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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows-Share beim Booten mounten



Conni
13.08.04, 12:30
Hallo allerseits!
Ich will die Freigabe meines Windows-XP-Rechners automatisch beim Booten in meinem Suse 9.1. Rechner mounten.
Manuell mit mount -t smbfs //winmachine/share /home/winmachine klappt das einwandfrei.

Nun habe ich laut Anleitung http://portal.suse.com/sdb/de/2003/02/fhassel_smb.html in die /etc/fstab folgendes eingetragen:
//winmachine/share /home/winmachine smbfs auto,[...]
Das funktionierte nicht. Dann habe ich analog zu den NFS-Mounts 192.*.*.*:/home/winmachine usw. eingetragen, was genauso wenig funktionierte. Ich habe mit den Optionen gespielt und sie auf default gesetzt, also daran scheint es auch nicht zu liegen. Beim Booten meldet der Rechner:
Mount Smb File System from Fstab ... unused und das Verzeichnis /home/winmachine ist leer.

So, dann habe ich das Ganze in der Fstab geloescht und in die /etc/samba/smbfstab eingegeben.
Diesmal kam beim Booten: Mount smb file system ... done [...] 1577: tree connect faile: ERRDOS - ERRNNOaccess (access denied) SMB connection failed.
Ich habe den Eintrag um Password="" ergaenzt (da ohne Passwort), was aber auch nix aenderte. Woran kann das denn nun wohl liegen? Dankbar fuer jede Idee
Conni
PS: Kann ich das eigentlich irgendwie ausprobieren, ohne jedesmal den Rechner runter- und hochzufahren?

Freekazonid
13.08.04, 12:42
Hallo allerseits!


Nun habe ich laut Anleitung http://portal.suse.com/sdb/de/2003/02/fhassel_smb.html in die /etc/fstab folgendes eingetragen:
//winmachine/share /home/winmachine smbfs auto,[...]
Das funktionierte nicht.

was genau funktioniert daran nicht? poste mal de ganze zeile und poste die fehlermeldung die deine shell liefert wenn du das dann mounten willst

jtmib
13.08.04, 12:43
Hallole,

mach das doch einfach mit einem Script, welches Du dann beim Hochfahren startest. Das ist etwas unkritischer als in der fstab rumzufummeln.
Du solltest aber auch beachten, daß Du die Verbindungen beim runterfahren wieder umountest.

Grüßle
JTMIB

Conni
13.08.04, 13:09
was genau funktioniert daran nicht? poste mal de ganze zeile und poste die fehlermeldung die deine shell liefert wenn du das dann mounten willst

Steht weiter unten:

beim Booten meldet der Rechner:
Mount Smb File System from Fstab ... unused und das Verzeichnis /home/winmachine ist leer.

So, dann habe ich das Ganze in der Fstab geloescht und in die /etc/samba/smbfstab eingegeben.
Diesmal kam beim Booten: Mount smb file system ... done [...] 1577: tree connect faile: ERRDOS - ERRNNOaccess (access denied) SMB connection failed.
Ach so, die ganze Zeile war (anfangs) exakt wie in der Anleitung:
//winmachine/share /home/winmachine/ smbfs auto,gid=users,fmask=0664,dmask=0775,iocharset=iso 8859-15 0 0
Dann habe ich bei den Optionen mal das auto weggelassen, mal alle durch "defaults" ersetzt und dann probehalber die von der lokalen Windows-Partition uebernommen, aber das Verzeichnis bleibt leer (im Konqueror).
Ich will das genauso einfach haben wie das beim Mounten von Hand geht, also ein Verzeichnis, wo ich die Windows-Dateien ganz einfach finde, analog zu denen auf dem NFS-Server - und das direkt nach dem Hochfahren. Mein Freund hat weder Lust noch Zeit, sich damit zu beschaeftigen, was "mounten" ist, er will einfach nur mit dem Rechner arbeiten...

@jtmib: mit Skripten kenne ich mich ueberhaupt nicht aus, da ich Linux erst seit 2 Monaten habe und nun Stueck fuer Stueck einrichte. Nach meinen bisherigen Erfahrungen brauche ich schon fuer einfache Dinge wie Drucker einrichten mindestens einen Tag Internet-Recherche, da mag ich an Skripte noch gar nicht denken...

Mickey Mouse
13.08.04, 13:40
Hi Conni,

mit mount -a kannst du die komplette fstab mounten.

