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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : tägliche Datensicherung von Linux Samba PDC auf Windows Backup Server



tHaHooL
10.06.04, 13:53
Ich habe einen Linux Samba 3.0.2 PDC am Laufen. Die Systempartition hat etwa 50 GB, die Daten ca. 200 GB.

Hiervon möchte ich nun eine tägliche automatisierte Datensicherung starten. Die Daten sollen auf einen Windows 2000 Rechner gesichert werden (über eine Freigabe).

Was muss ich alles beachten? Wie muss ich die Sicherung angehen? Welche Programme, ect...
Wie siehts mit geöffneten Dateien aus? Die können ja eigentlich nicht gesichert werden, oder?

Wär Euch dankbar für ein paar Tipps, vielleicht gibts dafür auch Programme... keine Ahnung. Hab sowas unter Linux noch nie gemacht.

Danke!

Harry
10.06.04, 14:05
Sowas gehört besser in das Forum für heterogene Netzwerke.

Harry

tHaHooL
10.06.04, 14:15
war mir nicht ganz sicher, da der Punkt mit der Windowsfreigabe nur nebensächlich ist... es könnte ja genausogut eine externe USB Platte sein wo hingesichert wird.

Aber du könntest ja mal verschieben :)

Harry
10.06.04, 16:08
Wenn ich es könnte, hätte ich es auch getan. Ich bin jedoch für dieses Forum nicht der Moderator :)

Harry

bla!zilla
10.06.04, 16:50
Warum installierst du nicht einfach den passenden Agent deiner Backupsoftware auf den Samba-Server?

tHaHooL
10.06.04, 16:59
Einen Agent würd ich ja gern installieren, aber ich hab auf dem Windowsrechner keine Backupsoft.
Ich kenn nur Arcserve und Backup Exec, die laufen auch super - auch unter Linux, aber für den privaten Bereich absolut überteuert.
Ich wollte eine kostenfreie Lösung, kenne aber da nix im Backup Bereich, zumindest nix was wirklich gut und zuverlässig funktioniert.

Im Grunde würde mir ein einfacher Copyjob auch schon reichen. Sollte halt mit Log und Benachrichtigungsfunktion sein (z. B. wenn Platte voll, Netzwerkverbinung gekappt oder ähnliches)

bla!zilla
10.06.04, 17:02
Arkeia? Amanda? Tar?

BiugEE
10.06.04, 19:12
Ich habe einen Linux Samba 3.0.2 PDC am Laufen. Die Systempartition hat etwa 50 GB, die Daten ca. 200 GB.
Hiervon möchte ich nun eine tägliche automatisierte Datensicherung starten. Die Daten sollen auf einen Windows 2000 Rechner gesichert werden (über eine Freigabe).
Was muss ich alles beachten? Wie muss ich die Sicherung angehen? Welche Programme, ect...
Wie siehts mit geöffneten Dateien aus? Die können ja eigentlich nicht gesichert werden, oder?
Wär Euch dankbar für ein paar Tipps, vielleicht gibts dafür auch Programme... keine Ahnung. Hab sowas unter Linux noch nie gemacht.
Danke!

smbclient,tar & cronjobs sollten reichen.
mount dir doch ein verzeichnis vom windows 2000 server auf die linux kiste, kopiere oder packe die daten rüber und unmounte den share wieder.

hansschleidt
17.06.04, 10:55
Suche mal bei Sourceforge. Dort gibts jede Menge Backuptools für die Datensicherung von Platte zu Platte.

Ich setze für das gleich Szenario kdar ein und sicher dann von dem Server, auf dem die Daten dann gesichert wurden mit cdbackup auf eine CD-RW weg. Einmal die Woche komplett Backup dazwischen immer ingremental.

Für die Systempartion nutze ich dd und mache einmal die Woche über einen Cronjob und ein Script ein Image aber nur dann, wenn sich an den Systemdateien (insbesondere in /etc) etwas geändert hat.

Insgesamt hat das bisher sehr zuverlässig funktioniert. Weiß ich deshalb so genau, weil ich schon dreimal das Backup benötigt habe.

Ein besondere Vorteil ist nach dran. Ich bin in der Lage aus dem Backup auch einzelne Dateien wirde hervorzuholen ohne das ganze Backup zurückzuspielen. Bei mehreren Nutzern ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Geöffnete Dateien lassen sich nur bedingt sichern. Bei Mysql gibt es ein tool, daß auch geöffneter Datenbank sichert. Das läuft bei mir vor dem eigentlichen Backup. Ausserdem fahre ich zumindest einmal pro Woche den Server komplett herunter und wieder hoch (automatisch) und mache direkt danach das Fullbackup.

Gruß
Hans

tHaHooL
26.06.04, 10:06
Ist das im Grunde auch nur ein Kopierjob oder erstellt kdar ein eigenes Archivformat?
Ich möchte halt auf dem Backupserver im Falle eines Notfalls (Ausfall des Hauptservers, ect.) einfach über eine Windowsfreigabe auf alle Daten zugreifen können. Dazu müssten die natürlich im nichtkomprimierten "Originalzustand" abgespeichert werden.
Läuft kdar nach erfolgreicher Konfiguration auch wenn der x-server nicht läuft?
Was passiert wenn eine Datei noch geöffnet ist? Bricht kdar dann ab oder wird diese Datei nur ignoriert und es läuft weiter?

tHaHooL
26.06.04, 11:54
smbclient,tar & cronjobs sollten reichen.
mount dir doch ein verzeichnis vom windows 2000 server auf die linux kiste, kopiere oder packe die daten rüber und unmounte den share wieder.

Hat das zufällig jemand als Befehl/ Skript da und könnte es für mich posten?
Das würde mir schon so reichen, nur ist inkrementell möglich? Geht es auch mit geöffneten Dateien (also so, dass die eben überprungen werden und die Sicherung ansonsten weiterläuft?)

Fly
27.06.04, 11:45
Wie wäre es mit einfache Shell Skript:

!/bin/sh

mount -t smbfs -o username=<admin des w2k>,password=<adminpwd> //<Servername>/<Freigabename> /mnt/smbfs

cd /home
tar cfvz /mnt/smbfs/backup.tar.gz .

umount -t smbfs /mnt/smbfs

diesen Skript in /usr/local/sbin/speichern und die Berechtigung auf ausführbar setzen (chmod 777) und im /etc/cronttab die ausführ - Zeiten feststellen. Der Punkt nach tar.gz . ist ganz wichtig, sonst funkt es nicht...

Ich könnte dir noch ein Link über cron posten...

hansschleidt
28.06.04, 10:02
Statt KDar für KDE gibt es auch dar für die Kommandozeile. Die Backups können sowohl komprimiert als auch ohne Kompression durchgeführt werden.

Du willst aber offensichtlich eine Spiegelung der Daten durchführen. Da ich dieses in Teilen ebenfalls benötige habe ich hierfür Unison eingesetzt. Damit mache ich im Hintergrund einen Spiegel von bestimmten Verzeichnissen und Dateien. Es ist ein Tool zur Syncronisation von Daten. Will heissen, daß auf beiden Rechnern die Daten immer identisch sind. Funktioniert hervorragend und wird bei mir ebenfalls bei Ausfall das Hauptservers eingesetzt. Zudem können noch nomadisierende User (Notebook) das Tools nutzen um Abgleiche zu fahren.

Gruß
Hans

tHaHooL
28.06.04, 16:02
Danke, ich habs jetzt mit rsync gelöst - genau so ein Prog hab ich gesucht!

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=141996