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sinac
10.05.04, 08:44
Habe grade eine Mail von einem Bekannten erhalten, mit einer garnicht so ganz blöden Idee zur Senkung der Benzinpreise. Ich dachte ich poste die einfach mal hier, bins nämlich leid, dass mein ganzen kleines Azubi Gehalt für meine Karre (die ich nunmal brauche) draufgeht =)
Vielleicht schcikt ihr die ja weiter oder sagt was ihr davon haltet.
Greetz...



Kontrolle der Benzinpreise
Wie es scheint, werden die Benzinpreise bis zum Sommer ein absolutes
Rekordhoch erreichen - lt. Experten etwa 130.9 Ct. - also rund 2,60 DM -
für einen Liter Normalbenzin oder mehr. Ihr wollt, dass die Benzinpreise
sinken? Das bedarf einer intelligenten und vor allem gemeinsamen Aktion.
Phillip Hollsworth hatte die folgende Idee, welche VIEL MEHR SINN MACHT,
als Vorschläge, wie das man an einem bestimmten Tag nicht tanken soll
(wie
schon mehrfach vorgeschlagen wurde).
Die Ölfirmen lachen darüber, weil sie genau wissen, dass wir uns nicht
endlos selber "wehtun", indem wir kein Benzin kaufen. Irgendwann müssen
wir wieder tanken. Diese Idee ist mehr eine Unbequemlichkeit für uns, als
dass sie den Mineralölfirmen schadet. Aber diese neue Idee kann wirklich
helfen den Benzinpreis zu senken - deshalb BITTE LESEN UND MITMACHEN!!!

Wir müssen den Mineralölfirmen zeigen, dass wir - die Kunden - die Macht
haben, und nicht umgekehrt.

Mit ständig steigenden Benzinpreisen müssen wir, die Kunden anfangen zu
handeln.

Die einzige Möglichkeit, die Benzinpreise nach unten zu zwingen ist in
dem
wir einzelnen Gesellschaften finanziell wehtun in dem wir DEREN Benzin
nicht kaufen. Die kann großen Einfluss auf die gesamten Benzinpreise
haben
und evtl. einen Preiskrieg erzwingen.

Hier ist die Idee:

Für den Rest des Jahres:
KEIN BENZIN MEHR BEI DEN BEIDEN GRÖSSTEN ANBIETERN KAUFEN (SHELL UND ARAL)!!!!! WENN SIE KEIN BENZIN MEHR VERKAUFEN SEHEN SIE SICH GEZWUNGEN DIE PREISE ZU SENKEN UM DIE KUNDEN WIEDER ANZULOCKEN.

Wenn die beiden Großen die Preise senken, werden die anderen Firmen
folgen müssen. Wenn sie dann die Preise wieder erhöhen, geht das Spiel von vorne los.

Um mit diesem System erfolgreich zu sein, müssen möglichst viele Leute
davon wissen. Also schickt diese E-Mail an alle die ihr kennt.

Ich schicke sie an ca. 30 Leute - wenn ihr sie dann auch wieder an 20
oder
mehr versendet und die auch wieder, wird sich die Zahl der Empfänger sehr
schnell potenzieren und in kürzester Zeit mehrere Millionen Menschen
erreichen können.
Wenn wir zusammenhalten können wir was erreichen - und nur dann!
Wir, die Kunden haben die Macht und nicht umgekehrt!!!!!


BITTE HALTET ALLE DURCH BIS SIE IHRE PREISE SENKEN UND UNTEN HALTEN.

DIESES SYSTEM HAT SCHON IN ANDEREN LÄNDERN FUNKTIONIERT (z.B.
KANADA, wo dadurch der Preis um fast 12 Cent pro Liter nach unten gezwungen wurde)

INSBESONDERE IN DER ZEIT DER ANSTEHENDEN FEIERTAGE UND SOMMERFERIEN

KÖNNEN WIR VIEL ERREICHEN.

DIE FIRMEN LIEBEN SOLCHE EREIGNISSE.

Übrigens: Die oben genannte Marke von 1,30EUR - und die ist wirklich
nicht
mehr weit weg - bedeutet für einen durchschnittlichen Autofahrer (20.000
km/Jahr, 8ltr./100 km Verbrauch) über 2.000,- EUR Nettokosten, dass heißt
bei durchschnittlichen Steuersätzen ein Bruttoverdienst von rund 5.000,- EUR im Jahr geht nur für Benzin drauf !!!

