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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freigabe nach C$-Prinzip



Stiftmaster
30.10.04, 10:42
Hallo Leute,

habe bis jetzt öfters auch mal in Windows-Netzwerken gearbeitet. Dort gibt es ja eine nette Eigenschaft für Administratoren auf andere Rechner zuzugreifen: Die C$-Freigabe.

Man gibt einfach \\IP-Adresse\C$ und kommt als Administrator direkt auf die Platte drauf um da z.B. was zu kopieren oder so...

Gibt es sowas auch für Linux? Wenn müsste das doch mit Samba realisierbar sein, oder? Weil jetzt müsste ich das Verzeichnis ja immer freigeben und ich werde alt und faul und finde das von Win gar nicht mal so schlecht *schäm*. Jemand schonmal sowas gemacht oder weiß wie das realisierbar ist?

Stefan

Tomek
30.10.04, 10:46
Ich denke das ist es, was du suchst:

browseable (S)

This controls whether this share is seen in the list of available shares in a net view and in the browse list.

Default: browseable = yes

Also die Option browseable = no in den Konfigurationsabschnitt der Freigabe einfügen.

aheinhold
30.10.04, 11:59
Hi,

du müsstest auf jedem Rechner mittels Samba z. B. / freigeben.
Für solche Zwecke (mal schnell ne Datei auf einen anderen Rechner kopieren) verwende ich normalerweise scp.

lx_bastler
30.10.04, 17:52
bei Samba war doch bis vor kurzem bei wenigstens einer vorhandenen Freigabe alles nach diesem Prinzip freigegeben -> allerdings unfreiwillig.
Mit einer gepatchten Version kann man es natürlich nachbilden.

Evtl folgende Optionen verwenden für share:
valid users=root
browseable=no

Man kann alternativ aber gleich den ssh Zugang verwenden.

Stiftmaster
30.10.04, 17:59
Man kann alternativ aber gleich den ssh Zugang verwenden.

Auf dem Server liegt sagen wir n' Installations-Datei, die nur für die Gruppe Admin zugänglich ist. Diese brauche ich an einem Rechner local - daher muss ich sie kopieren - und das geht doch mit Putty (also ssh) nicht, oder etwa doch?

Habe jetzt einen Rechner wo Samba läuft. Dort kann ich das auch schnell mit Samba mit der Verzeichnisfreigabe alles einrichten - kein Problem. Aber wenn ich mehrere Server im Einsatz habe, dann muss ich das ja auf jedem einrichten - sehr viel Zeit und fehleranfällig ;-)

Daher wäre der SSH-Login schon ganz gut, weil der ja sowieso schon drin ist. Müsste darüber nur noch irgendwie n' Datei kopiert kriegen...

Stefan

Diozaka
30.10.04, 18:16
Daher wäre der SSH-Login schon ganz gut, weil der ja sowieso schon drin ist. Müsste darüber nur noch irgendwie n' Datei kopiert kriegen...Das geht z.B. mit sftp. Bei OpenSSH wird so ein Server auch direkt mitgeliefert und ist standardmäßig aktiviert. Wenn du in der sshd_config einen Eintrag der Art
Subsystem sftp /usr/lib/sftp-serverhast, dann wird es wohl aktiviert sein.
Testen kannst du das einfach von dem Rechner auf dem der SSH läuft, in dem du "sftp localhost" eingibst.

MfG, Diozaka

chrigu
30.10.04, 18:35
Hi,
Wenn auf den Rechner SSH installiert ist, kannst du bequem z.b. per Konqueror (fish://root@host) zugreifen und Dateien kopieren!

Gruss
Chrigu

lx_bastler
30.10.04, 19:53
mit putty kann man nix kopieren, aber mit pscp - von Windows aus. Wo finden? Selber Download-Ort wie putty. Putty.zip runterladen.

Stiftmaster
30.10.04, 20:37
hab mir grad pscp heruntergeladen, starte das und dann schließt sich das Fenster aber wieder direkt...

Stefan

palm-man
31.10.04, 09:44
Dann ist es wohl ein Konsolenprogramm, das Du nur aus der Kommandozeile bedienen kannst.

Plaumekarl
01.11.04, 14:59
Wenn Dein Client ne Win-Kiste is, nimm doch WinSCP :ugly:

Tolles Tool, wie ich finde.

Sollte der Client ne Linux-Möre sein, wie bereits gesagt: fish://root@server/
im Konqueror..

Gruss
Sascha