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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zu FreeBSD



construct
16.09.04, 15:00
Hallo.

Ich wollte mal fragen, ob es irgendwo schon ansätze gibt, wie man eine Fritzcard Dsl unter FreeBSD zum laufen kriegt.

Muss ich bei FreeBSD 5.21 alle Netzwerksachen "von Hand" zusammenschreiben, oder gibts ein Config-Tool für solche Sachen?

Kann ich das Konfigurations-Tool, dass einen durch die Installation führt später wieder Benutzen um Sachen umzustellen? Würde z.B. gerne die Standard-Konsole auf die Bash umstellen.

Danke

construct
16.09.04, 17:25
joa....hat sich erledigt...da es wohl nicht im geringsten zu schaffen ist, die fritzcard zum laufen zubringen, lass ichs mit bsd mal gut sein, bis ich vielleicht irgendwann nen router hier hab....

ciao

Flex6
30.09.04, 12:42
FreeBSD unterstützt die Fritzard,in den Ports gibt es ein Prog. dafür.

RomanG
30.09.04, 22:25
vielleicht findest du unter www.bsdforen.de hilfe

construct
30.09.04, 22:37
Hm...Weiß ich nicht, obs inzwischen was für die Karte gibt. Ist aber auch relativ egal, da ich mir jetzt einen Router bestellt habe :)

Bei bsdforen.de hatte ich auch nichts verwertbares gefunden. Ich hoffe, dass meine zusätzlich bestellte tv-karte auch unterstützt wird ;)

Trotzdem Danke.

itaris
01.10.04, 15:47
@construct:
> Ich hoffe, dass meine zusätzlich bestellte tv-karte auch unterstützt wird

Hättest du vorher einfach mal in die Manpage von bktr geguckt, darin sind die unterstützten Karten aufgelistet. Hauppauge ist hier immer wieder empfehlenswert.

Sandra
03.10.04, 10:43
Ist FreeBSD eigentlich kein Linux wie Suse oder MAndrake ?
Ist es für Anfänger geeignet ?

IT-Low
03.10.04, 10:51
Ist FreeBSD eigentlich kein Linux wie Suse oder MAndrake ?

Nein, es ist ein BSD Unix: www.freebsd.org


Ist es für Anfänger geeignet ?

Nein, mit Live-Systemen kann man erstmal nicht viel falsch machen und einen Einblick wagen:

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=152133&highlight=freesbie

sepp2k
03.10.04, 10:51
FreeBSD ist keine Linux-Distri. Sie 'nen anderen Kernel und auch eigene Coreutils (obwohl ich schon mal irgendwo was von GNU/BSD gelesen hab...) und für Anfänger ist es sicherlich nicht geeignet.

Sandra
03.10.04, 21:17
Das heißt ich als Anfänger könnte nicht nur so losarbeiten wie in meinem Suse !?!
Hat es keine Grafische Oberfläche oder Konfigurations Tool ?

sepp2k
03.10.04, 21:29
Alle graphischen Oberflächen, die unter GNU/Linux laufen, sollten sich auch unter BSD kompilieren lassen, also die gibt es. Bei graphischen Tools zur Installation und Konfiguration des Systems, sieht es da allerdings anders aus.

$kuLL
03.10.04, 21:56
Als Anfänger sollte man sich folgendes bewusst machen, wenn man FreeBSD installiert:

- die Installation läuft textbasiert ab
- man sollte der englischen Sprache mächtig sein
- das Partitionsschema ist ein bißschen anders als bei Linux ...

... deshalb sollte man sich ausführlich mit dem sehr guten Handbuch vertraut machen. Es steht seit Kurzem auch in deutsch zur Verfügung:
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install.html

Man kann sich bei der Installation seinen Lieblings-Windowsmanager aussuchen, jedoch startet der dann nicht automatisch wie bei SuSE ö.ä.
Ein paar Handgriffe sind dann noch von Nöten, aber alles kein Problem mit dem ausgezeichneten Handbuch!

€DIT:
Whooops, danke für den Wink `kk

`kk
03.10.04, 22:27
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/index.html

nihonto
04.10.04, 07:21
Hmmm, ob FreeBSD anfängertauglich ist oder nicht, hängt immer vom Anfänger ab. Es ist nicht wie bei Suse, a la Installations-DVD einlegen, starten und nach 20 Minuten ist das System fertig installiert. Es ähnelt eher den etwas "puristischeren" Linux-Distributionen (Debian, Slackware, vor allem Gentoo).
Die Installation ist insofern einfach, als dass sie hervorragend dokumentiert ist (s. Links der Vorredner) und es auch gute Bücher dazu gibt (z. B Greg Lehey: The Complete FreeBSD). Wenn man weiß, welche Hardware im Rechner steckt, sich vor der Installation mal schlau gemacht hat, ob auch alles von FreeBSD unterstützt wird und weiß, was eine Partition ist, kann eigentlich nicht allzu viel schief gehen.
Wenn das System dann mal aufgesetzt ist, werden die Konfigurationen in den entsprechenden Dateien vorgenommen. Na ja, und ob man dann KDE, Gnome, xfce oder einfach irgend einen WM benutzt, muss man selbst entscheiden - genau wie bei einer Linux-Disti.

In der Summe sind sich die Systeme recht ähnlich. Wie gesagt, Gentoo soll FreeBSD am ähnlichsten sein, da beide ein Ports-System zur Paketverwaltung nutzen.