Doh!
10.05.04, 08:48
1. Werden die Benzinpreise nicht durch Shell und Aral bestimmt. Mach Dich mal schlau, wie der Benzinpreis vor Steuern zu stande kommt, Du wirst Dich wundern
2. Kann der Sprit von mir aus 5 € kosten.

HEMIcuda
10.05.04, 09:01
2. Kann der Sprit von mir aus 5 € kosten.
Von mir aus auch, wenn endlich mal vernuenftige Alternativen geboten wuerden.
Und das ist einfach nicht der Fall.

'cuda

-Sensemann-
10.05.04, 09:28
mmmh Fahrrad?

*duck und renn*

HEMIcuda
10.05.04, 09:31
mmmh Fahrrad?

*duck und renn*
Genau *g*
Mit Fahrrad bzw den Oeffentlichen einen Grosseinkauf zu taetigen oder
Moebel durch die Gegend karren, macht nicht wirklich Spass. Um von A
nach B zu kommen, mag es reichen (wenn man nicht grad auf dem Dorf
wohnt).

'cuda

JAGass
10.05.04, 09:39
Naja ich halte den Vorschlag für sehr utopisch.
Und ja: Es muss endlich Alternativen geben. Irgendwie bekomme ich aber das Gefühl, dass diese Alternativen bewusst "kleingehalten" werden. Oder geht das zu sehr in Richtung Verschwörung? Denn andererseits macht es ja keinen Sinn weil ein brauchbares System Milliarden für den Erfinder einbringen würde.

comrad
10.05.04, 10:06
der "Vorschlag" ist genauso wie jeder andere - ab MORGEN NICHT MEHR BEI XYZ TANKEN.
Ausserdem freut man sich doch immer, wenn man so Kettenbriefe erhält, in denen man lesen kann, dass es wo anders (keienr weiss wo und wie und warum und was genau) schon mal geklappt hat.

Kommt schon Kinners, Kettenbriefe müssen doch so langsam mal langweilig werden oder?
Ich weiss nur, dass einmal es geklappt hat eine Tankstelle zu boykottieren. Als diese Bohrinsel versenkt werden sollte gab es einen Push durch die Medien.

comrad

L00NIX
10.05.04, 10:13
2. Kann der Sprit von mir aus 5 € kosten.

Willst du für deinen zukünfitgen Twix-Riegel 2,30 Euro zahlen?

Nenene... denkt mal realistisch drüber nach, was ein höherer Benzinpreis für die Logistik bedeutet!


PS:
Und jetzt bitte nicht kommen mit: "Ess eh kein Twix" ;)

HEMIcuda
10.05.04, 10:14
comrad: ACK.
Davon mal abgesehen sollte man nicht vergessen, dass 70% (oder sind es mittlerweile mehr?)
des Literpreises an den Staat abgegeben werden. Mir stellt sich dann nur spontan die Frage,
was er damit macht?

'cuda

meone
10.05.04, 10:19
die böse böse Ölindustrie, schon klar


So setzt sich der Benzinpreis zusammen


Für den Rekordstand der Benzinpreise wird auch der zuletzt weiter gestiegene Ölpreis verantwortlich gemacht. Die Rohölkosten sind jedoch bei weitem nicht der einzige und - zumindest in Deutschland - schon gar nicht der größte Faktor beim Benzinpreis. Den Löwenanteil am Benzinpreis bekommt seit Jahrzehnten der Staat. Seit 2003 die fünfte Stufe der Ökosteuerreform in Kraft trat, kassiert der Fiskus je Liter Benzin 65,5 Cent an MINERALÖLSTEUER.

Hinzu kommt die MEHRWERTSTEUER: Sie lag vergangenen Monat für Superbenzin bei durchschnittlich 15,1 Cent. Damit fließen je Liter Super brutto fast 81 Cent in die öffentlichen Kassen - das sind knapp drei Viertel des durchschnittlichen Benzinpreises. Die ÖKOSTEUER steht dabei nur für rund 15,5 Cent. Schon die Vorgängerregierung aus Union und FDP hatte mehrfach kräftig an der Steuerschraube gedreht und die Mineralölsteuer von umgerechnet gut 25 Cent im Herbst 1982 auf 50 Cent netto im Herbst 1998 fast verdoppelt.

