikstudium, ein Laptop sinnvoll ist, dass man während der Freistunden die Programmieraufgaben lösen kann.

Painkiller
22.11.04, 19:04
Ich mache immer Fotos mit meiner Digikam ohne Biltz. Das stoert sonst keinen.

Ich kann naemlich nicht so richtig schnell schreiben. Bei den meisten Proffs geht das, aber bei einem muss ich mich entscheiden: Zuhoeren oder abschreiben, beides geht nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen mit einem Laptop in der Vorlesung zu sein. :D

[LX]
22.11.04, 20:00
Das kommt eben stark auf das Fach an, um das es geht. Ist das beispielsweise 'n Fach, wo viel normaler Text mitgeschrieben werden muss (BWL-Kram z.B.), ist ein Notebook spitze. Ein paar Diagramme zwischendurch kann man ja mal eben auf 'nen Zettel kritzeln, um es später in Ruhe einzufügen.

Auch sehr Notebook-freundlich sind Sachen wie Rechnungswesen... mit <insert spreadsheet program here> ist man sonstwieviel mal schneller als wenn man mit den ganzen Werten mit Papier und Taschenrechner jongliert.

Weniger gut geeignet sind Sachen wie Mathe, wo es um Formeln geht, es sei denn, du hast da eine Software, in die du die Formeln genauso schnell wie auf dem Papier reinhacken könntest... ich kenne aber keine.

Generell finde ich Notebookklappern aber auch nicht sonderlich störend. Bei uns hat gut die Hälfte der Studenten regelmäßig das Notebook dabei... und man hört den Dozenten trotzdem noch *g

Natürlich gibt's auch die Fälle, die nebenher lieber Solitaire spielen oder sonstwas machen... aber ist ja deren Sache. Das ist auch nicht lauter als wenn sie mittippen würden. Achja, WLAN kann auch eine tolle Sache sein ;)

Alles in allem finde ich je nach Studiengang die Anschaffung eines Notebooks gerechtfertigt. In großen Hörsälen gibt's sicherlich Probleme mit Steckdosen, bei uns an der FH ist das in den Seminarräumen aber weniger ein Problem. Da braucht man dann auch kein riesiges Akku. Und letztendlich hat man seine Mitschriften dann auch in einer verwertbaren Form und muss nicht am nächsten Tag grübeln, was dieses Gekrakel da eigentlich mal heißen sollte :)

Razorfang
22.11.04, 20:10
']
Das kommt eben stark auf das Fach an, um das es geht. Ist das beispielsweise 'n Fach, wo viel normaler Text mitgeschrieben werden muss (BWL-Kram z.B.), ist ein Notebook spitze. Ein paar Diagramme zwischendurch kann man ja mal eben auf 'nen Zettel kritzeln, um es später in Ruhe einzufügen.

gerade so nicht ...
ich studier vwl, und im grundstudium ist das noch ziemlich das gleiche wie bwl. ein notebook ist da ziemlich sinnlos meiner meinung nach, weil man den ganzen kram eben schon auf dem papier hat.

']
Auch sehr Notebook-freundlich sind Sachen wie Rechnungswesen... mit <insert spreadsheet program here> ist man sonstwieviel mal schneller als wenn man mit den ganzen Werten mit Papier und Taschenrechner jongliert.

glaub ich nicht. höchstens dann, wenn man wirklich sehr versiert mit dem spreadsheet-prog seiner wahl ist, denn bevor man so eine tabelle fertig hat, rechnet der dozent schon an der nächsten aufgabe.

ich hab zwar ein notebook, aber das benutze ich maximal auf reisen o.ä. weil es eben praktischer ist als ein desktoprechner. im hörsaal imho immer nur ein ärgernis. auch dann, wenn mal der kaffeebecher vom nachbarn umkippt o.ä.

AlienSearcher
22.11.04, 21:04
Ich bevorzuge normal auch Block und Stift. In den Mathe-Fächern habe ich das Skript ausgedruckt und mache da drin Notizen und streiche Wichtiges an. Nur in Programmiertechnik packe ich doch gern mein Notebook ein, um Codestellen direkt testen zu können. Auch kann ich da dann Befehle direkt in meine eigene "C++ Kurzreferenz" aufnehmen :p

farion
22.11.04, 21:20
So dann will ich auch mal loslegen:

Ich studiere seit 3 Semestern Informatik.
Ich habe eine (recht schweres) DELL Presicion Notebook. Ich habe Mathevorlesungen mit LateX mitgeschrieben. Nach ner Woche Einarbeitungszeit kann man das und wenn mans mal ein Semester lang gemacht hat (heisst jeden Tag 2-3 Stunden dauerteXen), dann fragt man sich, was ein Stift ist und warum man den jetzt braucht.

Das mit dem Ton mitschneiden vergiss mal ganz schnell. Eine Vorlesung basiert hauptsächlich auf Folien oder Tafel, ohne das visuelle bringt dir der Ton gar nix.

