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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Netgear Router RP614 - unter Linux einfach zu lahm



psychodendron
01.05.04, 09:26
Also, Hallo erstmal...

Ich habe mir gestern einen DSL-Router gekauft, und zwar einen NETGEAR RP614... Dieses Teil hat ein Webinterface... so far, so good... Ich habe zwei PCs am Router hängen, meinen Desktop-PC und mein Notebook.

Ich verwende SuSE Linux 9.0 Prof.

Wenn ich nun eine Adresse in meinen Browser tippe, braucht es ca. 30 Sekunden, bis der Seitenaufbau erfolgt. Dieses Verhalten tritt nicht auf, wenn ich direkt vom PC ins Modem gehe... Also, folglich, muss es mit dem Routerteil zusammen hängen. Und das Seltsame an der Sache ist, dass ich unter WindowsXP, welches auf beiden Computern parallel installiert ist, keine Probleme habe. Da funktioniert der Seitenaufbau erwartungsgemäß schnell. Ich werde da richtig neidisch, und der Konfigurationsaufwand unter WinXP war so gut wie null. Ich möchte aber, dass das Ganze auch unter SuSE 9.0 problemlos läuft.

Ein paar Details, die zum Helfen vielleicht notwendig sind:

IP des Routers: 192.168.0.1

Die Rechner-IPs werden über DHCP des Routers vergeben (im Bereich 192.168.0.2 bis 192.168.0.32)

Als Standradgateway habe ich die IP des Routers angegeben (192.168.0.1)...

So, nun bin ich ratlos und Hilfe suchend. Bitte helft mir.

carnil
01.05.04, 09:35
Hallo

Ich kann dir leider nicht direkt helfen, hatte den zwar auch mal, habe ihn dann gewechselt, weil ich mit Linux nicht ins Netz konnte. Wie gesagt ich kann leider nicht direkt helfen, ber versuchs doch mal in die /etc/resolv.conf andere DNS-Server einzugeben. Meine Vermutung ist, dass da nur die IP deines Routers drinnsteht und der das nicht so richtig unterstützt (habe hier ein netopia cayman, der das auch nicht richtig kann, immerhin der in WG ist ein Netgear FR114P, bei dem alles schön funktioniert). Oder stehen da schon andere drinn?

Gruss Carnil

psychodendron
01.05.04, 10:01
Also, meine /etc/resolv.conf hat neben all den Kommentaren folgenden Inhalt:

domain psychodendron
nameserver 212.185.253.9
nameserver 194.25.2.129

Das sind afaik die DNS von T-Online...

Ich habe eigentlich keine Lust, mir einen neuen Router zuzulegen, nachdem mit versichert wurde, dass der Linux sehr wohl unterstützt...

Danke für die Hilfe...

HackThor
01.05.04, 11:34
Hi!

Die übliche Frage bei "DSL geht aber langsam unter Linux" ist bei mir neben dem DNS immer auch nach der MTU. Das ist die max. Größe eines Datenpaketes. Die steht normalerweise bei Ethernet an sich auf 1500, bei DSL muß diese aber max. 1492 betragen.
Einfacher Test:
Linux starten, als User anmelden, Terminalfenster auf, "su -", ENTER, Root-Passwort eingeben, dann ein "ifconfig eth0 mtu 1492" (wenn "eth0" die Schnittstelle ist an der der DSL-Router hängt).
Dann mach nen Browser auf und teste es erneut. Geht es schneller war es der Wert, geht es genauso lahm ist es DNS. Den Wert müßtest du eigentlich bei der Netzwerkkarte im YAST eintragen können. Ansonsten schau mal im Router nach, da bieten einige Modelle auch die Möglichkeit den Wert einzustellen.

Zum Thema DNS - ich nutze die 3 Adressen:
145.253.2.75 (Arcor)
195.182.96.29 (Planet Interkom)
194.25.2.129 (T-Offline)
Die letzte IP ist der 1. DNS-Server von T-Online, 1&1 und wie sie alle heißen - und hatte schon häufiger Probleme (Überlastung oder Totalausfall)....

ciao

Michael

psychodendron
01.05.04, 11:43
Danke für den Tipp... Werd's probieren und einen detaillierten Erlebnisbericht hier posten