Der ÖLPREIS trat im Zeichen der anziehenden Weltkonjunktur und wegen des Irak-Kriegs bereits im vergangenen Jahr seinen Höhenflug an. Zudem treibt die Drosselung der Förderquoten durch die OPEC den Preis. Auch die Dauerkrise in Venezuela, die niedrigen Lagerbestände in den USA und Spekulationen an den Energiebörsen ließen die Ölpreise steigen.

Trostpflaster war für die deutschen Autofahrer bisher der starke Euro, der die Rohölimporte billiger machte. Laut ADAC liegt der Anteil des Ölpreises am deutschen Benzinpreis bei maximal einem Fünftel. Einen relativ geringen Anteil am Benzinpreis haben die Kosten für Transport, Lagerhaltung, gesetzliche Bevorratung, Verwaltung und Vertrieb. Zusammen mit dem GEWINNANTEIL für die Branche lagen sie laut Mineralölwirtschaftsverband im März bei durchschnittlich 7,3 Cent je Liter.

Stand: 23.04.2004 14:32 Uhr
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3219630_TYP1_NAVSPM2~3217912_REF1,00.htm l


vor nicht all zu langer Zeit durfte ich dem Shell Holding GmbH Vorstand Herr Döhmel im Rahmen eines Vortrags mal lauschen und der behauptete, dass sie seit Jahren konstant um die 8 ct/L verdienen (branchenweit)

ich hoffe nun weisst du wo du dich für die Benzinpreise bedanken darfst ;)

Doh!
10.05.04, 10:26
Erdgas

(Es folgt nun ein wenig Ergänzungstext, weil die Forensoftware Postings unter 10 Zeichen nicht gestattet....so fertig)

drunkenPenguin
10.05.04, 10:29
Vielleicht nicht mehr mit 180 km/h über die Autobahn brettern? Soll um die 5 Liter auf 100 km sparen.
Und: hätte es ein kleineres Auto nicht auch getan?
Alle beklagen sich immer, dass alles viel zu viel kostet, aber keiner fragt sich warum. Das ist ein interessantes Phänomen.

sirmoloch
10.05.04, 10:37
Erdgas

Eine Bekannte arbeitet bei R*E (einem "etwas größeren Energiekonzern"). Sie sagt, dass Erdgas Autos definitiv serientauglich sind und auch von der Leistung her den herkömmlichen Verbrennungsmotoren gleichzusetzen sind.

Die Automobilwirtschaft scheit sich im Moment ein wenig querzustellen ("Es gibt nicht genügend Ergas-Tanken). Wieso die Automobilwirtschaft so dagegen ist und ob deren Argumente wirklich stimmen kann ich nicht sagen (bei uns gibt es zwei Erdgas-Tanken).

HEMIcuda
10.05.04, 10:39
Vielleicht nicht mehr mit 180 km/h über die Autobahn brettern? Soll um die 5 Liter auf 100 km sparen.
Hmm... als ich bei meinen Vorstellungsgespraechen war, hat mein Auto bei 180 weniger gezogen als bei 130.

Und: hätte es ein kleineres Auto nicht auch getan?
*Muss* es denn ein kleineres Auto sein? Vielleicht will man ja ein (persoenliches) Mindestmass an Komfort
etc. Mir stellt sich viel mehr die Frage: Warum *muss* es unbedingt Benzin/Diesel sein?

Doh!: Erdgas schoen und gut. Aber zeig mir mal, welcher Hersteller seine komplette Flotte optional mit
Erdgasmotoren anbietet, bzw wie gross der Prozentsatz derer ist, die ueberhaupt Fahrzeuge anbieten,
die mit alternativen Treibstoffen fahren.

'cuda

P.S.: Ausserdem kommt nicht fuer jeden Erdgas in Betracht, weil zum einen das Erdgastankstellennetz
nocht nicht wirklich gut ausgebaut ist (und jedesmal zum Tanken 30km zu fahren ist auch nicht sinnvoll)
und sich zum anderen nicht jedes Auto ohne Einschraenkungen auf Erdgas umruesten laesst (Leistungs-
verluste jetzt mal aussen vor gelassen).