Für die optionen die du mitgeben musst müsste ich zuhause nachsehen. Ich meine mich aber an folgende dinge zu erinnern: uid, gid, username und password. steht aber alles in der manpage der fstab. ;)

Ich poste Dir aber gerne mal heute nachmittag einen auszug meiner fstab von zuhause.

cu

MM

Conni
13.08.04, 14:49
So, jetzt habe ich wieder alles in der fstab drin, jetzt sieht es folgendermaßen aus:
//winmachine/share /home/winmachine smbfs auto,user,gid=users,fmask=0664,dmask=0775,iocharse t=iso8859-15,password="" 0 0

Fragen:
1. Das mit "user" habe ich aus man fstab. Hat es wohl einen besonderen Grund, dass dies in der Anleitung von SUSE fehlt? Vertraegt sich das mit irgendwas anderem nicht?
2. eigentlich muesste doch jetzt als user "mount -a" funktionieren. Da kommt aber nur der Hinweis, dass nur root das machen darf.
3. Als root funktioniert das jetzt, auch ohne diese Passwortabfrage. Wieso klappt das beim Booten nicht? CD-Rom, Windows-Partition etc. werden doch auch beim Booten gemountet! Haengt das mit fehlenden Rechten (siehe Frage 2) zusammen? Wobei beim Booten wieder "mount smb file system from fstab ... unused" erscheint und nichts von irgendwelchen Rechten.
:confused: !
Conni

Conni
13.08.04, 15:22
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)

Thus, given a line
/dev/cdrom /cd iso9660 ro,user,noauto,unhide
any user can mount the iso9660 file system found on his
CDROM using the command
mount /dev/cdrom
or
mount /cd


Jetzt bekomme ich bei mount /home/winmachine als user folgenden Hinweis:
smbmnt must be installed suid root for direct user mounts (1000,1000) smbmnt failed:1
(Fehler 1 steht für "incorrect invocation or permissions")
Wie mache ich das denn? Und vor allem so, dass es beim Booten schon so ist?
Conni

Conni
13.08.04, 17:36
Einige Fehlermeldungen spaeter:
Ich habe die Rechte von /usr/bin/smbmnt und smbmount auf rwsr-x--- gesetzt, die von /home/winmachine auf rwxrwxr-x mit Eigentuemer root und Gruppe users.
Jetzt bekomme ich immerhin keine Fehlermeldung mehr, wenn ich als user mounte (mount /home/winmachine), aber weder "ls" noch im Konqueror bekomme ich irgendwelche Dateien angezeigt.
Wenn ich als root mounte, dann "rechnet" der Rechner kurz, aber "ls -l" ergibt immer noch "0 Dateien". Aber jetzt kann ich im Konqueror durch die XP-Freigabe browsen, und manchmal zeigt mir "ls" auch die Dateien, aber ich bekomme nicht raus, welches System dahinter steckt. Kann mir vielleicht jemand sagen, welche Datei/Verzeichnis welche Rechte braucht?
Conni (mittlerweile sehr verwirrt)

PS: chmod 4755 /usr/bin/smb*, wie ich in google gefunden habe, ergibt beim Mounten irgendwas in der Art: libsmb functions must *NOT* use setuid root
PPS: Manchmal vermisse ich bei Linux einen Problemloesungsassistent, wie ihn XP hat, der fragt alle moeglichen Fehlerquellen ab und bietet Loesungsmoeglichkeiten - allerdings mehr so auf dem Niveau wie "Kontrollieren Sie, ob alle Kabel eingesteckt sind; ist Papier im Drucker...", aber das koennte man ja anpassen ;-)

drcux
13.08.04, 18:52
#> cat /etc/samba/smbfstab

# This file allows you to mount SMB/ CIFS shares during system boot while
# hiding passwords to other people than root. Use /etc/fstab for public
# available services. You have to specify at least a service name and a mount
# point. Current default vfstype is smbfs.
#
# Possible vfstypes are smbfs and cifs.
#
# The options are explained in the manual page of smbmount and mount.cifs.
#
# service moint-point vfstype options

;//fjall/test /data/test cifs username=tridge,password=foobar

Conni
13.08.04, 21:39
Das hilft mir jetzt ehrlich gesagt nicht viel weiter, da
1.

# This file allows you to mount SMB/ CIFS shares during system boot while
# hiding passwords to other people than root. Use /etc/fstab for public
# available services.
Ich brauche kein Passwort zu verstecken, da ich mit Linux noch im Experimentierstadium bin und es vorerst nur privat nutze. Also ist fstab doch ok, oder? In den Anleitungen, die ich finde, steht es ja auch mit fstab, da kann es doch nicht daran liegen?
2. Ich hatte das mit der smbfstab zwischenzeitlich auch schon probiert, aber da kam trotz password="" beim Booten Access denied.

Conni, langsam verzweifelnd

stefan-h
18.08.04, 13:29
Zitat Connie Kann ich das eigentlich irgendwie ausprobieren, ohne jedesmal den Rechner runter- und hochzufahren?

Klar kannst du das mount -a liest fstab und hängt ein...

Thallez
18.08.04, 15:11
Mach es doch ein per init script:



#!/bin/bash

{
case $1 in
start) MOUNT
;;
stop) UMOUNT
;;
*) echo es geht nur start oder stop
;;
esac
}

MOUNT()
{
mount -t smbfs -o username=irgendwer,password=diesdas //server/freigabe /mn/freigabe
}

UMOUNT()
{
umount /mn/freigabe
}


frei aus der Hand müsste aber gehen einfach ins richtige runlevel verlinken