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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 160 GB Festplatte unter Suse 9.0



DarkHawk
27.08.04, 17:52
Hallo Leute

hab heute unter Suse 9.0 eine 160GB mit einer Partition konfiguriert und mit reiserfs formatiert.

Mein Mainboard ist 06/2002. Am IDE Controller war mir klar das die Platte 100% funktioniert. Deshalb hab ich es dann noch am internen Controller versucht, da ich mehrere Platten einbauen möchte.

Ich hab die Platte mit 152GB voll geschrieben, unterschiedlichste Daten. Von Linux aus. Hab auch von Windows Netzwerk Daten gelesen, geändert und geschrieben.

Es traten keine Probleme auf. In vielen Foren und Newsgroups konnte man ja davon lesen das bei einigen wenn sie 128GB überschritten hätten, dies mit Datenverlust büsen mußten.

Meine Frage, da ich keine Probleme habe, kann ich also davon ausgehen, dass der Betrieb von 160GB Platten bei mir Problemlos möglich ist. Nicht das mich irgendwann auch dieser GAU ereilt.

Gruß
Michi

drcux
27.08.04, 17:57
In vielen Foren und Newsgroups konnte man ja davon lesen das bei einigen wenn sie 128GB überschritten hätten, dies mit Datenverlust büsen mußten.


Noch nie gehört... hast du mal Beispiele?

Shutdown
27.08.04, 18:06
Sag mal von was redest du??? Hab ich irgendwas verpasst???
Ich will mal hoffen, dass das hier nur n schlechter Scherz sein soll :ugly:

Also Beispiele will ich auch sehen bevor ich es glaube.

Shutdown

p1nkY
27.08.04, 18:09
das problem trat imho nur mit win auf.
naja ich war nich betroffen.

HEMIcuda
27.08.04, 18:10
*Wenn* Dein Kernel und Dein BIOS nicht mit Platten >128GB klarkommen wuerden,
haettest Du das schon gemerkt. Davon mal abgesehen kann jeder Kernel seit
(mindestens) 2.4.24 mit solchen Platten umgehen. Das Thema wurde hier aber
schon mindestens 1248132056873246234975821x durchgekaut.

'cuda

HEMIcuda
27.08.04, 18:10
das problem trat imho nur mit win auf.
Nein.

'cuda

-hanky-
27.08.04, 18:50
Nein.

'cuda

Es gibt da aber afaik noch ein Windows-spezifisches Problem zusätzliches mit Platten > 128 GB, allerdings nur mit Windows XP < SP1, und das sollte ja wirklich fast jeder drauf haben.

Wobei, anscheinend gibt es auch Probleme trotz SP1, aber das kann auch an diversen Controllern liegen, einfach mal Google bemühen.

Trotzdem kommt es natürlich zuallererst einmal auf das BIOS an - wenn das keine Platten > 128 GB unterstützt sieht es sowieso schlecht aus, da hilft dann meistens nur ein UDMA/Raid-Controller.

Beispiel ( für das Problem > 128 GB unter Windows XP ):



Windows XP macht hier die größten Probleme. Wird die Platte an einen "Fremdcontroller" angeschlossen, der 48-Bit beherrscht, gelten die Regeln von Windows 2000.

An einem On-Board-Controller (z.B. von VIA), der ebenfalls 48-Bit beherrscht, zeigt Windows XP dagegen nur 8 GByte an. In der MS KB unter q303013 ist die Lösung für das Problem.
Unter HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Services\ Atapi\ Parameters\ muss der Wert EnableBigLba als DWORD mit dem Wert 1 angelegt werden. Danach lässt sich die Festplatte ebenfalls voll nutzen. Dies wird aber nur mit installiertem SP1 empfohlen.


Quelle: http://www.wintotal.de/Tipps/Eintrag.php?RBID=4&TID=650

-hanky-

DarkHawk
28.08.04, 00:00
Wer die lustigsten Geschichten zu diesem Thema hören möchte, geht eventuell mal ins Wintotal-Forum. Da gibt es genug User die massig Daten verloren hatten, nachdem sie mehr als 128GB geschrieben hatten. Platte funktionierte sonst auch einwandfrei und so.