Turrican
10.05.04, 11:01
Mit Fahrrad bzw den Oeffentlichen einen Grosseinkauf zu taetigen oder Moebel durch die Gegend karren, macht nicht wirklich Spass. Um von A nach B zu kommen, mag es reichen (wenn man nicht grad auf dem Dorf wohnt).

'cuda

Wenn es lediglich um den wöchentlichen Großeinkauf oder um 'nen Möbeltransport (macht man ja stääääändig... :rolleyes: ) geht, reicht 'ne Tankfüllung ein halbes Jahr.
Klar, wenn man seine 20 Liter-Schleuder dazu benutzt, um einmal um die Ecke zu fahren und Kippen zu holen, nicht ganz so lange.

gaansch
10.05.04, 11:24
die böse böse Ölindustrie, schon klar



vor nicht all zu langer Zeit durfte ich dem Shell Holding GmbH Vorstand Herr Döhmel im Rahmen eines Vortrags mal lauschen und der behauptete, dass sie seit Jahren konstant um die 8 ct/L verdienen (branchenweit)

ich hoffe nun weisst du wo du dich für die Benzinpreise bedanken darfst ;)

Aber der Fiskus ändert nicht die Steuern täglich bis zu 3 mal. --- Also kann das ja schon mal nicht so ganz richtig sein.

cotelli
10.05.04, 11:49
2. Kann der Sprit von mir aus 5 € kosten.

hi

so ein schwachfug.
heutzutage ist es nunmal an der tagesordnung, weite strecken zum arbeitsplatz zurücklegen zu müssen.
wir reden hier nicht über die spritztour am wochenende oder die fahrt in den urlaub, das könnte man ja zur not unterlassen.
und wer ist schon gewillt 60-70 km mit dem fahrrad zurückzulegen bei einem 10-12 stunden tag? :confused:

und was hier auch schon angesprochen wurde, der schwerlastverkehr ist davon auch betroffen, und ich glaube kaum, das die spediteure die preisentwicklung nicht weitergeben. sie müssen es definitiv, um zu überleben.
wer trägt die kosten? ganz klar der endverbraucher.
also vielleicht ein wenig weiterdenken.

gruß cotelli

L00NIX
10.05.04, 11:52
Erdgas

Ist auch nicht unendlich verfügbar und bei einer Umstellung würde bei gestiegener Nachfrage auch der Preis dementsprechend nachziehen.

pippi
10.05.04, 11:57
Hallo!

Hier in Schweden kostet mich ein Liter Superplus (98 Oktan) auf dem Land 10 Kronen und 80 Öre. Das sind lt. Yahoo 1,18 Euro, nur mal so zur Info für Euch.

Pippi

Liberace
10.05.04, 11:58
und was hier auch schon angesprochen wurde, der schwerlastverkehr ist davon auch betroffen, und ich glaube kaum, das die spediteure die preisentwicklung nicht weitergeben. sie müssen es definitiv, um zu überleben.
wer trägt die kosten? ganz klar der endverbraucher.
also vielleicht ein wenig weiterdenken.
gruß cotelli

Und was sagt uns das? Der eingeschlagene Weg immer mehr Gueter ueber die Strassen zu transportieren ist vielleicht nicht der beste Weg. Sogar ganz sicher. Genauso wenig wie es sinnvoll ist Waren fast grundsaetzlich durch die halbe Welt zu transportieren bevor sie ihr eigentliches Ziel erreichen.

Und es gibt Situationen in denen ein Auto unbedingt benoetigt wird (Arbeit, wohnen auf dem Land, etc.). Nur gibt es mindestens genau so viele in denen es nicht gebraucht wird. Ich lebe z.B. in einer grossen Stadt und brauche meine Auto vielleicht alle 2 Wochen mal. Nur kenne ich genug Leute die trozdem fast taeglich fahren obwohl es nicht anssatzweise noetig waere.

HEMIcuda
10.05.04, 12:07
Hallo!

Hier in Schweden kostet mich ein Liter Superplus (98 Oktan) auf dem Land 10 Kronen und 80 Öre. Das sind lt. Yahoo 1,18 Euro, nur mal so zur Info für Euch.

Pippi
Ja und? An der Aral um die Ecke lag der Liter SP gestern bei 1,23EUR.

