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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bind: DNS-Requests von Clients erst bei 2. Versuch.



usr
31.10.04, 23:13
Hallo,
ich habe folgendes Problem: ich habe auf meiner Linux Kiste (SuSE 9.0 Prof, Kernel 2.4.21-99-athlon) Bind 9.2.2 als DNS Server laufen. Er dient als DNS Server für die clients und leitet Anfragen an T-Com DNS Server weiter.
Allerdings muss ich beim Surfen meine Anfrage zwei mal abschicken. Wenn ich www.xyz.bla eingebe, findet mein Browser die Seite nicht. Beim nächsten Versuch findet er sie dann. Hat jemand eine Idee, was ich da machen kann?

usr
02.11.04, 19:01
Hat niemand eine Idee? Ansonsten würde ich halt auf DNSMASQ umstellen.

roots
13.11.04, 13:10
hoi,

findet er die entries gar nicht oder dauert es einfach nur 3-20 sekunden? so isses naemlich bei mir bei 90% aller seiten und das nervt gewaltig...

any ideas?

roots ;)

mwandinger
14.11.04, 09:00
Hallo,
ich habe folgendes Problem: ich habe auf meiner Linux Kiste (SuSE 9.0 Prof, Kernel 2.4.21-99-athlon) Bind 9.2.2 als DNS Server laufen. Er dient als DNS Server für die clients und leitet Anfragen an T-Com DNS Server weiter.
Allerdings muss ich beim Surfen meine Anfrage zwei mal abschicken. Wenn ich www.xyz.bla eingebe, findet mein Browser die Seite nicht. Beim nächsten Versuch findet er sie dann. Hat jemand eine Idee, was ich da machen kann?

Hallo usr,

gleiches Problem bei mir, auch hier spielt ein Linux-Firewall / Router / Proxy den T-DSL-Vermittler.
Bei jedem Reconnect schickt die T-Com 2 bis 3 DNS-Adressen mit (im ppp-log - var/log/messages), die verwendet werden sollen.
Das Problem is bloss, es gibt Hunderte davon.
Normalerweise verwendet man die im Bind als Direktive "forwarders".
Ist die Direktive "forward first" angeschaltet, fragt bind immer bei denen an.
Wenn nun der forwarder aber nicht zu der Adresse passt, die du gerade kriegst (was sehr wahrscheinlich ist bei hunderten zur Auswahl), wird das langsam.

Alternativen:
1) als forwarders DNS-Adressen aussuchen, die gut erreichbar sind und schnell antworten (z. B. root-Server, aber das ist nicht im Interesse des Erfinders)
2) ein Skript basteln, daß die letzten "ms-dns"-Direktiven aus dem Syslog fischt und in /etc/named.conf unter forwarders einträgt.
Das Skript kann dann von /etc/ppp/ip-up aus aufgerufen werden.
3) keine forwarders eintragen, der bind schafft das auch selbst über die root-server alle Lookups durchzuführen, geht ausreichend schnell

Grüße

Michael