PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleines WG Netzwerk mit 9 Rechnern



pest
23.09.04, 13:25
Hi Leute,

da wir in der WG einen Backupserver haben, der als faxserver, anrufbeantworter und router läuft, und ununterbrochen läuft. Hatte ich gedacht das ganze mal vernünftig abzurunden. :)

Ich hatte an ein vernünftiges Netzwerk mit ner Userverwaltung etc. gedacht.
Kenne bis jetzt nur NIS aus der Uni und die tolle WinNT Domäne ;) von der Arbeit.

Also hab ich nachgeschaut und gesehen das es zum einen Ldap gibt, was praktisch ein zentrales Verzeichnis darstellt und auch möglich für Windoof Clients ist(dafür soll allerdings samba bleiben). Oder kann mich einer eines besseren belehren?
Dann hatte ich weitergeschaut und da ich die Windows 2000 und XP Clients anbinden zu können an kerberos gedacht. Aber dann auch wieder gelesen, das es arge Probleme mit der Kerberos implementierung von M$ und der vom MIT gibt. Hat da wer andere Erfahrungen?
NIS ist ja nur möglich für Linux Unix. Aber klingt auch gut um meine Linux Rechner mit einer Userverwaltung zu realisieren. Aber das bei 3 Linuxrechnern ist ein bischen übertrieben vom Aufwand. Was ich so gelesen habe.

Wie schaut es dann aus mit AFS, DFS und Coda. Coda soll ja auch mit Windows möglich sein oder?

Und DFS hat AFS abgelöst. Hatte ich so auf einer Uni-Seite gelesen. Stimmt das so?

Wollte jetzt noch nicht sofort alles ausprobieren sonders auch erstmal weiterschauen.

Also falls jemand in dem Bereich Erfahrungen hat wäre ich sehr Dankbar über irgendwelche Handycaps etc. die mit der Realisierung verbunden sind. :)

Gruß Julius

Blade
23.09.04, 17:13
Du solltest mal beschreiben, was Dein abgerundeter Server so alles tun soll bzw. welche Funktionalität er besitzen soll? Im Moment etwas :ugly:

sirmoloch
23.09.04, 17:24
Du solltest mal beschreiben, was Dein abgerundeter Server so alles tun soll bzw. welche Funktionalität er besitzen soll? Im Moment etwas :ugly:

Mometan will er seinen Server mit einer zentralen Benutzerverwaltung abrunden. Du musst auch mal lesen was da steht.

Blade
23.09.04, 17:41
komisch -> versteh trotzdem das Problem net, denn die Nutzer müssen doch schon verwaltet werden auf dem server, ansonsten könnten sie den ja net nutzen.

sirmoloch
23.09.04, 18:24
[x] Du weißt nicht wovon du sprichst...

Stichwort: zentrale Benutzerverwaltung.

Blade
23.09.04, 20:05
dann erklärs mir halt, gib mit wenigstens mal ein Stichwort :confused:

johnpatcher
23.09.04, 20:14
NIS ist ja nur möglich für Linux Unix. Aber klingt auch gut um meine Linux Rechner mit einer Userverwaltung zu realisieren. Aber das bei 3 Linuxrechnern ist ein bischen übertrieben vom Aufwand. Was ich so gelesen habe.


es gibt auch nis clients für windoof

johnpatcher

pest
23.09.04, 20:38
Also mir geht es darum n System aufzubauen, was sich auch in nem größeren Netzwerk lohnen würde.
Können soll der Server:
1. Verzeichnisse für Windows bereitzustellen
2. als Anmeldeserver für Windowsclients funktionieren
3. Linuxrechnern auch Verzeichnisse zur Verfügung zu stellen
5. und für die Linuxclients und Windowsclients eine zentrale Userverwaltung darstellen
4. als Fax und Anrufbeantworter fungieren
5. und noch als router sowie firewall zu dienen.
also alles in allem ein Server für alles. :)

Klar hatte ich jetzt die User von Hand eingetragen. Aber bei dem ganzen Kram musste ich aufpassen, das die User auf den 3 Linuxrechnern immer die selbe UID und GID haben.
Nun wäre es ja lohnenswerter, wenn nicht immer in der lokalen /etc/passwd und der /etc/group nachgeschaut werden würde, sondern das Ganze zentral laufen würde(wie das mit NIS wohl funktioniert).

Weiterhin würde es mich interessieren ob codafs nun eine wirklich bessere Alternative zum NFS ist und wie es sonst noch mit AFS und DFS ausschaut.
Hier würden mich ein paar Erfahrungen anderer interessieren.

