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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux Global!!!!????



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Manulu
26.05.04, 00:15
Also mir geht es so, das ich mir gewünscht hätte Linux oder Unix oder UNIX als erstes Betriebssystem kennen gelernt zu haben. Jetzt wo ich schon Jahre damit verbracht habe Windows immer wieder zu Formatieren, Neu zu starten, neu auf zu spielen. Jetzt habe ich was von Linux und Unix gehört aber diese Zeit noch mal aufbringen erscheint mir im Moment und die letzten drei Jahre fast unmöglich. Also was mache ich ich benutze Windows und Linux, natürlich Windows mehr als Linux den Windows kenne ich ja schon. Nach den ersten Installationen von Linux, stellen sich natürlich fragen auf, also heißt lesen lesen und noch mal lesen aber da bleibt irgendwie nicht so viel hängen!????Bin ja ein Windoof.

Ich möchte kein Guru werden, der auf dem ersten blick genau weiß was für ein treiber das ist, was eine MBR ist und was es noch so gibt.

Aber mein Wunsch nach Linux bleibt!?

Mir ist Stabilität und Sicherheit und Schnelligkeit schon wichtig bei einem BS!

Heute habe ich mich gefragt, ob es nicht möglich wäre das es ein Linux gibt oder ein Unix oder ein UNIX oder am besten ein Ulinx. Nicht mehr ein Mandrake, Suse, Debian, Redhat oder wie Sie alle heißen.Wenn sich alle zusammen tun, das kann doch nur Vorteile haben. Eine Internet Seite, wo Schritt für Schritt alles erklärt und Fragen beantwortet werden, von wirklichen Porfis oder Gurus. Die händler würden es schnell merken und sich überlegen ob es nicht vielleicht doch besser wäre auch für Ulinx treiber zur verfügung zu stellen.

Was haltet Ihr davon?

Reality
26.05.04, 00:24
Hi,
wird wohl nichts mit der Fusion, da die Distributionen alle verschiedene Ziele haben. ;)

Slackware: Schlank u. schnell
Debian: Freie Software und einfache Softwareinstallierung
Gentoo: System von Null auf kompilieren und einfache Softwareverwaltung
SuSe: Benutzfreundlich
etc.

Liebe Grüße
Reality

McRip
26.05.04, 00:37
wäre ja ausserdem auch langweilig :)

THEReapMan
26.05.04, 00:56
und das schlimmste wäre:
Wir hätten nix mehr zu FLAMEN!! :D :D :D

Nee wir lassen das mal schön so wies ist. Linux steht für Vielfalt und Auswahl aus alternativen.

Krischi
26.05.04, 09:20
Es hat ja vor einiger Zeit den Versuch gegeben, die Eigenschaften verschiederner Distributionen in einem "United Linux" zusammenzufassen, aber das Projekt ist ja kläglich gescheitert (weshalb eigentlich nochmal; nur an SCO hats ja nicht gelegen. Oder verwechsel ich da was?)

Meiner Meinung nach sind solche Projekte auch nicht sehr sinnig, da ja gerade die Vielfalt der Linuxe mit zu dem gehört, was den Reiz ausmacht.
Jede Distri hat ihre Vor- und Nachteile (außer vielleicht Lindows ;)).
Man muß sich halt nur im klaren sein, auf welche Vorteile man Wert legt, und welche kleinen Nachteile man evetuell dafür in kauf nehmen muß. Daß man das vielleicht nicht von Beginn an wißen kann ist klar, da fehlt einem dann der Überblick.
Am Anfang sollte es meist eh nur eine wichtige Frage geben: SuSE, RedHat oder Mandrake? (Die drei "Einsteiger-Dstris"). Der Rest klärt sich dann von selbst irgendwann.

peschmae
26.05.04, 10:34
...
Heute habe ich mich gefragt, ob es nicht möglich wäre das es ein Linux gibt oder ein Unix oder ein UNIX oder am besten ein Ulinx. Nicht mehr ein Mandrake, Suse, Debian, Redhat oder wie Sie alle heißen.Wenn sich alle zusammen tun, das kann doch nur Vorteile haben.