Also mein Bios erkennt die Platte richtig, Linux auch, Partitionieren ging klar. Hab heute 10 Stunden Crashtest gefahren, und die Platte dabei 4 mal "voll" geschrieben.

Keine Probleme, ich denke mal dann wird das bei schon hinhauen.

Es hieß ja auch das mit der Limitierung der 24Bit Adressierung nur Mainboards deren Bios Versionen bis erstes Quartal 2002 vorliegt betroffen sein. Meins ist ja Juni 2002 *ggg*

Ok dann hat sich das Thema erledigt.
Werd ich mir 5 Platten kaufen :-)

Gruß
Michi

frock
28.08.04, 05:58
Mal dumm frag....


wenns ne datenplatte ist, also kein systemplatte installiert, wieso soll es da überhaubt stress geben?

Ich hab in einem Pentium 100 (baujahr 1995) ne 120 GB (ok ist was kleiner als 160 GB) drin, die wird im bios ünerhaubt net erkannt.

Ist mir auch wurst, weil der Kernel die Platte beim Booten erkennt und das reicht, bzw. ist besser so.

Diese Platte dient als exportierts Nfs-Verzeichnis als Datenplatte für meine gestreamten Filme der dbox2.
Da die Platte schon recht voll ist, wird in naher Zukunft sogar noch ein grösserer Ersatz eingebaut.



Gruß Frockert

HEMIcuda
28.08.04, 08:23
wenns ne datenplatte ist, also kein systemplatte installiert, wieso soll es da überhaubt stress geben?

Ich hab in einem Pentium 100 (baujahr 1995) ne 120 GB (ok ist was kleiner als 160 GB) drin, die wird im bios ünerhaubt net erkannt.
Du weisst aber schon, dass 128GB mehr als 120 sind?

Es gibt da aber afaik noch ein Windows-spezifisches Problem zusätzliches mit Platten > 128 GB, allerdings nur mit Windows XP < SP1, und das sollte ja wirklich fast jeder drauf haben.
Es ging mir um die Aussage, dass nur Windows damit ein Problem hat. Dem ist nicht so.
Aeltere Linux-Kernel koennen auch nicht mit so grossen Platten umgehen, wenn es der
Controller nicht kann. Die 128GB-Grenze war auch die erste, wo dieses Problem bisher
aufgetreten ist. Vorher konnte Linux wunderbar die BIOS-Limitierungen sprengen (und
mittlerweile auch wieder).

'cuda

DarkHawk
28.08.04, 09:36
@HEMIcuda,

Du hast Recht. Ich hab gestern noch ein wenig im Internet geforscht. Und ich glaube ich brauch da echt keine Angst zu haben, da ich ja nen einigermaßen aktuellen Kernel hab.

Ich hab mir gestern noch schnell ein Programm geschrieben, was die Platten mit Daten befüllt. Daten verschiebt, löscht und überschreibt.

Das Programm hab ich unter Linux und auf 3 Windows Rechnern laufen lassen.
Keine Probleme.
Einzig ein WinXP Rechner hat sich beim übertragen von Daten aufgeängt gehabt als die Platte unter Linux ihre 95% Befüllung erreicht hatte. Es kam auch ein Popup unter Linux das die kritische Grenze erreicht wurde.

Weßhalb WinXP das mit einem einfrieren hinnehmen muß ist mir ein Rätsel. Das war echt total eingefroren *gggg*

Auf jedenfall hab ich jetzt genug Vertrauen mir 5 Platten zu kaufen *g*

Ein Kumpel von mir hat ne 180GB Platte. Extern. Die war Randvoll. Einmal ging er zu einem anderem Kumpel, schloss sie am USB Port an, kopierte eine Datei auf seine externe Festplatte, peng, waren alle Daten futsch.
Beide hatten WinXP SP1 Rechner.
Von daher glaube ich das man diesem Thema doch nicht so sorglos gegenübertreten sollte :-)

Danke für die Infos.

Gruß
Michi