PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Distri



Caruso
15.06.04, 11:56
Grüss euch
Hab mir euer Forum durchgelesen doch nun habe ich ziemliches Kopfweh.Die Anzahl der Distris kann einen Umsteiger ganz schön verwirren.Nun meine frage
Welche Distri ist geeignet (ausser Suse will ich nicht )einen Umsteiger und Anfänger in die Welt von Linux zu entführen? Meine Wunschvorstellung wäre eine Distri die schlank und schnell ist und die ich je nach meinem vorhandenen Können anpassen kann,soll heissen am Anfang so wenig wie möglich dabei so das ich je nach meinem neu erlernten Wissen diese Distri ausbauen und optimieren kann ohne gleich auf eine neue Umsteigen zu müssen.Einzig die Anbindung ans Internet sollte easy sein (FritzCard-Dsl) da ich ja mit Linux surfen und meinen Wissensstand erweitern möchte
Danke für euere Hilfe
caruso

comrad
15.06.04, 12:03
Hi,

das ist wie mit einem Auto. Als Fahranfänger kannst du auch erstmal nur fahren und dich dann einarbeiten. Dabei sollte das Auto möglichst wenig Bastelarbeit verursachen.
Du bist mit SuSE sehr gut beraten. Du solltest nicht auf die "Mundpropaganda" von wegen "SuSE ist wie Windows" hören. Unter allen Distributionen steckt Linux und die gleichen Tools und Programme.
Als Alternativen kannst du dir aber Mandrake und Fedora ansehen.

comrad

youdontknowjack
15.06.04, 12:21
Hallo,

dieses "Suse ist wie Windows" halte ich auch für Quatsch. Ganz im Gegenteil sogar! Ich finde daran ist nicht einmal etwas negatives. Denn das Linux immer noch nicht besonders weit verbreitet ist, liegt meiner Meinung nach hauptsächlich daran, das es für den Durchschnittsanwender, der sich nicht für Computer interessiert sondern sein System einfach zum Arbeiten und für Multimedia-Anwendungen benutzt, noch viel zu kompliziert in seiner Bedienung ist. Allein ein Programm zu installieren ähnelt bei Linux oftmals ja schon einem Staatsakt, im Gegensatz zu Windows, wo man einfach nur das betrffende Programm anklickt und das wars.
Also ich persönlich halte Suse Linux für sehr anwenderfreundlich und es ist auf jeden Fall schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, wenn Linux jemals ein Betriebssystem für jedermann werden soll.

jack

youdontknowjack
15.06.04, 12:25
Achso und die Konfiguration deines Internets ist mit Suse Linux echt ein Kinderspiel. Ich fands sogar leichter als bei Windows. Die gängige Internethardware wird von Suse durchweg unterstützt und es sind für deine Fritzcard 100%ig auch schon die notwendigen Treiber vorhanden.

Bin ja selber noch ein Linuxnewbie ;)

tr1n
15.06.04, 15:59
Hier gibt es einen sehr netten Link für die Distri Wahl:
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=117571


Suse ist wohl für dich erstmal die beste Wahl, da AVM nur support für diese Distri bietet,ansonsten sind Debian(falls du wirklich sehr tief einsteigen willst), Mandrake und Fedeora sehr gute Entscheidungen, von BSD, Grentoo oder Slackware würd ich dir abraten. Mit der Connection kannst du natürlich auch die Live Cd's von FreeBSD( Link: www.Freesbie.org) ,Slackware runterladen, damit du siehst ob dir das Betriebssystem gefällt. Gentoo würd ich dir nicht empfehlen, da du alles selber kompilieren musst und wir Neulinge da meist total aufgeschmissen sind (wenn kein Buch zur Hand ist). Allgemein kann man sagen, dass alle Distributionen sehr gut Dokumentiert sind.

Hun
15.06.04, 16:12
^^ Du verzapfst Kagge

tr1n
15.06.04, 16:20
Wieso?,achso wegen AVM, ich dacht mir blos, er hat kein Bock das Teil manuell zu installieren und will das lieber über ne schicke Oberfläche geregelt haben.