Leider nicht nur. Die oben genannten Spezialitäten, die oft der Grund für die Distributionswahl sind, gehen verloren.
Das Gesamtprodukt wird einfacher angreifbar - überall läuft das gleiche. Ein Linux-Virus oder Wurm muss als nicht mehr mit -Zig verschiedenen Bibliotheken "zurechtkommen" sondern nur noch mit einer.


Eine Internet Seite, wo Schritt für Schritt alles erklärt
Davon gibts eigentlich schon genug - linuxfibel, Debian Anwenderhandbuch, Kofler, etc


und Fragen beantwortet werden, von wirklichen Porfis oder Gurus.
Die "echten" Profis und Gurus werden wohl kaum bereit sein nicht mehr zu Arbeiten und dafür äusserst langweilige Anfängerfragen (von Leuten die oft erst noch die Angewohnheit haben erst mal zu drohen sie kehrten jetzt gleich sofort zu Windows zurück wenn ihnen keiner helfe...) zu beantworten.


Die händler würden es schnell merken und sich überlegen ob es nicht vielleicht doch besser wäre auch für Ulinx treiber zur verfügung zu stellen.

Auf die Treiberfrage hätte das wohl kaum einen Einfluss - wenn jemand heute einen Treiber entwickelt für Linux, dann läuft der auch auf allen Linux-Distributionen.
(Es sei denn der Entwickler baue extra Stolpersteine ein, wie z.B. ati das seine Treiber nur als RPM vertreibt :ugly: )

MfG Peschmä

flashbeast
26.05.04, 11:46
also einen quasi-standard gibt es ja schon - mandrake, suse, redhat, debian. der rest wird - afaik - dann eher von leuten mit spezialwünschen (z.b. bei gentoo, slackware...) verwendet.

was wünschenswert wäre wär ein allgemein gültiges paketsystem. rpm hat es ja vorgemacht, debian wäre wohl der nächste schritt (?).

was mir nach wie vor fehlt ist eine schlanke einsteiger-distribution. selbst slackware ist nicht gerade winzig (ok meine ansprüche sind wahrscheinlich zu hoch :ugly: )

drunkenPenguin
26.05.04, 12:23
Es wird nur das zum Standard, was die User auch gerne benutzen.
apt-get ist ein gutes Beispiel. Ursprünglich ist das ein Update-Tool für Debian und *.deb-Pakete. Inzwischen gibt es apt(-get) auch für rpm-basierte Distributionen. Und warum? Weil es _gut_ ist, einfach zu konfigurieren ist und die Möglichkeit bietet, Pakete für die betreffende Distribution aus verschiedenen Repositories zu installieren.
Oder "selinux". Das hat z.B. das Potential irgendwann in alle Distributionen aufgenommen zu werden. Und warum? Weil es Möglichkeiten bietet, die die herkömmlichen Tools so eben nicht bieten.
Linuxdistributionen und die OpenSourc-Projekte haben die bemerkenswerte Eigenschaft, dass sie sich wirklich und wahrhaftig _entwickeln_. Hier findet eine Evolution statt (dass R kann ruhig gesetzt werden).
Und weil es viele verschiedene Distributionen mit vielen Individualisten gibt, die viele abgefahrene Ideen haben, entwickeln sich mehrere verschiedene Distributionen parallel zueinander eben auch viel schneller. Denn so haben diese kreativen Köpfe eher die Möglichkeit sich zu verwirklichen.
Und das ist das, was mich immer wieder an diesem Prozess beeindruckt: Man sieht, dass etwas vorangeht, weil die Leute die notwendige Freiheit dazu haben. Man kann fast sehen, wie die einzelnen Projekte wachsen. Das ist so, als ob man einer Pflanze beim Wachsen zuschaut. Das ist das Speigelbild für das Leben schlechthin.

Burelli
26.05.04, 12:31
hallo manulu,
vielfalt hat linux zu dem gemacht was es ist. ein starkes betriebsystem, fast nonkommerziell entwickelt, in viel weniger zeit als windows z.b. hatte. gerade durch die vielfall wird von linux noch viel zu erwarten sein.

aber viellfalt ist auch immer anstrengend. schau dir unsere demokratie an und was daraus wird.

einheitliche systeme führen früher oder später immer in die eintönig- und fantasielosigkeit.

sich in bestimmten bereichen auf standarts zu einigen finde ich sinnvoll, aber das eine linux zu wollen, darüber würd ich nocheinmal nachdenken...

gruß jan

Susu
26.05.04, 13:48
Also ich persönlich möchte nicht DAS Linux. Ich liebe die Vielfalt und die (zum Teil großen) Unterschiede der verschiedenen Distris. Das ist doch erst das Salz in der Suppe! Ansonsten könnt ich ja auch Windows benutzen...

