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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strato Rootserver: SuSE 9.0 Minimalversion per Remote Installieren ?



binary trust
09.08.04, 15:58
Hi,

ich habe einen frisch eingerichteten Strato Root-Server vor mir.
Leider bin ich mit der Ausgangsituation SuSE 9.0 mit allerlei Software, VISAS sowie der Partitionierung usw. nicht zufrieden. Ich will mir aus einer Minimalkonfiguration heraus ein Webserver aufbauen. Wie mach ich das denn jetzt am besten? Im Strato Netzt steht ja ein SuSE FTP Mirror aber ich kenn das ganze nur so das ich von CD boote und dann meine Treiber lade und dann erst denn FTP Server angebe. Ich hab allerdings keine CD / Diskette zur Verfügung! Wie muss ich das ganze denn jetzt anstellen ? Muss ich da ihrgendwie im Rettungsmodus was machen oder wie stell ich das an ?

Bin für Tipps sehr dankbar!!!!!


Gruß
Binary Trust

steam
09.08.04, 16:24
was willst du denn machen ? den server neu aufsetzen oder mit dem was du hast leben ? aus deinem thread konnte ich nicht herausstellen was du vor hast. Falls du das system neuinstallieren willst, gab es ein artikel darueber im Linux Magazin, wie man per remote einen Debian auf den root-server draufknallt.

Falls du nur den Webserver neu einrichten willst, wurde ich alles was du nicht brauchst (apache, PHP, MySQL und die libs - png, gif, freetype usw) runterknallen und alles komplett aus den sources zusammenbauen.

Unter www.baach.de findest du wie du einen LAMP komplett neueinrichten kannst. Die howto ist aber schon alt, also versionen beachten.

binary trust
09.08.04, 16:32
Erstmal danke für die schnelle Antwort.
Nein ich möchte das System von Grund auf neuinstallieren (alleine schon da alle Daten auf einer Partition liegen!) und dann per Minimalinstallation mir nur das drauschmeisen was ich auch wirklich brauche.

Du hast etwas von einen Bericht aus dem Linux Magazin erwähnt.
Weist du zufällich welche Ausgabe oder wo ich diesen Artikel finden kann ?
Warum soll ich eigentlich alles aus Sourcen neu bauen ?
Ich denk grad bei SuSE wäre es doch eigentlich Sinnfoller die Daten per FTP Installation draufzuknallen und dann per Online Update aktuell halten. Wenn ich alles von Hand kompiliere und ein Sicherheitsloch wird bekannt muss ich ja wieder alles von Hand kompilieren. Hab ich mir das orginalzeugs von SuSE drauf reicht allerdings nur ein Online Update und ich bin fertig. Deshalb dachte ich bislang das es Zeitsparender wäre wenn ich es per Distri Packete installiere ...
Wenn allerdings Gründe gegen mein Vorgehen sprechen bin ich für Infos auch dankbar ...
Bin ja noch ein richtig blutfrischer Admin wie viel Theoretischen und kein Praktischen Wissen man am Thread erkennen kann :)

Meintest du denn Artikel: http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2000/10/Komserver/komserver.html

bezieht sich leider nur auf debian. ich suche nach einer lösung für suse 9.0 (NICHT 9.1!).
sprich ich will wissen wie ich das system komplett neu ohne cdrom-laufwerk per ftp ferninstallieren kann.

THX

corresponder
09.08.04, 16:41
hi,

du weisst schon, dass ein server immer gut gepatcht sein will, und da würd ich an deiner stelle die neueste suse nehmen...(also ich würd debian nehmen *g*)
ruf doch beim strato support an und frag die...

gruss

c.

steam
09.08.04, 16:46
Meines wiessens ist es unmoeglich einen SuSE per remote auf den server zu installieren. Das artikel ueber Debian ist hier :
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/11/debserv/debserv.html

Neukompilieren weil du damit an performance gewinnst und den webserver besser von angriffen schutzen kannst. Du kannst z.B. im makefile den Version Banner austauschen, damit der Angreifer nicht rausfinden kann was fuer webserver du hast und damit ist die exploitsuche auch erschwehrt werden kann. Ausserdem die Distributionen reagieren nicht schnell genug auf di gefundenen bugs. Die zeitdelta nachdem der Bug veroffentlicht wurde und ein patch herausgegeben wirde, reicht meistenns um dein server lahm zu legen.

steam
09.08.04, 16:49
@corresponder
die neuste SuSE = SuSE 9.1 mit 2.6.x-kernel . Die kannst du vergessen. Du wirst eine unmenge Zeit damit verbringen bis du die wasserdicht bekommen hast. Also fuer den Serverbetrieb ist 9.1 absolut ungeegnet. Ich spreche aus Erfahrung.

