Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Distribution fuer Allround-Server
Hi,
ich moechte einen Server in einer Schule mit Samba, Apache, php, MySQL, Postfix und Courier-Imap einrichten. Samba und Apache brauche ich in einer aktuellen Version.
Mein Problem, welche Distribution nehme ich. Kenne mich mit RedHat und Debian aus. Der RedHat Nachfolger Fedora gefaellt mir aber nicht so sehr, da nicht immer alles laeuft, was ja auch klar ist, da es eine Entwicklerdistribution ist. Bei Debian ist die Software meistens veraltet und auf einem Testsystem habe ich Sarge installiert, was aber auch nicht rund lief, da die Pakete teilweise noch in Entwicklung sind. Distributionen wie e-smith Server mag ich nicht so.
Hat jemand eine Empfehlung fuer mich, waere klasse, danke schon mal!
Mahlzeit,
www.distrowatch.com
bis denn
ciedan
Holger Specht
10.09.04, 12:07
Also deine Erfahrungen mir Fedora kann ich nicht teilen. Bis jetzt läuft bei mir das aktuelle Core 2 genau so wie ich es will. Ich bin eher der Meinung, daß man Fedora anmerkt, daß da Redhat immernoch mit drin hängt. Und eine Entwickler Distri ist es ebenfalls nicht.
Für die Dienste die du da brauchst sollte es aber so gut wie jede Distri tun. Ich persönlich würde auf eine der "Großen" setzen, die einen automatischen update-service bieten. Also Fedora, Suse, Debian, uva.
Wenn Woddy zum einsatz kommt, kann man ja immernoch den Apache und Samba Server selber pflegen.
Klasse, wenn Fedora besser geworden ist, hatte lange mit Core 1 gespielt :)
Das groesste Problem fuer mich ist die Updaterei, wie halte ich den Server stabil und aktuell. Bei Fedora kommt so oft eine neue Version raus und Debian ist immer veraltet. Sarge (Debian Testing) ist sehr gut, aber es funktionieren halt nicht alle Pakete. Meinen Testserver habe ich dauernd zerschossen.
Was benutzt ihr z.B. als Server mit einem aktuellen Samba?
Bei sowas ist die Antwort recht einfach:
Nimm das womit du dich auskennst, denn dann wirst du am wenigsten Probleme haben und wenn doch mal ein Problem auftaucht wirst du am schnellsten eine Lösung finden.
Für dich würde das also Fedora oder Debian heißen.
Persönlich würde ich ganz klar Debian nehmen. Wieso? Wegen den release Zyklen. Bei Fedora kommt alle paar Monate eine neue Version raus und du mußt updaten (da die unterstützung für die alte Version dann auch sehr schnell ausläuft), neu konfigurieren, dich wieder mitr Problemen rumschlagen,...
Bei Debian installierst du die Kiste einmal und hast dann über Jahre ruhe und mußt nur ab und zu die security-updates einspielen.
Was heisst hier "wenn Fedora besser geworden ist..."
Fedora ist schon sehr gut und für nen Server super geeignet!
Ist ja auch ein RedHat unter der Haube
Updaten geht ganz einfach per Konsolenbefehl:
yum update
dann die Installationsfrage einfach mit j bestätigen, fertig.
Noch einfacher kann es doch nicht gehen oder?
Ach übrigens zusätzliche RPM-Quellen findest du hier, da kannst Du dir auch gleich die yum.conf für yum generieren lassen:
http://www.fedoratracker.org/tracker.py?mode=repoSearch
Also wenn das nicht einsteigerfreundlich ist, weiss ich auch nicht...
P.S. Für Fedora 1 werden noch lange genug Patches existieren, schaut dazu mal auf folgende Seite:
http://fedoralegacy.org/
Also kurze Releasezyklen heisst nicht, dass man unbedingt upgraden muss. :p
Also kurze Releasezyklen heisst nicht, dass man unbedingt upgraden muss.
Kommt darauf an wie lange die alten Versionen noch unterstützt werden.
Gibt es für core1 noch Sicherheitsupdates? Wenn ja wäre es kein problem weiterhin core1 auf einem server zu haben, sonst würde ich es für sehr fahrlässig halten.
Zitat von http://fedora.redhat.com
The Fedora Steering Committee proposes to transfer Fedora Core 1 to the Fedora Legacy Project at the point Fedora Core 3 Test 2 is released. This is currently scheduled for September 13, 2004.
Schon mal den Link http://www.fedoralegacy.org/ angesehen?
Da gibt es sogar noch Security Updates für RedHat Linux 7.3 und 8.0!
P.S.
Auf meinem Server läuft auch noch FC 1 und ich habe die Fedora Legacy Quellen noch nicht eingebunden und kann trotzdem noch Updates von den Fedora-Mirrors per yum installieren. Habe gestern abend erst wieder Aktualisierungen eingespielt.
P.P.S.
Hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass Updates mit yum auch automatisch installiert werden können. Dafür gibt es den yumdemon.
Linux Anfänger
10.09.04, 23:18
Hallo
Ich will auch mal was dazu sagen.
ich kann nur Suse 9.1 Proff empfehlen. Da ist alles drinn und drann was man für nen super server so benötigt. Brauchbare installationsquellen für aktuelle Software gibt es auch. Ich selbst habe einwandfrei einen Apache PHP Mysql Cyrus-Imap DHCP Terminal Router mit Firewall alles lässt sich super leicht über yast einstellen auch lässt sich alles über webmin oder ssh aus der Ferne Administrieren. <-- dolles Wort. Dazu muß ich noch betonen, das ich selbst kaum Ahnung von der ganzen Materie habe. Hab es aber trotzdem geschaft. :p ein Hoch auf SUSE
"Webmin" auf nem produktiven Server installieren würde ich nun wirklich nicht empfehlen.
Ok, ist schön einfach so klicki-bunti alles über ne Weboberfläche einstellen zu können, aber in Punkto Sicherheit ist Webmin ein ziemlich hohes Risiko.
Remote Administration per SSH ist da in jedem Fall vorzuziehen.
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