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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Linux, und für ältere Rechner geeignet(er als Win)? + Intellitouchunterstütz.



Tobias Claren
26.10.04, 13:07
Hallo.

Ich habe hier einen Pentium 166Mhz (nehme ich zumindest an).

Nun die Überlegung ob auf solchen alten Rechner nicht Linux die erste Wahl ist.

Wie verhält sich das real im Geschwindigkeitsvergleich auf so einem Rechner?

Windowsalternativen sind da maximal Win98SE, obwohl ich mir da auch nicht so sicher bin.

Und wenn ich dann an Win95B denke, könnte ein modernes Linux wirklich besser sein.
Auch sollte in Sachen Geschwindigkeit aus so einem Rechner soviel wie möglich rausgeholt werden.....

Gerade Internetbrowser sind auf Linuxsystemen wohl moderner als auf einem alten Win95 oder sogar Win 3.11.

Welches Linux ist da am besten?
Ich habe nichts gegen Windowsähnlichkeit.


Etwas interessiert mich noch.

Kann ich einen Intellitouch-Controller anschließen?
Das ist eine Touchscreenscheibe mit Controller die in einen Monitor eingebaut (nachträglich, aber nicht von mir. Sowas ist "Kit") ist.

Der hat einen Seriellen Anschluss wie ältere Grafiktabletts.

Die Intellitouch-Frage stelle ich evtl. noch extra in ein passendes Forum.


Grüße,
Tobias Claren

H-net
26.10.04, 13:16
also ich denk gentoo is auf jeden fall das schnellste, weil man alles auf seinen prozessor optimiert kompilieren muss.... dazu braucht man aber viel zeit... ich denk mit nem 166mhz rechenr wirste so um die 30 stunden kompilieren, biss du ersmal booten kannst... außerdem denk ich der richtige windowmanager für dich wär dann fluxbox oder blackbox....
dazu muss ich noch sagen, dass es auf keinen fall einfach ist, das alles unter gentoo zu machen.... und selbst wenn du alles selber kompilierst wird es nicht so besonders schnell sein.... 166mhz is halt nemmer so das wahre...

gruß

delmonico
26.10.04, 13:18
http://delilinux.berlios.de/ könnte für dich interessant sein. Eine aktuelle Linux-Distribution wird dir sicher wenig freude bereiten.

MfG, del

Krischi
26.10.04, 13:30
Nun die Überlegung ob auf solchen alten Rechner nicht Linux die erste Wahl ist.
Eine schlechte Wahl ist es sicherlich nicht.



Welches Linux ist da am besten?
Ich habe nichts gegen Windowsähnlichkeit.
Jedes möglichst schlank gehaltene. ;)
Das Du nichts gegen "Windowsähnlichkeit" hast ist schön und gut, aber gerade das wirst Du vollends vergessen müssen.
Jede Ähnlichkeit zu Windows wäre sowieso nur oberfächlich und nur bei anspruchsvollen (auf die Ressourcen bezogen) DEs (KDE, GNOME o.ä) zu erreichen.
Aber garade darauf wirst Du verzichten müssen.
Ein schlanker WindowManager ist auf jeden Fall erforderlich

@H-net
gerade von gentoo ist in einem solchen Fall wahrscheinlich abzuraten, wenn man den Rechner auch benutzen will.
Die Optimierungen durchs Selbstkompilieren dürften da kaum ins Gewicht fallen, die Kompilierzeiten dafür umso mehr.
sollte ich da falsch liegen ist eine Korrektur willkommen.

Tobias Claren
26.10.04, 13:45
Mit "Windowsähnlichkeit" war die GUI gemeint.

Ich hatte mal eine Heftcd auf einem Rechner mit Problemen installiert.
Das war Suse 9 oder so (?). Auf jeden Fall mit Chamäleon.

Was mich da gesört hatte war die Passwortabfrage.
Ich hatte extra keines gewählt.
Ich kam dann aber auch nicht in das System. Das ist schlecht.....
Wenn ich kein Passwort will, sollte das auch gehen.

Wie ist es denn mit diesen großen Systemen wie Suse oder RedHat usw.?

Von gentoo habe ich noch nie gelesen.

Ist so eine aktuelle Linuxdistribution anspruchsvoller (Leistung) als z.B. Windows 95?

Zu den Kompilierzeiten dieses Gentoo:
Arbeitet der dann einfach alleine an die 1,5 Tage :confused: .
Unddanch ist das System perfekt an den Rechner angepasst?

Was ist wenn ich dann hinterher Hardware einstecke?
Wie ist es mit Treibern?
Ich fand z.B. bei ELOTouch für Linux mehrere Treiber für verschiedene Linuxsysteme.
Was installiert man in diese "Gentoo"?

Sind die Anpassungen vor der "kompilierung" (die ja hoffentlich automatisch) schwierig, oder von Laien auszuführen? Ist es "langwierig" (wenn es nicht X Tage dauert weniger das Problem).

Kann man die Kompilierung sichern um es beim nächsten mal nicht noch einmal zu machen?

Krischi
26.10.04, 14:22
"Kompilieren" bedeutet, eine Software nicht in fertiger Form (unter Windows wären das z.B. die .exe-Dateien) vorliegen zu haben, sonder sie aus dem Quellcode selbst zu erstellen.

Gentoo ist eine sogenannte Source-Distribution, bei der dieses Vorgehen der Regelfall ist.
Ziel des Selberkompilierens ist es, das System möglichst ideal auf den eigenen Rechner abzustimmen.

Das Problem dabei ist, daß dieses vorgehen (je nach Rechnerausstattung) sehr zeitaufwendig werden kann. Bei einem P166 wird sich das ganz schön in die länge ziehen und ich habe meine Zweifel ob das relativ kleine Maß an Optimierung diesen, nach meinem Kentnisstand auf einem so schwachen Rechner gigantischen Mehraufwand aufwiegen kann.

Hab zwar kein gentoo aber sitze hier an einem PIII-500MHz-Rechner und wenn ich mir die Zeiten ansehe, die die Kiste zum kompilieren brauchen kann, kann und will ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, wie sich ein 166er mit gentoo möglicherweise quälen könnte. ;)
H-Net rechnet mit dreißig Stunden bis zum ersten Boot und ich halte das schon für recht optimistisch.

Das von delmonico vorgeschlagene DeLi Linux scheint mir die sinnigere Alternative zu sein.
Hab hier selber noch so 'ne alte Möhre rumstehen, auf der ich das bei Gelegenheit mal testen wollte.

An Passwörter solltest Du Dich allerdings schon gewöhnen.
Sowas setzt man ja schließlich nicht nur aus Jux und Dollerei sondern sind wichtiger Teil eines jeden Systems, daß auch nur ein Minimum an Sicherheit aufweisen soll.

oracle2025
26.10.04, 14:31
http://featherlinux.berlios.de/

PierreS
26.10.04, 15:10
Wenn Du eine grafische Oberfläche brrauchst ist Windows 9x wirklich das beste. Ich habe hier einen K6-2 mit 300 MHz und da machte keine Linux-GUI wirklich Spaß.