$kuLL
09.08.04, 17:02
Wenn du das System neu partitionieren willst, bootest du den Server in den Rettungsmodus und verkleinerst das Dateisystem mit resize2fs und änderst anschließend mit fdisk die Partitionstabelle entsprechend deinen Wünschen.

Danach kannst du über YAST easy alle nicht benötigten Pakete löschen. Das wird zwar sicher in einem Abhängigkeiten-Chaos enden, weshalb du das System nicht so schlank bekommen wirst wie mit einem Debian oder *BSD, aber dennoch bringt es was. (Performancegewinn darfst du dir davon allerdings nicht erhoffen, nur mehr freier Plattenplatz)

binary trust
09.08.04, 17:09
so denke ich auch darüber, daher will ich auch bei SuSE 9.0 voerstmal bleiben.
gut das man schneller bugs mit neukopilierungen beseitigt ist klar,
aber mal erlich, wer liest jeden tag ob neue bugs bekannt sind und kompiliert ein paarmal pro woche seinen apache neu ? das mit dem server flags kannst du auserdem auch in der apache konfiguration sagen, wie gesprächig dein apache sein soll (heißt glaub ich servertoken.).
ich will mir eine klassische lamp umgebung basteln apache, mysql und php und statt ftp soll sftp mit scponly zum einsatz kommen. dann das system mittels iptables abischern und ev. noch tripwire in verbindung mit chkrootkit und nen virenscanner drauf. ich denk wenn ich dann mein system soweit aktuell halte sollte das doch erstmal ausreichend sein. klar debian oder eine linux from scratch lösung wäre woll besser aber ich bin auch noch nicht alzulange in der linux welt zugange und will mir ein LFS erstmal langsam lernent zuhause aufbauen. wenn das mal sitzt kommt es vielleicht auch ihrgenwann einmal auf einen produktivserver zum einsatz aber bisdahin wird es erstmal ein harter und unbequem langer weg werden ...

wegen der idee denn server komplett neu aufzusetzen schwebte mir da eine idee in denn kopf das ich eine boot.iso beim starten ihrgendwie ausführe und über diese dann per remote konsole eine ftp installation von suse 9.0 durchführe. ich bräuchte also hilfe was das thema booten von einer boot.iso angeht. sobald ich in einer abgespeckten installationsumgebung bin ist der rest kein problem mehr .... hat jemand eine ahnung wie ich das anstellen kann ?

so far::: /bin/ARY \ Trust

Problem ist das ich die Auswahl zwischen SuSE 9.0 (total versaut mit allerlei zeugs was ich nicht benötige und sogut wie alles auf einer partition), suse 9.1 (will ich wie gesagt nochnicht einsetzen, ev. ab 9.2) oder debian (hab ich leider noch nicht allzuviel mit gemacht). ich brauche allerdings eine schlanke und ranke suse 9.0 was ja eigentlich für einen webserver standart sein sollte. die idee mit dem resizen der platte ist gut, danke für denn tipp aber dann ist da eben noch das problem wie oben beschrieben das bei der 9.0er version gleich confixx oder versix(oder wie das auch heißt) dabei ist. Daher mein Wunsch einer Neuinstallation mit allen drum und dran. Wenn das wirklich nicht gehen sollte müsste ich woll doch wie du beschrieben hast einschlagen ....

binary trust
11.08.04, 16:14
hab die Lösung:

vielleicht hilft es späteren Strato Kunden weiter:

http://www.united-projects.de/thread.php?threadid=391


Gruß
Binary Trust