Susu

Doh!
26.05.04, 14:46
Kann ich Dir ein paar Ausrufungszeichen abkaufen, scheinst ja genug davon zu haben. Hab meine verloren... :(

(one)
26.05.04, 14:58
Ich find auch sehr gut, dass es viele verschiedene Distributionen gibt. Denn falls Linux mal das meist-benutzte Betriebssystem wird (nicht nur in einem Bereich (Server)), dann hat trotzdem keine Firma das Monopol. :)

Skipper
26.05.04, 16:19
Hallo,
wenn Du einen Unixclone mit einfachster Bedienung (einfacher als Windows) möchtest, kaufe Dir einen Mac mit OS X (http://www.apple.com/de/macosx/).

DrachenKaiser
26.05.04, 18:09
Ich finde es gut das es soviel Linux Distribute gibt über 300 (Redflag,Redhat,Floppix
usw).
Man kann die Richtig Sammeln.
Und wenn man unter den über 300 Distribute doch nichts richtiges findet,kann
man sich ja sein eigenes Linux Distribut bauen,erfordert aber viele Linux Kenntnisse.

Russel-Athletic
26.05.04, 18:32
Ich finde die Vielfalt auch gut, ja sogar als erforderlich.
Was mir aber in Punkte Distris aufgefallen ist:
Irgendwie wirkt ihre Distri wie aus dem jahr, aus dem sie kommt.
Debian zum Beispiel wirkt auf mich alt, während ich bei Gentoo mir wirklich gesagt habe "man merkt sofort dass die Distri jünger ist". Warum dass os ist weiß ich auch nicht, vielleicht bleiben die Distries ja "stehen" weil sie nicht ihr ganzes System neu machen müssen.

Habt ihr auch das Gefühl von unterschiedlich alten Distries?

Hun
26.05.04, 18:50
Absolut nicht
arch is sehr jung und sieht basismäßig trist aus, is aber verdammt lustig
Debian is sehr aktuell und kämpft nicht mit den kinderkrankheiten von gentoo
slack is uralt, aber macht sehr viel spaß

Flying_Eagle
26.05.04, 19:35
Was mir aber in Punkte Distris aufgefallen ist:
Irgendwie wirkt ihre Distri wie aus dem jahr, aus dem sie kommt.
Habt ihr auch das Gefühl von unterschiedlich alten Distries?

Nein. Ich glaube, dass du das Gefuehl wegen der unterschiedliche Logos bekommst. Das gentoo-Logo sieht einfach viel frischer aus als das von Debian.

lordsen
26.05.04, 20:46
Absolut nicht
arch is sehr jung und sieht basismäßig trist aus, is aber verdammt lustig
Debian is sehr aktuell und kämpft nicht mit den kinderkrankheiten von gentoo
slack is uralt, aber macht sehr viel spaß

Ist das ein Aufruf zum Flame? :D ;)

Welche Kinderkrankheiten meinst du?

Hun
26.05.04, 20:51
hatte 4 monate gentoo, weiß wovon ich red
n update von glibc hat hier was zerschossen, dürfte dann manuell umlinken (konnte ich zwar, aber mittlerweile gibts so viele gentooler die das nicht können und dann von vorne anfangen), n update hier zerschießt mplayer da und so weiter
das nervigste war das ne einfache dockapp meine komplette worlddb aufm gewissen hat (regenworld hat nicht funktioniert)

ich leg mich nich auf ne distro fest, hab zu viele durch als dass ich das könnte

(one)
27.05.04, 11:04
Ich finde die Vielfalt auch gut, ja sogar als erforderlich.
Was mir aber in Punkte Distris aufgefallen ist:
Irgendwie wirkt ihre Distri wie aus dem jahr, aus dem sie kommt.
Debian zum Beispiel wirkt auf mich alt, während ich bei Gentoo mir wirklich gesagt habe "man merkt sofort dass die Distri jünger ist". Warum dass os ist weiß ich auch nicht, vielleicht bleiben die Distries ja "stehen" weil sie nicht ihr ganzes System neu machen müssen.