Zum Table-PC, also es ist ne tolle Spielerei und sicher auch ganz sinnvoll, wenn man mal was skizzieren will etc. Aber den PC als Papierersatz nehmen lohnt nicht, da kapierst du die Vorlesung nicht. Also ich rate dir per Hand mitzuschreiben, oder zu teXen (wirklich ich hatte vorher keinen Plan, und nach der Woche gings - ein paar gute Howtos und Befehlslisten und fertig - in mathe brauch man sowieso immer nur dasselbe).

Wenn du dir aber sowieso eine Notebook, kaufst, kanns auch ein Table-PC sein, weil cool isses schon.

bye far

Inside
22.11.04, 21:38
Ich oute mich auch mal als Notebook-Mittipper ;)
Ich tippe immer die Algebra- und Analysis-Vorlesungen mit, in OpenOffice.org und das geht eigentlich recht gut (ich tippe wesentlich schneller als ich schreiben kann, der Dozent sagt sowieso immer erst was er schreiben will bevor er anfängt und ich verbrauche keine 5 Blöcke mehr pro Semester).

Wenn es um Skizzen geht finde ich es auch sehr toll, dass wir einen Tabletbesitzer im Studiengang haben, der schickt mir die handgemalte Skizze dann meistens per Wlan ;) oder man muß halt schnell was auf ein Stück Papier krizzeln, kommt aber eher selten vor.
Allerdings kann ich die Leute verstehen, die sich von Notebooks gestört fühlen, bei uns sitzt auch einer mit einem alten Aldi Notebook. Das klingt als ob er einen Föhn dabei hätte.

Zum Thema: Tablet sollte unter Windows betrieben werden. Im Moment fehlt fast sämtliche Software um auch nur annähernd an die Funktionalität unter Windows ranzukommen.

gaansch
22.11.04, 23:01
Scheint ja wohl doch welche zu geben, die Mathe mittipen können, obwohl ich zugeben muss, dass es mit Openoffice.org bzw Text relativ einfach ist Formeln zu tippen, wenn man die Syntax kennt.

Aber mir geht es z.B. so, dass ich Sachen, die ich mit der Hand geschrieben habe, besser behalten kann.

Windoofsklicker
23.11.04, 06:46
Ich kenne zwei Leute die einen TC1000 von HP/Compaq haben.
Die sind beide höchst zufrieden. Der eine hat sich das Teil für die Arbeit (Netz-Admin) der andere für seine Physik-Promotion gekauft.
Ich ärgere mich über mein NB mittlerweile schwarz und hätte auch gerne so ein Teil, weil:

Du kannst auf dem Ding wie auf einem Block schreiben und hast dann dein Vorlesungsskript gleich im PC. Wenn sich der Dozent an der Tafel verschrieben hat, kannst du schneller als mit Bleistift und Radiergummi in der Mitschrift korrigieren.

Sollte der Dozent Vorlagen in Form von Word-Dokumenten oder PDFs zur Verfügung stellen, kannst du dir zum einen das Ausdrucken sparen und gleich in diesen Vorlagen mitschreiben.

Der nächste Vorteil ist: Du wirst im Verlauf deines Studiums auch mal Vorträge halten müssen. Mit 'nem TabletPC kannst du die Vorteile eines Beamers mit denen einer Tafel / eines Flip-Charts verbinden.

Die Nachteile sollte man aber auch nicht verschweigen: Sinnvoll ist das Teil momentan nur mit der WinXP Tablett PC Edition und ohne Dockingstation nebst eingebautem CDROM macht das Teil erst recht keinen Sinn. Von Spielen will ich garnicht erst reden.

Mein Fazit: Als studienbegleiter absolut empfehlenswert.

thorsten1896
16.08.05, 19:28
hallo,

ich besitze ein t4010 von siemens, kann es aber nicht wirklich empfehlen. er erkennt alles an schrift, aber es ist eigentlich nur bei zeichnungen von vorteil. (im vergleich zum normalen laptop).

sonst ziehe ich lieber mein block raus und denke, dass jmd. anderes mir mal seine aufzeichnungen gibt.

es ist mal wieder ein spielzeu, dass man nicht braucht :-)

Pixcy
16.08.05, 23:50
Ich bin für Papier. Für manche Aufgaben mögen Notebooks und co. ja recht hilfreich sein, aber nicht in einer Vorlesung ...

Wegen Aufzeichnen: Wenn du nicht einen Empfänger bzw. Kabel für das Mikrofon hast und versuchst, einfach so aufzuzeichnen: Hier ein Beispiel (http://download.6pi.de/details.php?file=15) für die doch recht armselige Qualität - und das obwohl ich mich da extra in die Nähe eines Lautsprechers gesetzt habe.

Trotzdem viel Spaß!

Windoofsklicker
17.08.05, 10:59
Ich habe mittlerweile das T3010 von Siemens und will es nicht mehr hergeben.
:D :D