Samba: Domainenanmeldung fehlgeschlagen

[Stiftmaster]

Hallo Leute,

hatte am WE ein Problem mit meinem Server (Mainboard durchgebrannt). Daraufhin habe ich Board ausgetauscht und dann auf die Schnelle das Suse-Minimal-System auf die Platte gebügelt. Läuft...
Dann hab ich samb und nmb installiert und dann die smb.conf/smbusers/smbpasswd aus meinem Backup-System rübergespiegelt. Ebenfalls hab ich die Dateien aus etc rübergebügelt: group/group-/group.YaST2/passwd/shadow

Ich kann der Server anpingen und mit WinXP komme ich auch auf die Dateifreigabe. Die Anmeldung geht aber nicht. Meine Profile liegen noch auf dem Server und manchmal blinkt unten ein Computer auf, dass er die Verbindung wieder hergestellt hat und synkronisieren kann - dann ist es mal wieder weg und mal geht's net - total instabil. Auf meiner Win98-Kiste kann ich mich überhaupt nicht anmelden und komme auch nicht auf die Dateifreigabe.

Verstehe das nicht wirklich, weil vor dem Ausfall lief das alles 1a - muss ich denn noch n' config rüberjagen??? Weil so kann man ja net vernünftig arbeiten, wenn man sich net mal einloggen kann (Domainserver net gefunden...)

Habt ihr n' Tipp?

Stefan

[mamue]

Welche Samba-version war denn das?
Hast Du auch die *.tdb gesichert/zurückgesichert?
Hast Du schon mal verglichen, ob die SID auf dem Server noch die selbe ist wie vorher?

mamue

[Stiftmaster]

> Welche Samba-version war denn das?
Die gleiche Version wie vorher - Die Standardversion von SuSE 9.0

> Hast Du auch die *.tdb gesichert/zurückgesichert?
Kenn ich nicht... Wo liegt die denn? und was macht die Datei?

> Hast Du schon mal verglichen, ob die SID auf dem Server noch die selbe
> ist wie vorher?
Wo finde ich die SID? Heißt das net SessionID? Ändert die sich nicht sowieso bei jedem Aufruf/Zugriff?

Danke für die Tipps

Stefan

[mamue]

> Welche Samba-version war denn das?
1.: Die gleiche Version wie vorher - Die Standardversion von SuSE 9.0

> Hast Du auch die *.tdb gesichert/zurückgesichert?
2.: Kenn ich nicht... Wo liegt die denn? und was macht die Datei?

> Hast Du schon mal verglichen, ob die SID auf dem Server noch die selbe
> ist wie vorher?
3.: Wo finde ich die SID? Heißt das net SessionID? Ändert die sich nicht sowieso bei jedem Aufruf/Zugriff?

Danke für die Tipps

Stefan

1.: Welche ist denn das? Ändert sich das nicht unter Umständen bei einem Online-update?
2.: Wo die liegen, steht glaube ich in der smb.conf, bei SuSE vielleicht unter /var oder unter /usr ? "find -iname "*.tdb" -print" sollte die finden. Was in diesen Dateien steht, hängt auch von der Samba-version ab.
3.: SID ist keine Session-ID, sondern der "Security Identifier", in etwa so etwas wie die uid-number. Die SID besteht aus einem Domänenabhängigen Teil und einer RID (relative-ID). Die SID wird von Samba bei einer Neuinstallation automatisch erstellt. Ändert sich die SID, können sich die user nicht mehr anmelden bzw. die Workstations können sich nicht an der Domäne anmelden. Ich weiß nicht genau, wie man unter SambaXY ohne ldap die SID vergleichen kann, aber die der user und die vom Server müssten bei Dir verschieden sein und das ist ungünstig.

mamue

[Stiftmaster]

1.: Welche ist denn das? Ändert sich das nicht unter Umständen bei einem Online-update?

gute Frage, wie kriege ich denn die Version raus? Habe grad mal n' Online-Update am laufen, vielleicht bringt das ja was...

2.: Wo die liegen, steht glaube ich in der smb.conf, bei SuSE vielleicht unter /var oder unter /usr ? "find -iname "*.tdb" -print" sollte die finden. Was in diesen Dateien steht, hängt auch von der Samba-version ab.

mit dem Befehl ließ sich die Datei nicht finden und in der smb.conf steht auch nix drin...

3.: SID ist keine Session-ID, sondern der "Security Identifier", in etwa so etwas wie die uid-number. Die SID besteht aus einem Domänenabhängigen Teil und einer RID (relative-ID). Die SID wird von Samba bei einer Neuinstallation automatisch erstellt. Ändert sich die SID, können sich die user nicht mehr anmelden bzw. die Workstations können sich nicht an der Domäne anmelden. Ich weiß nicht genau, wie man unter SambaXY ohne ldap die SID vergleichen kann, aber die der user und die vom Server müssten bei Dir verschieden sein und das ist ungünstig.

Dann ist es also fast nutzlos die smb.conf zu speichern... versteh ich dann aber auch nicht, weil hatte schonmal was rumgespielt, dabei alles zerschossen (aber kein Backup gemacht) und dann einfach die smb.conf wieder per Hand eingetragen - und das hatte damals geklappt - da hatte ich aber nur Win98-Clients - aber selbst bei denen geht das zur Zeit ja nicht...

Was soll ich jetzt machen? So wie's jetzt läuft ist es relativ beschissen ;-))

Danke für eure Tipps,

stefan

[mamue]

Ich habe schon seit einiger Zeit nur mehr was mit samba3 mit ldap zu tun, aber ich glaube, smbclient verrät Dir die jetzige SID (siehe man-page für die korrekten Parameter). pdbedit gibt Dir die Daten zu den jeweiligen Benutzern preis.
smbd -v müsste die Version liefern (sieh manpage zu smbd).
Im schlimmsten Fall müsstest Du die Workstations neu anlegen, also raus aus der Domäne und wieder eintreten in diese und die mit pdbedit die SID der user korrigieren. Zudem müsstest Du bei samba2 wohl die Benutzerprofile löschen, da die SID auch in der NTconfig.pol steht. Denke dabei bitte auch an die lokalen Kopien der Profile. Bei samba3 könntest Du mit dem profile-tool die SID in den NTConfig.pol der Benutzer ändern.
Vielleicht reicht es ja auch, die SID des Domänenkontrollers anzupassen, also neu zu setzen. Wie das geht, steht im samba-howto (auf samba.org) im Kapitel über die PDC/BDC.

mamue