Habt ihr auch das Gefühl von unterschiedlich alten Distries?
Also bei Debian und Gentoo vielleicht schon ein bisschen, aber RedHat 9 find ich wirkt immer noch recht "neu", fast wie Fedora Core 2. ;)

bla!zilla
27.05.04, 11:08
hatte 4 monate gentoo, weiß wovon ich red
n update von glibc hat hier was zerschossen, dürfte dann manuell umlinken (konnte ich zwar, aber mittlerweile gibts so viele gentooler die das nicht können und dann von vorne anfangen), n update hier zerschießt mplayer da und so weiter
das nervigste war das ne einfache dockapp meine komplette worlddb aufm gewissen hat (regenworld hat nicht funktioniert)


Kann dir bei Debian SID auch passieren.

Susu
27.05.04, 11:16
Habt ihr auch das Gefühl von unterschiedlich alten Distries?Nein, finde ich eigentlich nicht. Es kommt vorrangig auf die Präferenzen des Anwenders an. Wenn man auf Klicki-Bunti-GUIs steht und Angst vor der Konsole hat, dann wirken Debian/Source Mage/Slackware/Arch usw. vielleicht altbacken und Fedora/Mandrake/Suse hingegen furchtbar neu. Für mich macht das alles keinen Unterschied...

Susu

Susu
27.05.04, 11:17
Kann dir bei Debian SID auch passieren.Kann Dir letztendlich bei JEDER Distri passieren... ;)

flashbeast
27.05.04, 11:50
Für mich macht das alles keinen Unterschied...

Susu
jo für mich auch. oder indirekt - mir kam slackware ziemlich modern vor, weil es so schön aufgeräumt ist und es vor dem aufräumen halt unordentlich (wie z.b. mein mandrake :D) sein muss :ugly:

Turrican
27.05.04, 16:24
Ich fand Slackware extrem durcheinander mit diesem a, b, ba, c, cabca, efasdwias, diuqhjashuzqshadaks-Ordner-Wischiwaschi.

Not my cup of tea.

Susu
27.05.04, 16:31
Ich fand Slackware extrem durcheinander mit diesem a, b, ba, c, cabca, efasdwias, diuqhjashuzqshadaks-Ordner-Wischiwaschi.

Not my cup of tea.*lach* Ich find auch, dass das etwas schwer zu merken ist. Aber wenn man swaret nutzt, braucht man das Wissen IMHO eh nicht mehr. Du installierst einfach nach Programmname, und das ist ja auch nicht anders als "immörtsch Programm-das-ich-will"... Und beim Update ist das auch nicht anders. Aber man muss Slack ja auch nicht mögen, genausowenig wie SuSE, Fedora oder Debian.

*chrchr* Susu

peschmae
27.05.04, 17:56
du hast Sourcemage vergessen ^^

MfG Peschmä

flashbeast
27.05.04, 19:18
Ich fand Slackware extrem durcheinander mit diesem a, b, ba, c, cabca, efasdwias, diuqhjashuzqshadaks-Ordner-Wischiwaschi.

Not my cup of tea.
hä wo war das denn? ok hab mich bisher eh nur in /etc und /usr/src/linux (oder wo das gleich war) rumgetrieben :ugly:

Susu
27.05.04, 19:19
du hast Sourcemage vergessen ^^

MfG PeschmäAlso das MUSS man ja wohl mögen, oder... *gg*

peschmae
27.05.04, 19:58
Naja - ich habs per chroot versucht. Die Wiki-Anleitung stimmte irgendwie gar nicht - hab dann trotzdem ein bisschen weitergemacht aber dann gings irgendwie am Ende doch nicht. :ugly:

Naja - hab halt im Moment gerade kein (bootbares) CD-Laufwerk. Aber das kommt bald. (Aber dann ist zuerst mal FreeBSD dran :))

Ach ja, und darum mag ichs im Moment gerade nicht :p

MfG Peschmä