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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : YAST für Debian?



Niniveh
17.05.04, 18:58
Hi

Ich bin Linuxlaie und versuchte eine Weile SuSE 8.1 - 9.0.
Wenn man es wie ich nicht richtig versteht und es zu Problemen,
beispielsweise KDE Updates, kommt dann bleibt
eigentlich nur ein neuer Distrikauf. Das ist auf Dauer ziemlich teuer.
Darum erwäge ich es mit Debian zu versuchen. Immerhin ist die Anschaffung
erschwinglich :rolleyes:.
Ich bin ziemlich sicher, dass ich in einer Linuxgroup jemanden finde der mir
das ganze einrichten würde.
Um aber alleine halbwegs zurecht zu kommen wäre ein Tool wie SuSEs YAST für
mich nicht schlecht und weil dies nun
open source ist frage ich mich ob zu erwarten ist, dass andere z.B. Debian
zukünftig YAST zumindest als Option für
Anfänger anbieten wird?

Hat jemand hier eine Ahnung davon, ob diese Hoffnung zukünfig in Erfüllung
gehen könnte?

lennier
17.05.04, 19:13
Hi

Ich bin Linuxlaie und versuchte eine Weile SuSE 8.1 - 9.0.
Wenn man es wie ich nicht richtig versteht und es zu Problemen,
beispielsweise KDE Updates, kommt dann bleibt
eigentlich nur ein neuer Distrikauf. Das ist auf Dauer ziemlich teuer.
Darum erwäge ich es mit Debian zu versuchen. Immerhin ist die Anschaffung
erschwinglich :rolleyes:.
Ich bin ziemlich sicher, dass ich in einer Linuxgroup jemanden finde der mir
das ganze einrichten würde.
Um aber alleine halbwegs zurecht zu kommen wäre ein Tool wie SuSEs YAST für
mich nicht schlecht und weil dies nun
open source ist frage ich mich ob zu erwarten ist, dass andere z.B. Debian
zukünftig YAST zumindest als Option für
Anfänger anbieten wird?

Hat jemand hier eine Ahnung davon, ob diese Hoffnung zukünfig in Erfüllung
gehen könnte?

Für Anfänger, die es gewohnt sind, nicht mit der Maus zu arbeiten, sondern in der Konsole, ist Debian vielleicht nicht das Richtige. Außerdem gibt es nicht nur ein Debian, sondern 3 verschiedene, von denen Woody die Stabile und etwas veraltete ist. Wer ständig auf dem Neuesten Stand sein will, ist das aber nicht das richtige.

An Deiner Stelle würde ich eine Distri nehmen, die man herunter laden kann, also fedora oder mandrake. Fedora hat den Vorteil, dass es der freie Zweig von redhat ist und sich mit yum oder apt-get aktuell halten kann.

Erschwinglich ist es auch, vor allem, durch das Redhat - Magazin (Kosten ca. 10 Euronen)

Das Geld, dass man spart, sollte man aber spenden, um das Projekt zu unterstützen.


Gruß

Christian.

Hun
17.05.04, 19:24
Mandrake hat urpmi, das ist auch nicht zu verachten

ansonsten: brauchst du yast wirklich?
die configdateien bei debian sind super kommentiert..

peschmae
17.05.04, 20:06
Ja, Yast2 ist jetzt GPL - und ja, es gab einen Intend to Package-Bugreport.

Aber bis das ganze läuft muss da noch viel Arbeit rein - Debian ist halt recht anders als SuSE. Ausserdem weiss ich nicht wie gross die Unterstützung von seiten der anderen Debian-Entwickler ist.

Wenn dus wagst, probiers aus (www.debiananwenderhandbuch.de lesen) - am besten zuerst mal auf einer anderen zusätzlichen Partition.
Für den Fall dass dus wagst:
1. :)
2. nicht gleich aufgeben (wenn X11 nicht pfannenfertig konfiguriert ist - kannst z.B. auch die Konfig von Knoppix kopieren)
3. das "Debian Sid für Dummies" - Howto hier im Forum lesen
4. Viel Spass :)

Ein Kollege von mir hats eben vor einer Woche mit einer Kanotix-HD-Installation versucht.
Hatte vorher SuSE (so der typische SuSE-"rumfrickeln ist langweilig ;) - wieso geht das nicht") - User. Allerdings war er mit dem Paketmanagement von Yast voll unzufrieden und apt4suse machte bei ihm mehr Probleme als ein normaler Mensch erträgt.
Mittlerweile scheint das System einigermassen zu funktionieren...

MfG Peschmä

sowatt
18.05.04, 03:49
Da kann ich nur zustimmen! Die beste Möglichkeit Debian zu testen
ist meiner Meinung nach das Kanotix zu installen. Dann das ganze
auf den stand von Sarge bringen und Du hast einen prima Kompromiss
aus stabilität und aktueller Software. Das Debian Anwenderhandbuch
sollte aber schon zur Hand sein.

Das YAST in Debian auftaucht halte ich für ausgeschlossen, Gott sei Dank.
Ich glaube auch nicht das andere Distris das Teil übernehmen, da doch eine Menge Arbeit drinstecken würde das Tool umzuschreiben. Die SuSE Jungs
haben da doch eine eigene Programmiersprache entwickelt die nur sehr entfernt
was mit C zu tun hat (stand mal auf heise.de oder wars Pro-Linux?).

MfG
sowatt

Niniveh
18.05.04, 17:47
Danke

Fedora ist doch der Red Hat "Nachfolger". RH kostete als ich es zuletzt nachlas ca. 190 Euro. Das hat sich offenbar geändert. Ich werde das prüfen. Auch Mandrake könnte ich mir überlegen, eine Spende sollte nicht das Problem sein.

Das Debianhandbuch habe ich schon vor längerer Zeit gelesen. Ich fürchte aber, dass ich völlig autonom das nicht auf die Rolle bringe. Ich werde das editieren von Konfigurationsdateien autodidaktisch nie kapieren. Und ich kenne niemanden privat der sich mit Linux beschäftigt. Auch hat verständlicherweise in einer Linuxgroup keiner Lust mich längere Zeit auf seinem Schoß sitzen zu lassen.

SuSE mußte ich schon einige male installieren und entfernen. XP schaffte es anschließend nicht den MBR neu zu schreiben. Auch mißlang ein Versuch Grub auf eine Diskette zu installieren, so dass die XP-MBR Installation nicht tangiert wird.
Um erneuten Ärger zu vermeiden werde ich bei einem neuen Linuxeinstieg eine wechselbare Festplatte verwenden. Das dürfte bei Problemen meine Nerven erheblich schonen :D

mat74
18.05.04, 23:37
Ohje, erst flüchte ich wegen Yast von suse über knoppix/kanotix nach debian und jetzt soll das dort auch kommen? Bloss nicht! *hoff*
Wer Yast will soll halt Suse nehmen...
Vorallem, da es jetzt das "abgekupferte" apt4rpm gibt *sfg*

Meine Meinung...