Mir geht es hier insgesammt vorrangig darum, erst einmal ein paar Erfahrungen von Leuten zu bekommen um dann auf dieser Grundlagen sich Gedanken über ein fernünftiges zusammensein der Komponenten machen zu können.

Und wie es ausschaut Windows 2k und XP Clients an einem Linuxnetzwerk anbinden zu können ohne mit Samba eine Domäne aufzubauen also was bringt z.B. CIFS.
Gibt es das mitlerweile auch als Serverdienst unter Linux? Oder macht das nur Win2003?

Und mich würde Interessieren, was ist mit Kerberos oder NIS. Über Kerberos hab ich z.B. gelesen, das dieses sehr löchrig sein soll. Aber NIS beschränkt sich doch nur auf Unix und nicht auf beides.

Danke im vorraus für eure Erfahrungen.

Gruß Julius

Blade
23.09.04, 20:55
@sirmoloch, neee

[x] Du weißt nicht wovon du sprichst...
wie Du siehst, war meine Vermutung schon richtig, da steckt mehr dahinter :cool:

pest
23.09.04, 21:23
Einer der beiden Kernpunkte ist schon die zentrale Userverwaltung und der andere sind geeignete Schnittstellen durch Filesysteme nach aussen.
Aber das hatte ich ja genau beschrieben worum es da geht.

Gruß Julius

pest
28.09.04, 16:12
Hat denn keiner über irgendwelche Erfahrungen mit den Sachen zu berichten?

Gruß Julius

xicebearx
29.09.04, 19:28
hi

oh doch ;) ;)

ersteinmal würd ich dir raten den server mit dem absolut minimalsten zu installieren , also kein httpd, kein dns, kein ldap, kein ftp, kein sonst irgendwas was die distri mitbringt , sondern alles was du dann anschließend haben möchtest durch die passenden rpm packete installiern, das erspart dir hinterher eine menge ärger, da jede distri ihre eigenen installations pfade mitbringt und die teilweise nicht zu den nachinstallierten packeten passen (ist halt nur meine persöhnliche meinung bzw erfahrung und soll hier nicht als grundlegende regel verstanden werden)




und für die Linuxclients und Windowsclients eine zentrale Userverwaltung darstellen

was das angeht, ich kämpf jetzt seit einer woche mit ldap rum und hab das immer noch nich am laufen!!

was ich damit sagen will ist, lohnt der aufwand einzelner proggies bei einer anzahl von 5-10 clients???
oder gibt es auch einfachere lösungen



1. Verzeichnisse für Windows bereitzustellen

sollte kein prob sein mit samba ;) ;)


cu ice

pest
30.09.04, 15:27
Danke erstmals.

Ist ja nicht so toll zu hören das man mit ldap ne Woche zu kämpfen hat.

Also auf der Kiste läuft schon Samba, NFS natürlich und capisuite oder hylafax(kann mich noch nicht vollständig für eins von beiden entscheiden.).

Das ganze unter Gentoo. Da läuft dann ja eh immer nur das minimalste.

Naja das ganze erfüllt auch seinen Zweck. Nur n bischen professioneller könnte es schon mal werden.

Naja werd mir dann einfach wohl mal NIS dann Ldap etc nacheinander anschauen.

Aber wer noch weitere Erfahrungen posten kann. Danke dafür.

Gruß Julius

ill-665
03.11.04, 21:00
Ich baue gerade an einem ähnlichen Netzwerk.

für die Größe kann ich Dir NIS und Samba empfehlen. Das einrichten ist nicht schwer, die Pakete bringt jede gängige Distribution mit und verwalten kannst du das ganze sehr vorteilhaft über Webmin. Damit kannst du nicht nur deine Nutzer auf dem Server verwalten, es synchronisiert Sie auch gleich noch mit dem NIS und dem Samba-server.

Bevor dann noch weitere Fragen auftauchen gibts auch gleich noch die Firewallports dazu

für SAMBA die netbios-ports 137 138 139
Für NIS sunrpc auf 111
für NFS die 2049

außerdem musst du den rpc-diensten feste ports zuweisen

für nfs
rpc.mountd in /etc/init.d/nfs ( MOUNTD_ARGS oder RPCMOUNTDOPTS)
mit -p <Portnummer> starten

für NIS
ypserv in /etc/init.d/ypserv (YPSERV_ARGS)
rpc.ypxfrd in /etc/init.d/ypxfrd (YPXFRD_ARGS)
mit -p <Portnummer> starten

diese ports müssen dann noch durch die firewall

falls du webmin nimmst musst du diesen port natürlich auch freigeben.

viel spass