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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : viele kleine Dateien verwalten, WIE?



jlq
12.08.04, 10:20
Ich hab jetzt vor einen kleinen freedb server auf meinem Rechner laufen zu lassen. Problem ist aber,das die Datenbank aus vielen tausenden Dateien besteht, die über 2 GB platzt beanspruchen (Festplattenverbrauch), obwohl die eigentliche Größe zusammengenommen nur etwa 600 MB beträgt.

Kennt jemand eine Möglichkeit den Festplattenverbrauch so gering wie möglich zu halten?
Mein gedanke war das tar.gz archiv zu mounten oder in eine Iso umzuwandeln und dann zu mounten (aber wie?).
Oder ein anderer Gedanke war reiserfs zu benutzen, da dort die Daten enger aneinander geschrieben werden (hab ich mir sagen lassen)

Als Linux hab ich Debin mit 2.6.7 Kernel und ext3 FS auf einem Laptop mit 2200+ AMD laufen mit 512 RAM und 6 GB für Linux.

Für Hilfe wär ich dankbar.

comrad
12.08.04, 10:26
Hi,

du wirst das Dateisystem nochmal formatieren müssen und dann die INODEN dichte auf den kleinsten Wert stellen. Die Inoden-Dichte ist die Grösse eines Blocks, der auf jedenfall beschrieben wird.

Ein Beispiel:

Du hast eine Inodendichte von 4096 eingestellt. Nun möchtest du eine 1024 byte grosse Datei speichern. Aufgrund der Inodendichte belegst du aber nun einen Block und damit 4096 byte.
Die Datei ist immernoch 1024 byte gross, der verwendete Platz auf der Festplatte aber 4096.

comrad

jlq
15.08.04, 08:33
Das muss doch auch einen Nachteil haben wenn ich die Inode-größe für die komplette Festplatte ändere.

Im moment arbeite ich mit einem guten Kompromiss. Ich hab einfach eine neue Partition mit reiserfs erstellt und dort drauf das archiv entpackt. Da reiserfs eine dynamische Inode größe benutzt, weicht der Platzverbrauch auf der Festplatte nicht so stark von der realen Größe ab, wie das momentan auf ext3 der fall ist.

Aber kann mir jemand sagen, welchen Nachteil es mit sich bringt, wenn ich eine dynamische Inode verwaltung mit reiserfs hab? Welche nachteile sprechen gegen reiserfs?