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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche Hilfe bei Laptopkauf



krinswal
04.05.04, 17:50
Hallo an alle,

Also das ist jetzt warscheinlich eine ziemliche dumme Frage,
ich hoffe trotzdem auf ein paar Antworten.

Ich will mir einen Leptop kaufen und den hauptsächlich mit Linux
betreiben.

Ich habe mal den "HP Pavilion ZV5138EA näher ins Auge gefasst"
Der Verkäufer der sich erstaunlich gut auskannte, meinte, dass
bis auf das Modem fuer alles Linuxtreiber zu finden sein würden.

Mein Problem ist jetzt, dass fuer die Modelle, die man jetzt im Laden
bekommt noch keine Erfahrungsberichte im Internet sind.
Von den Pavilions laufen aber viele schon mit Linux wie ich gelesen habe.

Könnt ihr mal dazu Euern Senf abgeben?
Poste mal hier die ganze Hardware von dem Teil:

Prozessor AMD Athlon XP-M 3000+

Display 15,0“ XGA TFT Farbdisplay
Auflösung: 1024 x 768 Pixel

Festplatte 60 GB

Arbeitsspeicher 512 MB RAM
2 x 256 MB RAM
Laufwerke DVD+RW/+R-Combo-Laufwerk

Grafikkarte / Sound NVIDIA GeForce4 420 Go 32MB separaten Grafikspeicher
Sound on Board

Kommunikation internes Modem
RJ11
interne Netzwerkkarte
RJ45
PC-Card Steckplatz

Schnittstellen parallele Schnittstelle
Audio: Kopfhörer Line Out, Externes Mic IN
externer VGA-Ausgang
TV-Out
3 USB 2.0 Ports

Akku Lithium-Ionen Akku

Natürlich habe ich mich nicht auf dieses Modell festgelegt.
Wenn ihr eine bessere Idee habt dann schreibt das.

Dann bräuchte ich warscheinlich noch ein USBFloppy teil.
Kommt Linux mit den allen gleich gut zurecht?

Vielen Dank für Eure Antworten schon mal
im Vorraus.

krinswal

schnorri_d
04.05.04, 23:01
Hallo!
Schön wäre noch zu wissen, welchen Chipsatz das Notebook besitzt. Ansonsten sehe ich bei Verwendung einer aktuellen Distribution auf einem NB mit gängigen Komponenten eigentlich nur noch wenige Probleme. Ich betreibe jetzt mein zweites NB mit SIS-Chipsatz problemlos unter Suse 9.1 . Hab' mir gerade mal die Produktbeschreibung angesehen, woraus der Chipsatz leider auch nicht ersichtlich wird. Die sonstige Hardware sollte aber laufen. Nur 1 Jahr Hardwaregarantie finde ich jedoch etwas wenig.

schnorri

micmac
05.05.04, 01:11
Hi krinswal,

selber hab ich mir vor ein paar Wochen ein Acer Aspire 2001WLCi zugelegt. Warum gerade dieses? Zum einen ist es ein Auslaufmodell und dementsprechend günstig zu haben. Zum anderen hat es in der C't nicht übel abgeschnitten. Am wichtigsten war mir aber, daß es unter Linux ohne Probleme läuft.

Es hat ein 16:10 Display mit guten Werten. 512MB RAM, einen Pentium M 1.4 GHz und die WLAN-Einheit (Centrino). Es ist kein DVD-Brenner darin.

Wie Windows läuft kann ich nicht sagen, obwohl es dabei war.
Es läuft nun Gentoo darauf, mit einem 2.6.5er Kernel. USB funktioniert. Firewire kann ich leider nicht testen, da keine passenden Gerätschaften. Speedstep funktioniert einwandfrei. Auch die WLAN-Karte läuft problemlos bei aktivierter WEP-Verschlüsselung. Die Grafikkarte, eine ATI mit 64MB eigenem Speicher, läuft mit dem ATI-Treiber (propriäter). OpenGL und XV sind kein Problem. Ohne Stecker läuft das Notebook bis zu 5 Stunden.

Und Abstürze gabs auch noch keine.
ACPI läuft wunderbar. Habe auch aus Neugier mal das DSDT disassembliert mit dem Intel iasl Compiler und er hat keine Fehler aufgezeigt. Also ist es konform. Das hatte ich bis jetzt noch nicht. Mein alter Compaq Laptop und meine Mobos hatten bis jetzt alle Fehler im DSDT.