'cuda

Doh!
10.05.04, 12:12
hi

so ein schwachfug.
heutzutage ist es nunmal an der tagesordnung, weite strecken zum arbeitsplatz zurücklegen zu müssen.
wir reden hier nicht über die spritztour am wochenende oder die fahrt in den urlaub, das könnte man ja zur not unterlassen.
und wer ist schon gewillt 60-70 km mit dem fahrrad zurückzulegen bei einem 10-12 stunden tag? :confused:

und was hier auch schon angesprochen wurde, der schwerlastverkehr ist davon auch betroffen, und ich glaube kaum, das die spediteure die preisentwicklung nicht weitergeben. sie müssen es definitiv, um zu überleben.
wer trägt die kosten? ganz klar der endverbraucher.
also vielleicht ein wenig weiterdenken.

gruß cotelli

Ich habe sehr wohl weitergedacht. Ich habe allerdings keine Lust hier seitenweise die Alternativen zu Benzin/Diesel zu erörtern, die bereits heute möglich wären, würde man (Regierung, Autoindustrie und Volk) sich nicht so dagegen sträuben.

Ich habe meine Wohnung z.B. mit bedacht so gewählt, dass sie günstig an U- und S-Bahn liegt und dass ich ggf. mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann (was ich auch immer wenn es das Wetter zulässt, tue).

Es ist schon richtig, dass die Bahn keine tolle Alternative ist, sie ist viel zu unzuverlässig (ich weiß das selbst, ich bin die 10 km mit dem Rad meist schneller als die Bahn).

Wir könnten heute komplett Autos haben, die allesamt maximal 6-8 Liter verbrauchen (und auch sportliche Autos). Allerdings sind die Autos so schwer, dass es eitert. Wenn schon Sportwagen, dann doch lieber so was wie den Lotus Elise, 600 kg, 200 PS. Der braucht sportlich gefahren grad mal 11 Liter, und keine 30 wie ein 600 SEL mit seinen 3 Millliarden Tonnen.

Übrigens, bevor einer denkt, ich bin so ein Ökomüslifresser, weit gefehlt. Bin großer Formel 1 Fan, fahr gerne Karts, und auch mir macht es Spaß, PS-starke Autos zu fahren. Aber alles muss eben seine Grenzen haben und wenn ich ein Auto fahren will, dass 30 Liter braucht, dann soll ich halt dafür auch bluten, ist völlig gerechtfertigt.

Wenn ich das schon höre, dass die Leute 70-80km mit dem Auto zur Arbeit fahren...was für eine Verschwendung. Die Leute kaufen sich irgendwo billig ein Haus auf dem Land und meckern dann, dass sie fürs Auto so viel zahlen müssen. Dann zieht halt in die Nähe Eurer Arbeitsstätte.

cotelli
10.05.04, 12:13
hi Liberace



Und was sagt uns das? Der eingeschlagene Weg immer mehr Gueter ueber die Strassen zu transportieren ist vielleicht nicht der beste Weg. Sogar ganz sicher. Genauso wenig wie es sinnvoll ist Waren fast grundsaetzlich durch die halbe Welt zu transportieren bevor sie ihr eigentliches Ziel erreichen.


genau, sag das bitte den firmen, die ihre arbeitsplätze ganz oder teilweise ins ausland verlagern.
ist die sache mit dem cargolifter eigentlich eingestellt? das wäre ja ne alternative. :)


Und es gibt Situationen in denen ein Auto unbedingt benoetigt wird (Arbeit, wohnen auf dem Land, etc.). Nur gibt es mindestens genau so viele in denen es nicht gebraucht wird. Ich lebe z.B. in einer grossen Stadt und brauche meine Auto vielleicht alle 2 Wochen mal. Nur kenne ich genug Leute die trozdem fast taeglich fahren obwohl es nicht anssatzweise noetig waere.

hamburg ne grossstadt? hehe spass beiseite.
da kannst du dich aber glücklich schätzen, das du nicht auf dein auto angewiesen bist, andere sind es punkt.
wir können ja auch alle in eine "großstadt" ziehen, dann haben wir das problem aus dem weg geschafft. alles super.
habe ich nicht drüber nachgedacht, mein fehler. :ugly:

gruß cotelli

cotelli
10.05.04, 12:20
Wenn ich das schon höre, dass die Leute 70-80km mit dem Auto zur Arbeit fahren...was für eine Verschwendung. Die Leute kaufen sich irgendwo billig ein Haus auf dem Land und meckern dann, dass sie fürs Auto so viel zahlen müssen. Dann zieht halt in die Nähe Eurer Arbeitsstätte.