Hun
15.06.04, 16:25
ich persönlich halte meine zsh für eine _sehr_ schicke Oberfläche
aber gentoo mag ich trotzdem nich, wollte dir nur mitteilen das kompilieren alles andere als schwer ist...

tr1n
15.06.04, 16:30
Für Anfänger ist es doch wohl schwer? Du vergisst, dass du schon nen paar Tage länger Linux benutzt als er,deswegen rate ich ja davon ab. Weil man bei Gentoo ohne wissen über Kompilierien, Geduld und Wissen über Linux recht schnell aufgeschmissen ist.
Natürlich ist zsh(was ist das überhaupt,kenn nur Yast2,die Drakeconfigs und Red Hat config, aber kein zsh) für manche User auch sehr gut,sry wenn sich das nu etwas stumpfsinnig anhört. Blos andere mögen eben sowas wie Yast2 und co.

tsuribito
15.06.04, 16:35
Kompilieren bei Gentoo ist sauleicht. Das könnte sogar mein Opa
"emerge Programmname"
zsh ist ne Shell wie die bash oder die sh etc..

SierraXTC
15.06.04, 16:42
Für Anfänger ist es doch wohl schwer?
(..)
Weil man bei Gentoo ohne wissen über Kompilierien, Geduld und Wissen über Linux recht schnell aufgeschmissen ist.
Wieso, kompilierst Du selber die Software? Ich laß das den Compiler machen :ugly:

Im Gegensatz zum Kompilieren unter anderen Linux-Distributionen führt eben emerge die Befehle ./configure, diese sogar mit entsprechenden Schaltern, make und make install aus. Was daran so schwer ist weiß ich nun wirklich nicht. Ein emerge kbear z.B. macht nichts anderes als Beispielsweise ein apt-get install kbear und löst ebenso die Abhängigkeiten auf. Der Stable-Portage-Tree ist auch entsprechend stabil und die Abhängigkeiten sind konsistent so das es fast gar nicht zu Fehlern beim Kompilieren der Software kommen kann. Ich sehe immernoch nicht die Schwierigkeit. Dazu kommt, daß Gentoo für den Ein- und Umstieg sehr gut dokumentiert ist. Von der Systeminstallation aus einer Stage 1 bis hin zur Konfiguration und Benutzung von Portage. Dazu gibt es hinreichend vor allem auch deutschsprachige Dokumentationen zu Systemtools, dem ersten Bauen eines Kernels hin zu Dokumentation über den WM Fluxbox. Wo ist da die Schwierigkeit, es sei denn man kann nicht lesen? :ugly:

Nunja, ich würde dem Thread-Ersteller auch wohl eher zu einer Einsteiger-Distribution, sprich einer RPM-Distribution raten. Da würde mir auch z.B. Fedora auf Grund von YUM einfallen oder SuSE mit zusätzlichem Apt4RPM um eben das Problem "Software-Abhängigkeiten" zu umschiffen. Auch Mandrake soll nicht schlecht sein ;)

Greetz
SierraXTC

??Linux
15.06.04, 16:55
ich persönlich würde dir Mandrake raten, aber mandrake 9.2, mandrake 10 finde ich irgendwie nicht so gut....

Ich habe OHNE buch, angefangen mit linux und habe es geschaft, meine erste dirsti. war Mandrake 8.2.

Ich würde sagen du fängst mit mandrake an und dann wenn du etwas mehr erfahrung hast, kannst du ja immer noch wechseln.

Zur zeit verwende ich gentoo, gentoo würde ich einem anfänger nicht empfehlen, da es meiner meinung nach zu schwer für einen anfänger.



bye Benny

tr1n
15.06.04, 17:08
Nagut,ich gebs ja zu, mit genug Geduld könnt er auch Gentoo zum laufen bekommen. Ich meine ja nur,dass es nicht grad anfängerfreundlich ist,wenn man grad von einem grafischen Betriebssystem kommt,wo man nix machen musste und dann gleich mit Zig Konfigurationen zugeschüttet wird und dann noch netmal ne schöne Arbeitsfläache sieht

also einigen wir uns darauf:
Mandrake,Suse,vielleicht auch Debian und Fedeora gut für Anfänger geeignet

Slackware,FreeBSD,Debian und Gentoo für die etwas fortgeschrittenen geeignet oder wenn man sehr viel Zeit und Spaß mitbringt.

Wir wollen aber wissen für was du dich entschieden hast :D

Hun
15.06.04, 17:25
zum glück kennst du arch nicht

das is ne distri...
cd einlegen
bisserl tippen
30 min warten
und das system mit allem was man braucht is 686-optimiert installiert und läuft auf anhieb perfekt

psycho0815
15.06.04, 19:32
also mit nem guten buch und etwas gutem willen kann wohl jeder, jede distri installieren.

`kk
15.06.04, 19:41
Och,...

mach doch einfach ein paar Schnipsel mit allen Distri's in einen Hut und lässt deinen Vati (oder sonst wen...) einen ziehen.