Das Acer hat sogar einen kleinen Subwoofer :ugly:

Gruß

mic

stegr
05.05.04, 02:14
auch ich kann acer absolut empfehlen...
hab selber ein acer travelmate 801LCi und das läuft unter nem debian...
ist ein centrino mit 1,4GHz, 512mb ram, ner 64mb ati radeon 9000, ner 60gb platte, gutes display (1400x1050) und eine akkulaufzeit von 6-9 stunden (6 stunden beim nwn zocken...)
alles tut problemlos und acer hat eigentlich ein sehr gutes preis-leistungs-verhältnis sowie einen super support... da wird auch mal was ausgetauscht, das schon nen jahr ausserhalb der garantie ist...
also was das angeht, würde ich mir das mit dem hp nochmal überlegen... und für was braucht man 3 GHz?... für eigentlich nix...

klemens
05.05.04, 03:07
und für was braucht man 3 GHz?... für eigentlich nix...

Die Sprüche kenn ich noch aus der Zeit, als die ersten Pentiumrechner (waren das nicht 66 MHZ oder 90 MHZ - weiss es nicht mehr) auf den Markt kamen :p

@krinswal
Nimm doch ein paar Live-CDs mit - Knoppix, Suse, oder was auch immer. Dann hast ziemlich schnell draußen, was geht und was nicht geht.

mave2k3
05.05.04, 04:21
Da man ein Laptop zu 90 % zum arbeiten nutzt sind 3 ghz wirklich maßlos übertrieben

Wenn du nur eins zum spielen willst bist du mit dem sicher gut beraten. Aber wenn du es zb in der Uni brauchst dann ist eher die Akkuleistung wichtig und da setz ich dann lieber auf ein ibook oder ähnliches als auf eine Desktop ersatz Notebook variante der nach 3 stunden der Saft ausgeht.


greetz

mave

peschmae
05.05.04, 10:12
die halten wohl kaum 3 Stunden.

MfG Peschmä

micmac
05.05.04, 12:16
Wo wir gerade bei GHz sind. Da hab ich noch etwas vergessen. Im Aspire 2001 steckt zwar "nur" ein Centrino mit 1.4GHz, aber die CPU kompilliert wie ein Weltmeister. Für die Gentoo Stage1 Installation brauchte das Aspire gerade mal 3-4 Stunden. Gestoppt hab ichs natürlich nicht. Mein alter Compaq mit seinem 800MHz PIII dagegen 20 Stunden. Ich hab hier noch einen AMD Thorton XP 2400 (2000MHz) und würde mal behaupten, das der Centrino den an Geschwindigkeit übertrifft. Ich hab ja keine Ahnung von der CPU-Technik, aber ich tippe mal darauf, daß der Centrino unter anderem auch aufgrund seiner Cache-Größe von 1024kB ein fixer Geselle ist.

Gruß
mic

Headcrash23
05.05.04, 12:35
Hi,
ich habe auch ein Acer Apire... zwar ein etwas älteres (siehe Sig.), aber ich kann bisher nichts schlechtes über Acer sagen.
Bei meinem NB funzt sogar alles unter Linux... inkl. Hotkeys und Modem.

krinswal
05.05.04, 13:51
Nee, 3GHz brauch ich vorerst noch mal nicht,
und spaeter ist die CPU sowiso wieder veraltet.

Bei den Leptops, die ich mir angeschaut habe, hat
der Prozessortackt nicht viel mit dem Preis zu tun.

Ich tendiere zu dem Pavilion, weil
- Er ein gutes Preisleistungsverhaeltniss hat.
(Leistung in Zahlen)
- DVD Brenner ist eine nette Sache.
(ein exteren DVD-Brenner kostet auch knapp 200 Euro)
- Die Grafikkarte laut Verkäufer Linuxcompatible sei.

Warum findet ihr eigendlich Acer so toll.
Was ich so gesehen habe, muss man bei Acer für die
gleiche Leistung (Leistung in Zahlen) mehr bezahlen.

Wenn ich eucht richtig verstanden habe, dann hält
bei Acer der Akku länger und die Linuxcompatiebilitaet
ist warscheinlicher.

@klemens Die Idee mit den Live-CDs ist gut.
aber warum gleich ein paar?

krinswal

klemens
05.05.04, 13:55
@klemens Die Idee mit den Live-CDs ist gut.
aber warum gleich ein paar?

Bei meinem Laptop ist/war es so, dass Knoppix nicht lief, dafür aber SuSE.

MrOizo
05.05.04, 16:41
Hallo!

Ich will auch mal meinen Senf dazu geben. Was meint ihr bei dem Pavillion mit 1 Jahr Garantie? In Deutschland ist es noch so, dass der Hersteller mindestens 24 Monate gewähren muss.