ist doch jetzt nicht dein ernst oder?
kann ich nur mit dem kopf schütteln. dir ist schon bewusst, das man im laufe seines arbeitslebens schon mal in die lage kommen kann, seinen arbeitgeber aus welchen gründen auch immer, verlassen zu müssen.
luftrauslassen und einpacken geht definitiv nicht mit einem haus. man könnte es ja auch veräussern eventuell auch mit richtig verlust.
aber man muss da ganz klar die vorteile sehen, man hat dann die möglichkeit näher an seine arbeitsstelle zu ziehen. prima ausführung.

gruß cotelli

Liberace
10.05.04, 12:30
hi Liberace

genau, sag das bitte den firmen, die ihre arbeitsplätze ganz oder teilweise ins ausland verlagern.
ist die sache mit dem cargolifter eigentlich eingestellt? das wäre ja ne alternative. :)


Ja, die Verlagerung der Unternehmen in andere billigere Laender foerdert nicht wirklich die ortsnahe Fertigung von Waren. :ugly:

Und der Cargolifter (bzw. das Unternehmen) meldete Insolvenz an. Waere eine nette Alternative gewesen.

Die Alternative an die ich gedacht habe ist die Schiene. Nur hat die Politik versaeumt dem LKW Trend entgegenzuwirken. Leider. Und das Problem wird mit der EU Osterweiterung noch zunehmen.



hamburg ne grossstadt? hehe spass beiseite.
da kannst du dich aber glücklich schätzen, das du nicht auf dein auto angewiesen bist, andere sind es punkt.
wir können ja auch alle in eine "großstadt" ziehen, dann haben wir das problem aus dem weg geschafft. alles super.
habe ich nicht drüber nachgedacht, mein fehler. :ugly:


Ich sprach ja auch von der Situation in dieser Stadt. Nur diejenigen die sich ueber die Benzinpreise aufregen sind oft nicht auf das Auto angewiesen.
Oft ist es Bequemlichkeit und Gewoehnung. Ich wollte nur auf den Punkt hinnaus, das in Hamburg, obwohl es wirklich gute Fortbewegungs Alternativen gibt, trotzdem oft oder ausschliesslich das Auto genutzt wird.

Snofix
10.05.04, 12:32
Bei mir ist das mail heut auch schon eingetrudelt...

http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/tanken.shtml

Doh!
10.05.04, 12:33
ist doch jetzt nicht dein ernst oder?
kann ich nur mit dem kopf schütteln. dir ist schon bewusst, das man im laufe seines arbeitslebens schon mal in die lage kommen kann, seinen arbeitgeber aus welchen gründen auch immer, verlassen zu müssen.
luftrauslassen und einpacken geht definitiv nicht mit einem haus. man könnte es ja auch veräussern eventuell auch mit richtig verlust.
aber man muss da ganz klar die vorteile sehen, man hat dann die möglichkeit näher an seine arbeitsstelle zu ziehen. prima ausführung.

gruß cotelli

Ja ich weiß, dass es dieses Szenario gibt. Das Problem ist, dass anhand solcher Szenarien versucht wird, Einzellfallgerechtigkeit (ich meine mit Einzelfall jetzt nicht, dass es sich hier um Ausnahmen handelt - mir ist bewusst, dass das hundertausendfach vorkommt - Einzelfallgerechtigkeit ist ein politologoscher Begriff) zu schaffen. Aber Einzellfallgerechtigkeit verkrustet das System, alles wird Bürokratisch usw.

Nochmal: Wenn Du ein Auto hast, dass anstatt 10L nur 3L verbraucht, dann juckt Dich doch ein Benzinpreis von 1,30€ nicht, oder?

cotelli
10.05.04, 12:49
Ja ich weiß, dass es dieses Szenario gibt. Das Problem ist, dass anhand solcher Szenarien versucht wird, Einzellfallgerechtigkeit (ich meine mit Einzelfall jetzt nicht, dass es sich hier um Ausnahmen handelt - mir ist bewusst, dass das hundertausendfach vorkommt - Einzelfallgerechtigkeit ist ein politologoscher Begriff) zu schaffen. Aber Einzellfallgerechtigkeit verkrustet das System, alles wird Bürokratisch usw.

