PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kernel Modul nachträglich einfügen



Nebuchadneza
10.08.04, 09:19
Hi!

Zu dem folgenden Problem hab ich weder in der modprobe - Manpage noch im Forum eine Lösung gefunden (evtl hab ich auch die falschen Stichwörter benutzt)

Und zwar habe ich für meine Webcam ein Modul nachträglich installiert (sourcen) und per patch in die Kernel-configuration eingebracht, sodass ich es beim menuconfig (oder alternative config-oberfläche) auswählen kann.

Soweit so gut. Das Modul wurde auch erfolgreich durch "make modules" kompiliert und make "modules_install" habe ich ebenfalls ausgeführt, nur liegt das .ko file nun in /src/linux.../drivers/usb/media/ wo es modprobe wohl nicht finden kann. Da normalerweise alle kompilierten Module in /lib/modules/2.6...../ liegen hab ich mir die Datei einfach nach /lib/modules/2.6..../kernel/drivers/usr/media kopiert. Aber modprobe findet es noch immer nicht. Ich vermute mal, dass ich erst den Index mit vorhandenen Modulen neu erzeugen muss?! Falls, ja wie mache ich das?
Ein direkte angabe des Dateinamens, wie es beim 2.4er Kernel mit insmod der Fall war, scheint mit modprobe nicht zu funktionieren, sehe ich das richtig?

Danke euch schonmal vielmals!
Nebu

DarkSorcerer
10.08.04, 09:29
Aber modprobe findet es noch immer nicht. Ich vermute mal, dass ich erst den Index mit vorhandenen Modulen neu erzeugen muss?! Falls, ja wie mache ich das?


# depmod -a

erzeugt in /lib/modules/'uname -r'/ die datei modules.dep, die die pfade zu den modulen beinhalten. modprobe liest diese datei.

probiers danach noch mal mit dem aufruf.

Nebuchadneza
10.08.04, 09:37
Vielen Dank, genau das was ich gesucht habe! :) Zwar hab ich jetzt das Problem, dass das Modul im falschen Format vorliegt, aber das ist eine andre Baustelle.

Gruß
Nebu