Ich habe einen Dekstop (HP Pavillion) laufen. Damit bin ich sehr zufrieden. Läuft alles super und der Service von HP ist auch klasse. Ich habe mal den CD Brenner abrauchen lassen. War meine Schuld weil ich ein Firmwareupdate falsch ausgeführt habe. Ich habe bei HP angerufen und alles geschildert und nach 2 Tagen hatte ich einen neuen Brenner in der Post.

Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis gut ist und du nicht so lange Akkulaufzeit benötigst würde ich auch den Pavillion kaufen. Ansonnsten würde ich einen Centrino empfehlen. Die haben wirklich ne klasse Akkulaufzeit.

Gruß Oizo

moedule
06.05.04, 00:56
in deutschland müssen die händler 24 monate gewährleistung geben, keine garantie... solll heißen 6 monate garantie (ohne nachfragen), danach beweislastumkehr, d.h. du mußt nachweisen dass es von anfang an kaputt war

moe

MrIch
06.05.04, 08:52
sagt mal Leute ihr redet hier über 3GHz Maschinen deren Leistung ihr wahrscheinlich eh nicht braucht, aber über das Gewicht habt ihr noch nicht ein Wort verloren!

3,7kg wollte ich nicht tragen.

Alex_K
06.05.04, 12:50
in deutschland müssen die händler 24 monate gewährleistung geben, keine garantie... solll heißen 6 monate garantie (ohne nachfragen), danach beweislastumkehr, d.h. du mußt nachweisen dass es von anfang an kaputt war


im prinzip richtig, aber soweit ich informiert bin ist vom gesetzgeber keine garantie vorgeschrieben.
es gibt 24 monate gewährleistung bei denen in den ersten 6 monaten die beweislast beim verkäufer liegt, und danach beim käufer. in der praxis wird es so sein dass bei PC-bauteilen (wenn des nicht offensichtlich beschäfigt wurde - z.b. zerbrochener DIE) es billiger kommt ein neues teil herzugeben, als zu beweisen dass der "gegner" schuld am defekt hat.
also in den ersten 6 monaten bekommst du in der regel alles problemlos ersetzt, und nach praktisch nichts mehr.

die garantie ist einfach ein vertrag den du mit dem hersteller beim kauf eingehst.
darin kann genau beschrieben sein was unter garantie fällt.

diese unterschied ist z.b. bei komplettsystemen wichtig:
viele komplettsysteme haben ein siegel auf dem steht dass die garantie verfällt wenn man das siegel zerstört. hat man jetzt einen PC mit z.b. 2 jahren grantie, gilt diese tatsächlich nur wenn das siegel nicht zerstört wurde. aber wenn was innerhalb der ersten 6 monate kaputt geht, und das siegel zerstört wurde, muss der hersteller auch bei zerstörtem siegel gerade stehen. man hat zwar keine garantie mehr, doch die gewährleistung (wobei die beweislast ja innerhalb der ersten 6 moante beim hersteller liegt) ist gesetzlich vorgeschrieben, und kann nicht verfallen.

krinswal
06.05.04, 19:17
Also Danke nochmal an alle,
Ihr habt mir schon sehr geholfen.

Aber wie es so ist haben sich ein paar neue Fragen
aufgetan:

1. Gibt es unter KDE eine komfortable Methode
zu sehen welche Hardware erkannt wurde.
(dmsg geht schon, aber ist bißchen umständlich)

2. Wo krieg ich die Suse live CD her?

@MrIch
3,7kg wollte ich nicht tragen

Also mein Gitarrenkoffer wiegt mit Gitarre 9kg,
und der ist bisher auch ueberall dabei gewesen wo ich
ihn brauchte.
(mmh.. was haben Gitarren mit Computer zu tun;-)

Also im Ernst, ich nehme meinen Laptop ja nicht
zu joggen mit.
So ein Ding ist immer eine Belastung; man muss
aufpassen, dass er nicht geklaut wird rundefaellt e.t.c..
Da ist es für meinen Anwendungsbereich dann auch nicht
mehr wichtig ob das Ding nun 2 oder 4 Kilo wiegt.

krinswal

MrIch
06.05.04, 23:30
natürlich kann man auch 10kg tragen, aber ich sage mal so die Motivation ein solches Gerät den ganzen Tag mit sich rumzutragen in Bus, Bahn und zu Fuss sinkt doch bei steigendem Gewicht gewaltig.

So geht es mir zumindest, ich weiß ja nicht wie ihr da seht!