Nochmal: Wenn Du ein Auto hast, dass anstatt 10L nur 3L verbraucht, dann juckt Dich doch ein Benzinpreis von 1,30€ nicht, oder?

frage: was meinst du denn, was es noch für gründe gegeben haben könnte, um sich aufs land "zurückzuziehen".
1. es soll leute geben, die nicht in einer "grossstadt" leben möchten.(ist nicht dein problem, ich weiss)
2. wurde das bauen in der ländlichen gegend vielleicht auch unterstüzt, um für eine entspannung der wohnungsnachfrage zu sorgen?
Hohe nachfrage == hohe mietkosten, aber damit erzähl ich dir sicher auch nichts neues

Doh
wir reden doch jetzt nicht etwa über einen preis von 1,30? habe ich was überlesen, ich dachte es geht laut deinen angaben um 5 euro.
sollte das nur ein tippo gewesen sein, dann kannst du meine ausführungen getrost ignorieren, wozu ja jeder das recht hat. :)

gruß cotelli

edit: solltest du mit deinen andeutungen meinen, es sollen umweltfreundlichere alternativen geschaffen werden,
hast du mein klares ja.

Doh!
10.05.04, 14:10
frage: was meinst du denn, was es noch für gründe gegeben haben könnte, um sich aufs land "zurückzuziehen".
1. es soll leute geben, die nicht in einer "grossstadt" leben möchten.(ist nicht dein problem, ich weiss)
2. wurde das bauen in der ländlichen gegend vielleicht auch unterstüzt, um für eine entspannung der wohnungsnachfrage zu sorgen?
Hohe nachfrage == hohe mietkosten, aber damit erzähl ich dir sicher auch nichts neues

Doh
wir reden doch jetzt nicht etwa über einen preis von 1,30? habe ich was überlesen, ich dachte es geht laut deinen angaben um 5 euro.
sollte das nur ein tippo gewesen sein, dann kannst du meine ausführungen getrost ignorieren, wozu ja jeder das recht hat. :)

gruß cotelli

edit: solltest du mit deinen andeutungen meinen, es sollen umweltfreundlichere alternativen geschaffen werden,
hast du mein klares ja.

Also 5 € wären sicherlich übertrieben viel - mich würde es im Moment nicht stören, da ich derzeit kein Auto besitze (aber auch mich kann es mal treffen). Prinzipiell fände ich eine Ökosteuer auch gut (das was im Moment Ökosteuer genannt wird, ist ja gar keine, das ist ja nur eine Rentensicherungssteuer), ich finde es einfach falsch, dass es Autos gibt (und zwar in rauhen Mengen), die 30 Liter rauspusten. Da ich aber andererseits dieses Weltverbesserungsgequatsche nicht ertragen kann, dass die Möchtegernökos in die Welt posaunen, denke ich, der einzig richtige Weg, um 3Liter Autos durchsetzen zu können geht über's Geld. Ich denke, einfach Autos zu verbieten ist quark. Wer so ein Auto fahren will, bitte - aber er soll dafür entsprechend bluten. Wer dagegen vernünftige Autos fährt, der soll dafür belohnt werden.

Es gibt keine wirkliche Alternative im Individualverkehr zum Auto. Auch die Bahn kann das nicht abbilden. Deswegen muss das Auto effizienter und umweltschondender werden. Der derzeitige Trend zu immer größeren, fetteren Autos ist völlig daneben (auch wenn so ein Cayenne schon geil ist...). Und der Unsinn, dass Erdbeeren in Holland gepflückt werden, nach Polen gefahren werden um Joghurt draus zu machen und dann in Spanien im Kühlregal stehen - und das alles mit dem LKW, muss endlich aufhören.

HEMIcuda
10.05.04, 14:50
3l-Autos sind Quark. Nochmal meine Frage: Warum macht sich jeder an Benzin oder Diesel fest?
Es gibt auch andere Energietraeger, die mit Sicherheit sinnvoller waeren.

'cuda