Diese Distribution installierst du dann. :ugly:

Caruso
15.06.04, 22:11
Na danke erstmal
Wollte keine Grundsatzdiskussion über Distris auslösen ,wollte eigentlich nur ein paar Tips (hab ich auch bekommen,danke).
Weiss zwar immer noch nicht welche Distri ich nehmen soll aber ich denke das wird schon
Ps Zeit und Lust zum reinarbeiten hätte ich schon
caruso

psycho0815
15.06.04, 22:36
Dann nimm doch ne "Insider" Distri :)
z.B. Debian.
das gibts zum beispiel bei Linuxland.de auf DVD samt Buch für 19.90€

Caruso
15.06.04, 23:17
Also wie gesagt zeit und Lust mich reinzuarbeiten habe ich
Nun schwanke ich zwischen zwei Distris
1.Bonzai
2.Arch
gebt mir die letzte Entscheidungshilfe,danke
Caruso

spielc
16.06.04, 00:22
Ok meine persönliche Meinung: Es kommt bei der Distributionswahl nicht nur darauf an ob man Anfänger ist oder nicht sondern auch welche HW man besitzt (spreche aus Erfahrung)! Wenn du wirklich NEUE Hardware besitzt also AMD64 und/oder SATA da gibt es noch nicht viel Auswahl (ich hab z.B. fast einen Monat gebraucht bis ich eine Distri gefunden habe, die ich als Linux-Newbie in halbwegs annehmbarer Zeit installieren und zum Laufen bringen kann) Bin nun bei Mandrak 10-AMD64 gelandet und bin zufrieden damit. Habe auch Gentoo 2004.0 dazumals versucht zu installieren habs dann mit Hilfe eines Kollegen geschafft, habs dann aber wieder gelassen, da sich einfach KDE nicht mehr starten liess (hab sicher eine Woche versucht das wieder in gang zu bringen) und ich irgendwie nicht einsehe, dass ich nur in der shell arbeiten soll. Mandrake 10-AMD64 Basisinstallation war innerhalb von einer Viertelstunde über die Bühne gegangen (sag mir mal einer, dass er das mit winxp geschaft hat.... ;)) und läuft gut und so wies soll!

loup
21.12.04, 14:58
Hi,

das ist wie mit einem Auto. Als Fahranfänger kannst du auch erstmal nur fahren und dich dann einarbeiten. Dabei sollte das Auto möglichst wenig Bastelarbeit verursachen.
Du bist mit SuSE sehr gut beraten. Du solltest nicht auf die "Mundpropaganda" von wegen "SuSE ist wie Windows" hören. Unter allen Distributionen steckt Linux und die gleichen Tools und Programme.
Als Alternativen kannst du dir aber Mandrake und Fedora ansehen.

comrad
Hallo,
ich bin kürzlich umgestiegen und hab eine Menge getestet. Mir gefiel Suse auch nie besonders gut. Hat aber den Vorteil, dass es sich auf jedem einigermaßen Handelsüblichen PC fast von selbst installiert. Ich hatte Schwierigkeiten mit meinem Monitor (Museumsstück). Einen Versuch ist auch Knoppix 3.7 wert. Hochfahren, Konsole starten und dann eingeben: "sudo knoppix-installer". Später nur noch Menü "Beginner" anklicken (fast fertig). Ich habe Fedora Core 3 und eine Menge Probleme. E-Mailprogramm Balsa hängt sich auf, wenn es eine Mail verfassen soll. Evolution verschickt und empfängt E-Mails auf einen Knopfdruck und stolpert dabei gern über die eigenen Füße (kriegst du nie mehr hin). Der Versuch "Scribus" zu installieren hat schließlich dazu geführt, dass der Datei--Browser Nautilus abgeschmiert ist und den ganzen Gnome-Desktop mitgenommen hat. Bin noch am Recherchieren, ob man das alles wieder hinkriegt oder ob die Distri einfach klapperig ist. Ich überlege, mir Debian mal anzusehen.
Nie die Geduld verlieren
Loup

dr.moo
21.12.04, 15:37
Nie die Geduld verlieren
Wie wahr, wie wahr :)

Aber IMHO sollte man diesen Thread doch lieber verhungern lassen...
Misch lieber hier (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=117571) mit.

MfG seb.

m0L
21.12.04, 17:53
och, ich wart nicht, bisser verhungert is ;)
fangt woanders flame an ...

~eli