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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Basis Disks oder dynamische Disks



Sense
30.05.04, 01:20
Hallo,

ich habe soeben Windows XP Prof auf einer primären Partition einer S-ATA-Platte installiert. Weitere Windows-Partitionen auf dieser S-ATA-Platte und einer zweiten S-ATA sollen noch eingerichtet werden. Da ich anschließend Suse 9.1 Prof installieren möchte bin ich mir unsicher ob die weiteren Partitionen als klassische Basis Disks oder als modernere dynamische Disks installiert werden sollen. Laut MS Handbuch ist pro physikalischer Festplatte bei dynamischen Disks nur ein einziges Betriebssystem erlaubt. Ich weiß aber nicht ob diese Einschränkung bei Multibootsysteme nur für verschiedene Windowsversionen gilt. Von Linux ist bekanntermaßen kein Sterbenswörtchen in einem MS-Handbuch zu lesen. Da sich dynamische Disks nicht mehr in Basisdisks umwandeln lassen muss ich vor dem Anlegen einer solchen Disk wissen ob sich danach noch Linux installieren lässt und ob Linux nicht nur Basisdisks sondern auch dynamische Disks lesen kann. Hat schon jemand Erfahrung mit dynamischen Windowsdisks im Zusammenspiel mit Linux gesammelt? Über ein paar Tipps würde ich mich freuen.

echo
30.05.04, 03:53
Mahlzeit,
hab zwar keine ahung was dynamische disks sind, aber würd mal behaupten nein. als ich letztens (vor nem halben jahr) in windows gestöbert hab und es kurz lass, klang das ganze nach lvm. denke aber beide systeme sind nicht miteinander kompatibel ;)

Sense
30.05.04, 10:04
Guten Morgen Echo,

ich weiß zwar nicht was lvm bedeutet, aber zu den dynamischen Disks kann ich Dir was sagen. Dynamische Disks sind seit W2k der neue Aufteilungsstandard für Festplatten. Auf einer dynamischen Disk werden keine Partitionen im klassischen Sinne mehr angelegt, sondern Volumes. Alle Volumes sind gleichartig, es wird also nicht wie bei Basis-Disks zwischen verschiedenen Partitionsarten unterschieden. Volumes können kombiniert werden und auf diese Weise dynamisch wachsen. geht der Platz in einem Volume zu Neige, dann kann bei freiem Festplattenplatz dort ein weiteres Volume angelegt und dem in Platznot geratenen zugeschlagen werden. Eine dynamische Disk kann nicht mehr in eine Basisdisk umgewandelt werden, umgekehrt klappt es ohne Datenverlust. Volumes , die als System- und Startpartition markiert sind, auf denen also Windows eingerichtet ist, können nicht nachträglich erweitert werden. Mehr weiß ich auch nicht!

Viele Grüße

bla!zilla
30.05.04, 10:06
Ja, eben LVM (Logical Volume Manager). Den hat MS für W2K bei Veritas gekauft, abgespeckt und implementiert.